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Trump besteht kognitiven Test: Was steckt wirklich dahinter?

Der US-Präsident Donald Trump hat bei einem kürzlich durchgeführten Routine-Gesundheitscheck einen kognitiven Test erfolgreich bestanden. Trump, der am 14. Juni 79 Jahre alt wird, erklärte, er habe den Test hauptsächlich aus dem Wunsch heraus abgelegt, sich von seinem Amtsvorgänger Joe Biden abzugrenzen. Biden hatte einen ähnlichen Test verweigert, was in der Öffentlichkeit Besorgnis über seine mentale Fitness aufwarf. Dieser Schritt von Trump könnte als Versuch gewertet werden, solche Bedenken zu zerstreuen und sein eigenes körperliches und geistiges Wohlbefinden zu betonen. Laut ZVW äußerte Trump, dass er alle Antworten des Tests richtig gegeben habe, ohne jedoch spezifische Details zum Test selbst oder den genauen Ergebnissen bekannt zu geben.

In den USA ist es gängig, dass Präsidenten gelegentlich ihre Gesundheitsdaten veröffentlichen, auch wenn es dafür keine rechtliche Verpflichtung gibt. Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit mit Spekulationen über seinen Geisteszustand zu tun. Im Jahr 2018 bestand er einen kognitiven Test und erzielte 30 von 30 Punkten, was er damals als Zeichen seiner „geistigen Stabilität“ lobte.

Kognitive Tests und ihre Bedeutung

Der von Trump durchgeführte kognitive Test ist der Montreal Cognitive Assessment (MoCA), ein Tool, das innerhalb von 10 Minuten durchgeführt werden kann. Entwickelt von dem libanesisch-kanadischen Neurologen Ziad Nasreddine, zielt der MoCA darauf ab, Probleme mit Gedächtnis und anderen neurologischen Funktionen zu identifizieren. Im Rahmen des Tests müssen Aufgaben wie das Zeichnen einer Uhr und das Rückwärtszählen von Siebenen gelöst werden. In der medizinischen Gemeinschaft gibt es jedoch die Auffassung, dass solche Tests nicht als definitives Diagnosewerkzeug gelten sollten. Dr. David Knopman von der Mayo Clinic weist darauf hin, dass ein negatives Ergebnis möglicherweise nicht auf Demenz hinweist, sondern andere kognitive Schwierigkeiten wie Depressionen oder Medikamentenwirkungen widerspiegeln kann.

Wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit des MoCA. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Sensitivität für die Erkennung von leichten kognitiven Beeinträchtigungen im Vergleich zu anderen Tests. Bei einem Cutoff-Wert von 26 erkannte der MoCA 90% der Patienten mit milden kognitiven Beeinträchtigungen, während der traditionelle Mini-Mental State Examination (MMSE) lediglich 18% dieser Erkrankungen identifizieren konnte. Die hohe Sensitivität und Spezifität des MoCA stellen es als wertvolles Instrument zur frühen Erkennung von kognitiven Problemen dar, was die Sorgen hinsichtlich des Gedächtnisses im Alter unterstreicht, wie durch CBC und die Erkenntnisse in PubMed bestätigt wird.

Trump, der mit starker öffentlicher Aufmerksamkeit konfrontiert ist, besonders in Bezug auf seine Gesundheit, kündigte an, dass der vollständige Bericht über die Testergebnisse am Sonntag veröffentlicht werde. Seine Entscheidung, den Test durchzuführen und die Ergebnisse bekannt zu geben, könnte Teil einer Strategie sein, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und Gerüchte über seine kognitive Fitness auszuräumen. Alle Augen werden auf die bevorstehende Veröffentlichung gerichtet sein, die möglicherweise Einfluss auf die Wahrnehmung seiner Präsidentschaft und seine Wiederwahlchancen haben könnte.

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USA
Beste Referenz
zvw.de
Weitere Infos
cbc.ca

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