
Im Jahr 2024 war der deutsche Sport von zahlreichen Verlusten geprägt, die die Öffentlichkeit in Trauer versetzten. Bekannte Persönlichkeiten aus verschiedenen Sportarten verließen die Bühne des Lebens. Die Nachrichten über ihre Todesfälle erschütterten Fans und Weggefährten gleichermaßen.
Am 5. Januar 2024 starb Mário Zagallo, eine Legende im brasilianischen Fußball, im Alter von 92 Jahren. Nur zwei Tage später, am 7. Januar, folgte ihm der deutsche Fußballer und -trainer Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren. Auch der kanadische Stabhochspringer Shawnacy „Shawn“ Barber verstarb am 17. Januar 2024 an medizinischen Komplikationen im Alter von 29 Jahren.
Tragische Schicksale im Sport
Der Verlust von Kelvin Kiptum, dem kenianischen Marathon-Weltrekordhalter, am 11. Februar 2024 bei einem Autounfall, traf viele unerwartet. Im Laufe der folgenden Monate erlebte der Sport weitere Bedrohungen durch gesundheitliche Probleme: Andreas „Andi“ Brehme, ein bedeutender Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft, starb am 20. Februar 2024 an einem Herzstillstand im Alter von 63 Jahren. Der brasilianische Formel-1-Fahrer Wilson Fittipaldi erlag am 23. Februar 2024 ebenfalls einem Herzstillstand.
Die Liste der Verstorbenen reißt nicht ab: Am 15. April 2024 verstarb der deutsche Fußballspieler Bernd Hölzenbein im Alter von 78 Jahren. Unter den weiteren weiterhin traurigen Nachrichten befanden sich die Todesfälle von Manfred Wolke (29. Mai), Jerry West (12. Juni) und Daniela Larreal (11. August). Letztere war eine venezolanische Radrennfahrerin, die nur 50 Jahre alt wurde.
Ein Jahr voller Abschiede
Die Tragödien zogen sich durch das gesamte Jahr. Ronny Borchers starb am 18. August 2024, gefolgt von Peter Lundgren am 22. August. Weitere bemerkenswerte Todesfälle waren die ugandische Marathonläuferin Rebecca Cheptegei (5. September) und der italienische Fußballspieler Salvatore „Totò“ Schillaci (18. September).
Die Liste der Verstorbenen ist lang und schmerzhaft: Rolf Wolfshohl (18. September), Dikembe Mutombo (30. September), Johan Neeskens (6. Oktober) und viele weitere. Unter ihnen fanden sich auch der deutsche Torwart Dieter Burdenski, der am 9. Oktober starb, sowie die deutsche Hürdenläuferin Annelie Erhardt, die am 22. Oktober das Licht der Welt verließ.
Insgesamt verloren mehr als 30 Sportler im Jahr 2024 ihr Leben. Manche von ihnen, wie Klaus Wolfermann (18. Dezember) und George Eastham (20. Dezember), waren bereits in fortgeschrittenem Alter. Dieses Jahr markiert einen traurigen Wendepunkt in der Geschichte des deutschen und internationalen Sports, hinterlässt viele betroffene Herzen und bringt Fragen auf, wie es um die sportliche Gesundheit und Sicherheit der Athleten bestellt ist.
In Anbetracht der Tragödien, die das Jahr 2024 geprägt haben, kann es auf keinen Fall zeitnah zur Stärkung der sportlichen Rahmenbedingungen kommen. Außerdem bedarf es einer vollständigen Aufarbeitung von altbekannten Problemen im Sport, wie etwa den Dopingpraktiken in der DDR, wie [spiegel.de] berichtet, die in den letzten Jahren an die Oberfläche kamen und Fragen zum Gesundheitsschutz von Sportlern aufwerfen.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Anzeichen von gesundheitlichen Problemen und Risiken besser angesprochen werden können, um traurige Schicksale zu vermeiden.