
Die geopolitischen Verschiebungen, die durch das Handeln der USA unter ehemaligem Präsident Donald Trump ausgelöst wurden, haben tiefgreifende Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des US-Dollars. Diese Entwicklungen sind für Anleger und Regierungen weltweit von Bedeutung. Der Dollar, traditionell die wichtigste Reserve- und Handelswährung, sieht sich zunehmend einem Bedeutungsverlust ausgesetzt. Werte und Allianzen im globalen Handel verändern sich signifikant, und die Auswirkungen sind für exportorientierte Unternehmen und Privatanleger gravierend.
Die von Focus berichteten Veränderungen sind nicht neu, sondern ergeben sich aus einem längerfristigen Trend, der mit dem Aufstieg Chinas begann. Laut den jüngsten Statistiken ist der Anteil des Dollars an den weltweiten Währungsreserven seit der Jahrtausendwende von 71% auf etwa 58% gesunken. Ein bemerkenswerter Faktor hierzu ist, dass BRICS-Staaten wie China und Russland ihre Abhängigkeit vom Dollar verringern und zunehmend in Gold investieren. Trumps Politik, insbesondere seine Zoll- und Schuldenpolitik, trägt zur Destabilisierung des Dollars bei.
Die Rolle der BRICS-Staaten
Die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – haben sich zusammengefunden, um alternative Währungen für den internationalen Handel zu etablieren. Diese Allianz zielt darauf ab, die Dominanz des US-Dollars in Handelsgeschäften in Frage zu stellen. Ein aktuelles Beispiel ist eine Vereinbarung zwischen Brasilien und China, Handelsgeschäfte künftig in ihren eigenen Währungen abzuwickeln, was von BTC-Echo als strategischer Schritt zur De-Dollarisierung erwähnt wird.
Zusätzlich wird berichtet, dass Saudi-Arabien in Erwägung zieht, seine Ölgeschäfte in Yuan anstelle des US-Dollars abzuwickeln. Diese Tendenzen sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern politischer und symbolischer Bestandteil eines zunehmend multipolaren Weltordnungsmodells. In einem letzten BRICS-Gipfel diskutierten Vertreter von 36 Ländern über die Reduzierung der amerikanischen Einflussnahme auf die globale Politik.
Prognosen und Warnungen für Privatanleger
Der IWF prognostiziert, dass die US-Staatsverschuldung bis 2029 etwa 46 Billionen USD erreichen könnte, was 130% des BIP entspricht. In dieser contextuellen Einbettung scheint es, dass die Polarisierung der Gesellschaft, wie sie durch die Politik Trumps verstärkt wurde, das Vertrauen in den Dollar weiter untergraben könnte. Privatanleger sind aufgefordert, sich auf diese dramatischen Veränderungen einzustellen und nicht ihr Vermögen ausschließlich auf den Dollar zu stützen. Die Möglichkeit für eine neue Währungsordnung ist im Rahmen der zukünftigen geopolitischen Entwicklungen ein zentrales Thema.
Die US-Dominanz im globalen Devisenhandel bleibt derzeit mit fast 90% unverändert hoch, jedoch ist ein möglicher Bedeutungsverlust nicht auszuschließen. International Interest hebt hervor, dass die BRICS-Staaten als Plattform für die Neugestaltung des Handels und als Akteur in der internationalen Krisenbewältigung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklungen in der globalen Finanzlandschaft und die Bestrebungen der BRICS-Staaten zur De-Dollarisierung ein alarmsignal für Privatanleger darstellen. Die Möglichkeit eines europäischen Zeitalters mit einer eigenen Währung könnte in den kommenden Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen, während der US-Dollar unter dem Druck internationaler Veränderungen steht.