
In der Weltcup-Verfolgung der Biathleten in Oberhof am 11. Januar 2025 verpassten die deutschen Athleten deutlich die Top Ten. Ein herausragender Vertreter des Teams war Philipp Nawrath, der sich nach einem schwächeren ersten Sprint, wo er Platz 27 belegte, auf den 16. Rang verbesserte. Trotz seiner starken Konkurrenz auf der Loipe, wo er die zweitbeste Laufzeit erzielte, konnte Nawrath seine Schießleistung nicht stabil halten und kam mit insgesamt vier Strafrunden ins Ziel. Sein Rückstand auf den Sieger Sturla Holm Lægreid betrug am Ende 1:05,6 Minuten.
Die dominierende Nation in Oberhof war einmal mehr Norwegen, das mit einem Dreifachtriumph aufwarten konnte. Tarjei Bø und Johannes Thingnes Bø komplettierten die norwegische Erfolgsgeschichte mit den Plätzen zwei und drei. Der Sportdirektor des Deutschen Skiverbands (DSV), Felix Bitterling, zeigte sich unzufrieden mit den Schießleistungen seiner Athleten. Ein signifikanter Anstieg an Fehlern war evident, da in diesem Jagdrennen insgesamt 25 Fehler verzeichnet wurden, während es in der Sprintentscheidung nur 17 gewesen waren.
Deutsche Leistungen im Detail
Zusätzlich zu Nawrath schlossen mehrere andere deutsche Biathleten das Rennen ab, konnten jedoch nicht mit seinen Leistungen mithalten. Justus Strelow kam mit einem Fehler ins Ziel, blieb aber läuferisch hinter den Erwartungen zurück. Auch andere deutsche Athleten hatten Schwierigkeiten: Danilo Riethmüller schnitt mit einem 25. Platz ab und leistete dabei vier Fehler. Johannes Kühn landete auf Rang 29 mit drei Fehlern, während Simon Kaiser und Philipp Horn die Plätze 44 und 45 belegten, mit sieben und sechs Fehlern respektive.
Platzierung | Athlet | Fehler |
---|---|---|
16. | Philipp Nawrath | 4 |
25. | Danilo Riethmüller | 4 |
29. | Johannes Kühn | 3 |
44. | Simon Kaiser | 7 |
45. | Philipp Horn | 6 |
Die sportliche Bilanz dieser Verfolgung stellt die Herausforderungen dar, mit denen die deutschen Biathleten derzeit konfrontiert sind. Die schmerzhaften Ausreißer bei der Schießleistung und das Fehlen von Zielgenauigkeit sind Faktoren, die in den kommenden Wettkämpfen dringend verbessert werden müssen. In einer Sportart, in der Präzision und Ausdauer Hand in Hand gehen, kann jeder Fehler den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Die Diskussion über die schießtechnischen Defizite der Athleten wird sicherlich in den Medien und unter den Fans fortgesetzt, während der nächste Wettbewerb bereits vor der Tür steht.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Athleten des DSV in den nächsten Rennen schlagen werden. Mit Blick auf die gesamte Saison scheint eine kontinuierliche Verbesserung der Leistungen dringend notwendig, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Weitere Details und Analysen bietet unter anderem das Online-Portal Real Biathlon und die umfassende Geschichtensammlung auf Wikipedia.