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Schockierende Straßenbahn-Attacke: Frau lebensbedrohlich verletzt!

Am Sonntag, dem 17. März 2025, ereignete sich in Gera ein beispielloser Vorfall, der die Stadt in Schock versetzt hat. In der Berliner Straße, nahe der Haltestelle "Grüner Weg", übergoss ein Mann eine 46-jährige Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sie an. Die Attacke in der Straßenbahn führte zu schwersten, lebensbedrohlichen Verbrennungen des Opfers, das mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen wurde. Die Polizei hat ihren Fokus auf den Ehemann der Frau, Tengizi Kakiashvili, gerichtet, der als Hauptverdächtiger gilt.

Die brutale Tat geschah am Sonntagmorgen gegen 10:10 Uhr. Passagiere in der Straßenbahn alarmierten mit einem Notknopf die Polizei, was zu einer sofortigen Anhaltung der Bahn führte. Der Straßenbahnfahrer kam der Frau zur Hilfe, indem er die Flammen mit einem Handfeuerlöscher löschte und somit Schlimmeres verhinderte. Glücklicherweise blieben die übrigen Fahrgäste und der Fahrer unverletzt, jedoch benötigten einige psychologische Unterstützung nach dem Vorfall. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, da die Einsatzstelle in der Nähe der Feuer- und Rettungswache lag.

Die Polizei hat ein Foto von Kakiashvili veröffentlicht und führt eine öffentliche Fahndung durch. Hinweise auf den Täter haben sich zwar verdichtet, führten jedoch bisher nicht zu seiner Ergreifung. Die Beamtinnen und Beamten durchsuchten zudem die gemeinsame Wohnung des Paares, um Beweismaterial für die Ermittlungen zu sichern. Gera’s Oberbürgermeister Kurt Dannenberg verurteilte den Vorfall scharf und betonte, wie wichtig es sei, Hilfsangebote für von Gewalt betroffene Frauen zu schaffen. Er äußerte sein Mitgefühl für das Opfer und dankte den Einsatzkräften für ihre schnelle Reaktion.

Wachsende Gewalt gegen Frauen

Dieser Vorfall fällt in einen besorgniserregenden Trend. Laut einer Veröffentlichung des BKA vom November 2024 sind die Straftaten gegen Frauen in Deutschland im Jahr 2023 erheblich angestiegen. Das Lagebild spricht von 322 vorurteilsgeleiteten Straftaten gegen Frauen, was einem Anstieg von 56,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch bei den Fällen von häuslicher Gewalt zeigt die Statistik alarmierende Zahlen: 180.715 Frauen fielen 2023 dieser Gewalttat zum Opfer, was einen Anstieg von 5,6 % darstellt.

Die Berichte über solche ansteigenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, Präventionsmaßnahmen und Hilfsangebote auszubauen. Die Stadt Gera steht nicht allein mit diesem Problem; es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die von fundamentalen gesellschaftlichen und patriarchalen Strukturen beeinflusst wird. Unterstützungsangebote wie die Plattform handle-jetzt.de bieten Opfern von Gewalt dringend benötigte Hilfe.

Ingesamt verdeutlicht die tragische Attacke in Gera die Notwendigkeit, das Problem der Gewalt gegen Frauen offensiv anzugehen. Während die Ermittlungen zur Identifizierung und Festnahme des Täters weiterlaufen, bleibt die Gesellschaft aufgefordert, für ein sicheres Umfeld zu sorgen und Opfern zur Seite zu stehen. Der Einsatz der Ordnungskräfte und der Zivilbevölkerung zeigt, wie wichtig gegenseitige Hilfsbereitschaft in Notsituationen ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Berliner Straße, 07545 Gera, Deutschland
Beste Referenz
tagesschau.de
Weitere Infos
gera.de

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