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Reinigungskräfte in Weimar erhalten 75 Cent mehr pro Stunde!

In Weimar sowie im Weimarer Land profitieren über 1000 Beschäftigte in 35 Unternehmen von einer Gehaltserhöhung im Gebäudereiniger-Handwerk. Ab Januar 2025 erhalten Reinigungskräfte, die Büros, Schulen oder Arztpraxen reinigen, einen Stundenlohn von 14,25 Euro. Dies stellt eine Erhöhung um 75 Cent im Vergleich zu zuvor dar. Laut der Gewerkschaft IG Bau Thüringen, die diese Information veröffentlichte, handelt es sich hierbei um den neuen Branchen-Mindestlohn für die Innenreinigung von Gebäuden, wie Ralf Eckardt von der IG Bau bestätigte.

Für die 14 Unternehmen in Weimar sowie die 21 im Landkreis wurde damit eine neue „Lohn-Marke“ gesetzt. Die Veränderung sieht vor, dass der Stundenlohn im kommenden Jahr auf 15 Euro steigen wird. Für die Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk stellt dies in den letzten zwei Jahren ein Lohn-Plus von mehr als elf Prozent dar. Aktuell sind in der Branche insgesamt rund 340 Menschen in Weimar und 710 im Weimarer Land beschäftigt. Darunter fallen auch Glas- und Fassadenreiniger, deren Stundenlohn zum 1. Januar auf 17,65 Euro angehoben wurde. Dies bedeutet eine Erhöhung um 95 Cent und entspricht dem Branchen-Mindestlohn für gelernte Fachkräfte. Für die Auszubildenden gibt es ebenfalls positive Nachrichten: Sie starten nun mit 1000 Euro pro Monat, was einer Erhöhung von 100 Euro entspricht, wie Thüringer Allgemeine berichtete.

Fortbildung und Bildungsthemen in Weimar

Ein weiterer bedeutender Aspekt der regionalen Entwicklung ist das Bildungsseminar, das unter dem Titel „Thüringen: Geschichtevergegenwärtigen – Zukunft neu denken“ durchgeführt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Johannes-Albers-Bildungsforum aus Königswinter wurde ein umfangreiches Programm organisiert. Bernd Unbescheid aus Erfurt stellte die ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit vor, während Joel Ben-Yehoshua vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena über Antisemitismus in der Corona-Pandemie referierte. Zudem gab Stefan J. Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Aufschluss über die Aktivitäten der rechtsextremistischen Szene, einschließlich der sogenannten „Reichsbürger“.

Die Veranstaltung beinhaltete auch historische Aspekte, die für Weimar von großer Bedeutung sind. Stefan Zänker vom Verein Weimarer Republik e.V. führte durch die Dauerausstellung im „Haus der Weimarer Republik“. Der Nachmittag war der Gedenkstätte KZ Buchenwald gewidmet, wo die Teilnehmenden mit den Verbrechen der NS-Zeit konfrontiert wurden. Peter Behrendt, Vorsitzender des Bundesseniorenvorstandes, sowie Eva-Maria Pfeil, Beauftragte des Bundesvorstandes für die Seniorenarbeit, konstatierten, dass das Bildungsseminar anspruchsvoll, aber äußerst lehrreich war, wie igbau.de berichtete.

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Weimar, Deutschland
Beste Referenz
thueringer-allgemeine.de
Weitere Infos
igbau.de

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