
Am 27. Februar 2025 wurden Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa tot in ihrem Wohnhaus in Santa Fe, New Mexico, aufgefunden. Laut Berichten Gala vermutet die Familie eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung als mögliche Todesursache. Die genauen Umstände ihres Todes sind derzeit unklar, jedoch schließt die Polizei Fremdverschulden aus. Ein Nachbar hatte die Polizei alarmiert, weil ihm das Wohlergehen des Paares Sorgen bereitete.
Gene Hackman, geboren am 30. Januar 1930, war ein gefeierter Schauspieler mit einer Karriere, die sich über sechs Jahrzehnte erstreckte. Er erhielt zwei Academy Awards und vier Golden Globes. Unter seinen bekanntesten Rollen befinden sich Lex Luthor in „Superman“ (1978) und der tragische Held in „Unforgiven“ (1992), für den er seinen zweiten Oscar gewann. Nachdem er 2004 mit „Welcome to Mooseport“ seinen letzten Film drehte, zog sich Hackman aus dem Schauspielgeschäft zurück. Er war zu diesem Zeitpunkt 95 Jahre alt.
Familienangelegenheiten und erste Enthüllungen
Seine Tochter, Elizabeth Jean Hackman, äußerte die Besorgnis der Familie hinsichtlich ihrer Todesursache. Sie betonte, dass es Unsicherheiten bezüglich der genauen Umstände des Todes gibt und dass man giftige Dämpfe in Betracht ziehe. Die örtliche Polizei hat bisher keine Beweise für ein Verbrechen gefunden und die Ermittlungen dauern weiterhin an.
Das Haus des Paares wurde im Jahr 2000 erbaut, und es gibt keine Berichte über Probleme mit Gasleckagen, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert. Die Beamten betonen, dass sie zur Klärung der Geschehnisse einen umfassenden Ansatz verfolgen werden.
Ein beeindruckendes Lebenswerk
Die Karriere von Gene Hackman war von zahlreichen Erfolgen und Auszeichnungen geprägt. Zu seinen herausragenden Filmen zählen nicht nur „The French Connection“ (1971) und „Mississippi Burning“ (1988), sondern auch Werke wie „The Conversation“ (1974) und „Enemy of the State“ (1998). Hackman erhielt Nominierungen für mehrere Oscars, darunter für die Filme „Bonnie and Clyde“ (1967) und „I Never Sang for My Father“ (1970).
Durch seine Vielseitigkeit in Hollywood hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Neben seiner Schauspielkarriere war Hackman auch als Autor tätig. Er veröffentlichte mehrere Romane, darunter historische Fiktionen, die seine kreative Seite illustrieren.
Vor seinem Tod machte ein Gerücht über Hackmans angeblichen Tod im Jahr 2015 die Runde. Dieses beruhte auf einem missverständlichen Titel eines Artikels von Grantland und führte zu einer kurzen Verwirrung, die schnell ausgeräumt wurde. Der Schauspieler Dylan McDermott hatte damals über Hackmans vermeintliches Ableben getwittert, jedoch stellte sich heraus, dass es sich um einen Hoax handelte. Die Redaktion von Grantland änderte den Titel, um weitere Missverständnisse zu vermeiden Snopes.