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Trump kauft Tesla: Wie die Politik die Zukunft des Unternehmens beeinflusst

Inmitten einer angespannten Situation für Tesla hat sich US-Präsident Donald Trump entschieden, das Unternehmen zu unterstützen. Mit dem Ziel, die Verkaufszahlen zu stabilisieren und die Marke in der Öffentlichkeit zu stärken, kündigte Trump an, persönlich einen Tesla zu erwerben. Seiner Meinung nach ist Tesla „großartig“, und er lobt CEO Elon Musk für dessen Engagement. Demonstrativ posierte Trump mit mehreren Cybertruck-Modellen und einem roten Model S vor dem Weißen Haus, wo er das Armaturenbrett des Fahrzeugs als „ein einziger Computer“ bezeichnete. Diese Aktion wird als Freundschaftsdienst für Musk interpretiert und gleichzeitig als Werbespot für Tesla kritisiert; Skeptiker werfen Trump vor, damit korrupt zu handeln, um von seinen politischen Gegnern abzulenken. Merkur berichtete von Trumps Plan, das Model S im Weißen Haus für seine Mitarbeiter stehen zu lassen.

Der Zeitpunkt für Trumps Unterstützung könnte entscheidend sein, denn die Verkaufszahlen von Tesla sind erheblich gesunken, insbesondere in China, Australien und Europa. Seit Jahresbeginn hat der Aktienwert des Unternehmens mehr als 50% verloren. Proteste gegen Elon Musk, ausgelöst durch Massenentlassungen und dessen Unternehmensführung, haben ebenfalls an Intensität zugenommen. Tesla-Besitzer haben begonnen, Protestbotschaften auf ihren Fahrzeugen zu zeigen, während die Gruppe „Tesla Takedown“ das Recht auf friedlichen Protest verteidigt und Trumps Äußerungen als übertrieben kritisiert.

Herausforderungen für Tesla

Die kritische Marktentwicklung ist nicht die einzige Sorge für Tesla. Analysten bezweifeln, dass das Unternehmen den ersten jährlichen Absatzrückgang seit über einem Jahrzehnt verhindern kann. Schätzungen zufolge könnten im letzten Quartal 510.400 Fahrzeuge ausgeliefert werden, was einen neuen Quartalsrekord darstellt, doch das wird möglicherweise nicht ausreichen. Das Produktportfolio von Tesla gilt als veraltet, insbesondere die Modelle 3 und Y. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Tesla unter zunehmendem Druck steht, insbesondere von Konkurrenten wie Volkswagen in Europa und BYD in China, die bereits erste Erfolge feiern können. Spiegel deutet an, dass die Unterstützung von Trump dazu dienen könnte, Tesla unter seinen Wählern populärer zu machen, dennoch bleibt unklar, wie viele Elektrofahrzeug-Enthusiasten diese Unterstützung als positiv empfinden.

Die politische Agenda von Trump, die eine mögliche Abschaffung von E-Auto-Subventionen umfasst, sorgt zusätzlich für Verunsicherung. Experten wie Gene Munster von Deepwater Asset Management weisen darauf hin, dass Trumps Anhängerschaft wenig Interesse an Elektrofahrzeugen zeigt. Diese Bedenken werden noch verstärkt durch die Aussichten auf möglicherweise bald endende Steuervergünstigungen, die den Absatz ankurbeln könnten.

Die Zukunft von Tesla

Die Hoffnung, dass sich Tesla zu einem Anbieter von autonomen Taxis und humanoiden Robotern entwickeln kann, könnte mit Elons Musks Versprechen verbunden sein, dass das Unternehmen sich zwischen zwei „Wachstumswellen“ befindet. Während Teslas Technologie zunehmend in Frage gestellt wird, sehen einige Investoren langfristige Vorteile durch Musks Unterstützung für Trump. Der Wert von Tesla erlebte nach Wahltagen einen starken Anstieg. Dennoch bleibt die Ungewissheit über die zukünftigen Verkaufszahlen bestehen, zumal Prognosen für ein leichtes Wachstum im Jahr 2024 möglicherweise nicht erfüllt werden können. Investment Week zeigt auf, dass sich Tesla in einer kritischen Phase befindet, die durch politische Unsicherheiten und steigende internationale Konkurrenz geprägt ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Weißen Haus, Washington, D.C., USA
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
spiegel.de

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