Deutschland

Traumstart ins neue Jahr: Skispringer scheitern beim Neujahrsspringen!

Für Pius Paschke wird der Traum vom ersten deutschen Titel bei der Vierschanzentournee seit 23 Jahren immer unrealistischer. Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen kam der fünffache Saisonsieger Paschke nicht über den neunten Platz hinaus und verlor somit wertvolle Punkte im Gesamtklassement. Die Siegesserie der österreichischen Skispringer wurde erneut von Daniel Tschofenig angeführt, der mit 141,5 und 143 Metern den Tagessieg für sich entschied.

Paschke, der nach einem soliden ersten Sprung auf 129,0 Meter im zweiten Durchgang mit einem beeindruckenden Flug auf 143,5 Meter auf sich aufmerksam machen konnte, schaffte es dennoch nicht, die benötigten Punkte für das Podium zu erreichen. In der Gesamtwertung hat Tschofenig nun die Führung übernommen, während Paschkes Rückstand nahezu nicht mehr aufzuholen ist. In Garmisch-Partenkirchen stand Tschofenig ganz oben auf dem Podium, gefolgt von dem Schweizer Gregor Deschwanden und dem Österreicher Michael Hayböck, der mit 145 Metern im ersten Durchgang einen neuen Schanzenrekord aufstellte.

Deutsche Starter enttäuschen

Die Hoffnungen für Paschke, den ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald 2002 zu holen, schwinden. Nach seinem vierten Platz in Oberstdorf und einem mäßigen ersten Durchgang am Neujahrstag landete er am Ende nur als zweitbester Deutscher. Karl Geiger belegte mit Sprüngen von 137 und 138,5 Metern den sechsten Platz. Andreas Wellinger konnte sich als Zehnter immerhin etwas Stabilität geben. Die weiteren deutschen Athleten Philipp Raimund und Felix Hoffmann qualifizierten sich für den zweiten Durchgang, während andere wie Markus Eisenbichler vorzeitig ausschieden.

Die Stimmung der 22.000 Zuschauer an der Olympiaschanze war trotz der enttäuschenden Leistungen der deutschen Skispringer euphorisch. Fans sangen Klassiker wie „Griechischer Wein“ und „YMCA“. Bundesdeutscher Trainer Stefan Horngacher äußerte, dass bei Paschke ein sprunghafter Leistungsabfall festzustellen sei: „Aktuell sind wir noch dabei – aber nicht mehr so richtig, wie wir das wollen.“

Mit den bevorstehenden Wettbewerben in Innsbruck und Bischofshofen scheinen die Chancen auf einen deutschen Gesamtsieg weiter zu sinken. Die österreichischen Springer dominieren das Geschehen und scheinen auf dem besten Weg zu sein, den Goldadler zu ergattern.

Statistische Auswertung

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Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
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rp-online.de
Weitere Infos
express.de

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