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Trump droht Selenskyj: Große Probleme bei Deal mit den USA!

US-Präsident Donald Trump äußerte sich in den vergangenen Tagen kritisch gegenüber dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Trump ist unzufrieden mit Selenskyjs Haltung zu einem möglichen Rohstoffdeal mit den USA bezüglich seltener Erden. Der Präsident hat den Eindruck, dass Selenskyj einen Rückzieher bei der Vereinbarung machen möchte, und warnt ihn, dass dies „große, große Probleme“ nach sich ziehen könnte, sollte er den Deal neu verhandeln wollen. Trump ist es wichtig, dass die Ukraine ihren Teil zur Unterstützung der US-amerikanischen Interessen beiträgt.

Zusätzlich zu seinen Beschwerden über Selenskyj zeigt sich Trump auch „stinksauer“ über den Kremlchef Wladimir Putin. Er empört sich über Putins Vorschlag, die Ukraine unter die Verwaltung der Vereinten Nationen zu stellen, und droht mit US-Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie. In einem weiteren Gespräch mit Putin plant Trump, über die Möglichkeit von 25-prozentigen Zöllen auf russisches Öl zu sprechen, falls keine Einigung erzielt werden kann. Laut Trump würden solche Strafzölle den Export erschweren und Druck auf Russland ausüben.

Selenskyjs Reaktion

Selenskyj sieht die Situation jedoch anders. Er bremst die Erwartungen an den Rohstoffdeal und erklärt, dass es noch zu früh sei, über ein Abkommen zu sprechen. In seiner öffentlichen Einschätzung warf Selenskyj Putin vor, kein Interesse an einer Friedenslösung zu haben. Dies stützt sich auf die fortgesetzten russischen Angriffe, die als brutal wahrgenommen werden, insbesondere in Städten wie Charkiw, wo es bereits zu Verletzten und Toten gekommen ist.

Selenskyj hat auch die Einnahmen der Ukraine offengelegt, die im letzten Jahr durch Staatsanleihen, Bankzinsen und Immobilienvermietung 15,2 Millionen Griwna (ca. 335.000 Euro) betrugen. Diese Transparenz könnte darauf hindeuten, dass Selenskyj gleichzeitig versucht, innenpolitisches Vertrauen zu gewinnen und die Unterstützung international zu sichern.

Der Kontext der Gespräche

In einem Treffen mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Florida fragte Trump, ob man Putin vertrauen könne, worauf Stubb mit „nein“ antwortete. Dies verdeutlicht, dass das Misstrauen gegenüber Russland auch unter Verbündeten besteht. Trump und seine Administration setzen sich für stärkere Maßnahmen gegenüber Russland ein, um die Ukraine in ihrem Kampf gegen die Aggression Moskaus zu unterstützen.

Aktuell sind etwa 20 Prozent der ukrainischen Landfläche von Russland besetzt, was den Druck auf Selenskyj erhöht, sowohl militärisch als auch diplomatisch einen robusten Kurs zu halten. Trump versucht, in dieser Komplexität eine Vermittlerrolle zu übernehmen, was er als im Eigeninteresse der USA ansieht. Doch der Weg zu einem stabilen und friedlichen Ergebnis bleibt steinig und wird durch unterschiedliche Einschätzungen der Akteure weiter kompliziert.

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