
In der ersten Ausstrahlung des neuen Jahres hat das „Traumschiff“ unter der Führung von Florian Silbereisen erneut gegen den „Tatort“ verloren. Am Neujahrstag 2025 lockte die Episode nach Curaçao lediglich 5,59 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, während das „Tatort“-Duo Lena Odenthal und Johanna Stern mit ihrem neuen Fall „Der Stelzenmann“ 7,97 Millionen Zuschauer verzeichnete. Laut dem Branchenportal „DWDL“ entspricht dies einem Marktanteil von 27,3 Prozent für den „Tatort“ und einem Marktanteil von 19,1 Prozent für das „Traumschiff“ (derwesten.de).
Besonders auffällig ist der Rückgang der jungen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Hier erreichte das „Traumschiff“ nur noch 0,89 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 13 Prozent, während 1,07 Millionen junge Zuschauer den „Tatort“ einschalteten, was der ARD einen Marktanteil von 15,6 Prozent einbrachte. Auch andere Formate der ARD, wie die „Tagesschau“, konnten mit 7,75 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 27,8 Prozent große Erfolge feiern (derwesten.de).
Rückgang bei den jüngeren Zuschauern
Der Verlust junger Zuschauer ist ein alarmierendes Signal für die Programmverantwortlichen des ZDF. Im Vergleich zu früheren Ausstrahlungen hat die Zuschauerzahl dieser Zielgruppe merklich abgenommen. So schalteten beim ersten Auftritt von Florian Silbereisen als „Traumschiff“-Kapitän im Jahr 2019 noch 1,68 Millionen junge Menschen ein, während die aktuellen Zahlen nun deutlich unter die Millionengrenze gefallen sind. In der jüngsten Folge interessierten sich nur noch 654.000 der 14- bis 49-Jährigen für das „Traumschiff“, was den niedrigsten Wert seit Silbereisens Einstieg markiert (t-online.de).
Das „Traumschiff“ hat im Quotenduell gegen den „Tatort“ nicht nur am Neujahrstag diesen Verlust erlitten. Bereits im Jahr 2024 musste sich die ZDF-Produktion mit 5,46 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,4 Prozent am 1. Januar geschlagen geben, während der „Tatort“ 7,26 Millionen Zuschauer abholte. Solche Zahlen werfen Fragen zur langfristigen Beliebtheit des Formats auf und stellen die Programmstrategie der kommenden Monate in den Fokus (t-online.de).