
Schauspielerin Michelle Trachtenberg ist im Alter von 39 Jahren tot aufgefunden worden. Am Mittwochmorgen um 8:00 Uhr Ortszeit erhielt die New Yorker Polizei einen Notruf aus einem Wohngebäude im Luxusapparmentkomplex One Columbus Place, Manhattan, wo ihre Mutter sie bewusstlos fand. Rettungskräfte erklärten die Schauspielerin noch vor Ort für tot. Die Todesursache bleibt unklar und der Fall wird von den Behörden als „ungeklärt“ eingestuft. Erste Untersuchungen lassen jedoch darauf schließen, dass keine andere Person in ihren Tod verwickelt ist und ein Verbrechen ausgeschlossen wird. Trotz des Bedauerns ihrer Familie wurde eine Autopsie nicht genehmigt, was die Klärung der Umstände zusätzlich erschwert.
Trachtenberg, die ihre Schauspielkarriere bereits im Kindesalter begann, wurde durch ihre Rolle der Dawn Summers in der ikonischen Serie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ bekannt. Ihre Karriere startete sie mit acht Jahren in „The Adventures of Pete & Pete“. Zudem spielte sie in Filmen wie „Harriet, die kleine Detektivin“ und „Inspector Gadget“, bevor sie die Rolle von Georgina Sparks in der beliebten Serie „Gossip Girl“ übernahm. Für ihre Moderation in „Truth or Scare“ auf Discovery Kids erhielt sie 2001 eine Emmy-Nominierung.
Reaktionen auf ihren Tod
In den Wochen vor ihrem Tod äußerten Fans Besorgnis über Trachtenbergs Gesundheitszustand, nachdem sie Fotos auf Instagram gepostet hatte, die nicht gesund wirkten. Im Januar hatte sie jedoch betont, dass sie „glücklich und gesund“ sei und sich nie einer Schönheitsoperation unterzogen habe.
Ein bewegtes Leben
Michelle Trachtenberg wurde am 11. Oktober 1985 in New York City geboren. Ihre Schauspiellaufbahn begann mit 9 Jahren und umfasste eine Vielzahl weiterer Rollen. Besonders in der Rolle als Dawn Summers in „Buffy“ erreichte sie große Bekanntheit. Sie habe in der Vergangenheit auch Vorwürfe gegen Joss Whedon, den Schöpfer von „Buffy“, erhoben, bei denen es um körperliche Gewalt während der Dreharbeiten ging, die Whedon bestritt.
Ihr umfangreicher Karrierebogen erstreckte sich über unzählige Produktionen, darunter „Eurotrip“ und „Killing Kennedy“, in dem sie die Frau von Lee Harvey Oswald spielte und einen Großteil ihrer Dialoge auf Russisch führte. Die Tatsache, dass die Umstände ihres plötzlichen Todes ungeklärt bleiben, wirft einen Schatten auf ihr Andenken und das tragische Ende eines vielversprechenden Lebens und einer erfolgreichen Karriere in Hollywood.