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Trump verordnet Ideologiebeseitigung in US-Museen: Ein radikaler Schritt!

Am 28. März 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump ein neues Exekutivdekret an, das die Applikation von, wie er es nennt, “divisiver, rassenzentrierter Ideologie” in Museen anprangert. Das Dekret mit dem Titel “Wahrheit und Vernunft in die amerikanische Geschichte zurückbringen” zielt ab auf die Smithsonian Institution und ihre 21 Museen, einschließlich so prominenter Einrichtungen wie dem National Museum of Natural History und dem National Museum of American History.

Trump sieht die Smithsonian Institution als durch eine “korrosive” antiamerikanische Ideologie beeinflusst. Er kritisiert insbesondere Ausstellungen, die amerikanische und westliche Werte als schädlich und unterdrückend darstellen. Die Regelung unterstreicht, dass Museen Bildungsorte sein sollten, nicht Plattformen für ideologische Indoktrination.

Aufsicht und Richtlinien

Im Rahmen des Dekrets wurde Vizepräsident JD Vance zur Überwachung der Veränderungen an der Smithsonian Institution ernannt. Außerdem wird es dem Smithsonian untersagt, Ausstellungen zu veranstalten oder zu finanzieren, die amerikanische Werte herabwürdigen oder spaltende Ideologien fördern. Das Exekutivdekret erwähnt unter anderem das American Art Museum und das National Museum of African American History and Culture.

Besonders umstritten ist die Bestimmung, die dem im Bau befindlichen Women’s History Museum die Durchführung von Ausstellungen verbietet, die trans Frauen feiern. Diese Maßnahmen sind Teil eines breiteren Bestrebens, die seit der Biden-Administration implementierten Richtlinien zur Förderung von Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) zu widerrufen.

Rückkehr von DEI-Initiativen unter Druck

DEI-Programme, die darauf abzielen, historisch unterrepräsentierten Gruppen gleiche Möglichkeiten zu bieten, stehen in den USA zunehmend unter Druck. Die Trump-Administration bezeichnete diese Initiativen als “illegale Diskriminierung”, die die Sicherheit der Amerikaner gefährde, indem individuelle Verdienste in der Mitarbeitereinstellung verringert werden. Am ersten Amtstag von Trump wurden sämtliche DEI-Programme in Bundesbehörden abgeschafft.

Dies geschah im Kontext einer politischen Bewegung, die gegen die Annahme angeht, dass Menschen in der US-amerikanischen Gesellschaft systematisch aufgrund ihrer Hautfarbe benachteiligt werden. Unternehmen wie Walmart, Meta und Amazon haben DEI-Programme eingestellt, um den rechtlichen Risiken und der gesellschaftlichen Polarisierung zu entkommen.

Gefahr für historische Gerechtigkeit?

Zusätzlich im Fokus stehen Initiativen, die schwarze Menschen und Frauen in Bildung und Beruf vor Diskriminierung schützen sollen. Juristische Auseinandersetzungen gegen solche Programme nehmen zu, wobei 70 Verfahren gegen staatlich geförderte Programme vor Gericht laufen. Diese rechtlichen Herausforderungen könnten die Fortschritte, die in Bezug auf Chancengleichheit in den letzten Jahrzehnten erzielt wurden, gefährden.

Die Entscheidungen über diese politischen und rechtlichen Themen stehen im Kontext historischer Gerechtigkeit, da Programme, die in den 1960er Jahren eingeführt wurden, um Diversität zu fördern, nun in Frage gestellt werden. Trumps neues Dekret könnte bedeuten, dass die Rückkehr von Konföderierten Denkmalen und Symbolen, die seit 2020 entfernt wurden, wieder realistisch wird.

Insgesamt zeigt sich ein zunehmender politischer Druck auf DEI-Initiativen und -Programme. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Bildungsinstitutionen und die soziale Gerechtigkeit in den Vereinigten Staaten haben. Die Kontroversen um die Museumsrichtlinien bilden nur einen Teil eines vielschichtigen, gesellschaftlichen Diskurses über Identität, Geschichte und die Beziehung zwischen Ethik und Bildung.

Für weitere Informationen lesen Sie die detaillierten Berichte von Al Jazeera über Trumps Exekutivbefehl, USA Today zu DEI-Initiativen und ihrem Einfluss, sowie zu laufenden rechtlichen Verfahren bei LTO.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Smithsonian Institution, Washington, D.C., USA
Beste Referenz
aljazeera.com
Weitere Infos
usatoday.com

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