Deutschland

Terroranschlag in New Orleans: 15 Tote und Sicherheitslücke ausgenutzt!

In New Orleans ereignete sich in der Silvesternacht ein tragischer Vorfall, bei dem ein mutmaßlicher Attentäter mit einem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge fuhr und mindestens 15 Personen das Leben kostete. Das FBI hat in den Tagen nach dem Anschlag neue Informationen über den Täter, Shamsud-Din Jabbar, veröffentlicht. Jabbar, ein 42-jähriger US-Staatsbürger, wurde in Texas geboren und war ein Veteran des amerikanischen Militärs.

Die Bundespolizei teilte mit, dass sie derzeit verschiedene gesicherte Beweise prüfe und dass Hinweise aus der Bevölkerung willkommen sind. Am Donnerstag wurde ein aktuelles Passfoto von Jabbar veröffentlicht, auf dem er kurze schwarze Haare, einen angegrauten Bart und dunkelbraune Augen hat. Bereits vorab gab es Durchsuchungen sowohl in New Orleans als auch in anderen Bundesstaaten im Zusammenhang mit dem Anschlag.

Einzeltäter oder Teil eines größeren Netzwerks?

Laut Informationen des FBI handelte es sich bei Jabbar um einen Einzeltäter, was FBI-Vizedirektor Christopher Raia bestätigte. Zuvor hatte die Bundespolizei angenommen, dass Jabbar möglicherweise nicht allein gehandelt habe. Zudem betonte das FBI, dass aktuell kein Zusammenhang zwischen dem Anschlag in New Orleans und einer Explosion eines Tesla-Cybertrucks in Las Vegas am Neujahrstag besteht. Die Tat wurde als Terrorakt eingestuft, und es wurde festgestellt, dass der Täter ein Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) war.

Berichten zufolge nutzte Jabbar während des Anschlags eine Sicherheitslücke, da Poller, die normalerweise den Zugang zum beliebten Ausgehviertel French Quarter während solcher Veranstaltungen sperren, in der Silvesternacht nicht aufgestellt waren. Die New Yorker Tageszeitung berichtete, dass Jabbar ein Polizeiauto umfuhr, welches den Zugang hätte sperren sollen. New Orleans‘ Polizeichefin Anne Kirkpatrick äußerte, dass die Sicherheitsvorkehrungen für diese Veranstaltung angepasst werden sollten, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Im Fahrzeug des Täters fand die Polizei eine Flagge des Islamischen Staates sowie verschiedene Waffen und potenziell explosive Materialien. Außerdem war Jabbar nach seiner Militärkarriere als IT-Spezialist tätig und hatte möglicherweise Schwierigkeiten, sich im zivilen Leben zurechtzufinden.

Notstand und Sicherheitsvorkehrungen

In Reaktion auf den Anschlag und in Vorbereitung auf kommende Großereignisse wie die Super Bowl und das College-Football-Spiel Sugar Bowl wurde in New Orleans von Gouverneur Jeff Landry der Notstand ausgerufen. Dies ermöglicht eine schnellere Evakuierung und die Anforderung von Bundeshilfe im Notfall. Die Sicherheitsvorkehrungen werden verschärft, um eine Wiederholung solcher Tragödien zu verhindern.

Das FBI betont, dass die Ermittlungen weiterlaufen und alle gewonnenen Erkenntnisse akribisch geprüft werden, um potenzielle Mittäter zu identifizieren und die Umstände des Anschlags vollständig aufzuklären.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
New Orleans, USA
Beste Referenz
faz.net
Weitere Infos
sn.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert