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Ukrainische Drohnen greifen an: Russischer Nachschub unter Beschuss!

Die ukrainische Armee intensiviert ihre Drohnenangriffe, um den Nachschub für die russischen Streitkräfte zu stören. Laut dem Armeechef Olexandr Syrskyj wurden seit Jahresbeginn bereits 11.583 russische Militärfahrzeuge und Spezialausrüstung zerstört. Seit Anfang 2024 summiert sich die Zahl der zerstörten feindlichen Fahrzeuge auf über 35.000. Syrskyj betont, dass die Zerschlagung der Logistik des Gegners eine zentrale Aufgabe für die ukrainischen Streitkräfte ist. Ein Video dokumentiert die Zerstörung russischer Militärfahrzeuge, darunter Panzer, durch die eingesetzten Drohnen. Diese Angriffe haben dazu beigetragen, dass Hunderttausende Tonnen an Munition, Ausrüstung und Treibstoff die russischen Truppen nicht erreicht haben. Unabhängige Überprüfungen dieser Angaben sind allerdings nicht möglich.

Die russischen Streitkräfte setzen ihrerseits zunehmend auf Wellenangriffe, die durch Artilleriebeschuss unterstützt werden. Im aktuellen Kriegsverlauf zeigt sich ein starker Einsatz von Drohnen auf beiden Seiten, was die Art der Gefechte entscheidend beeinflusst.

Ukrainische Drohnen und ihre Rolle im Konflikt

Ein zentrales Element der ukrainischen Strategie sind Drohnen. Diese haben sich in den letzten Monaten zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Kampf gegen die russischen Streitkräfte entwickelt. Die Ukraine hat nicht nur eine hohe Abschussquote von über 90% bei den russischen Shahed-Drohnen erreicht, sondern auch Fortschritte in der Entwicklung neuer Technologien gemacht. Dazu gehört ein akustisches Detektionssystem, das angreifende Drohnen identifiziert, sowie verbesserte Störtechniken gegen feindliche Lufteinheiten.

Die Ukraine reagiert auf die Herausforderungen im Drohneneinsatz, indem sie spezielle Soldaten ausbildet, die FPV-Drohnen (First Person View) mit Schrotflinten abfangen können. Diese Technik ermöglicht ein gezieltes Vorgehen gegen angreifende drohnengestützte Angriffe. Gleichzeitig experimentiert Russland mit innovativen Strategien, wie der Einsatz von Glasfaserkabeln zur Steuerung von FPV-Drohnen.

Rekordangriffe und deren Auswirkungen

Die Sicherheitslage in der Ukraine bleibt angespannt. Bereits im November 2024 stellte man einen neuen Rekord fest: 145 russische Drohnen wurden gezählt, von denen 62 abfangen konnten, während 67 andere vom Radar verschwanden. Besonders betroffen war das Gebiet Odessa am Schwarzen Meer, wo mehrere Wohnungen und Geschäfte beschädigt wurden und mindestens zwei Verletzte zu beklagen waren. Präsident Wolodymyr Selenskyj machte auf den Mangel an effektiven Flugabwehrsystemen aufmerksam und forderte mehr Unterstützung von internationalen Partnern.

Die Gegenschläge der Ukraine umfassen auch Angriffe auf russisches Gebiet. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden kürzlich 70 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt, darunter 34 im Moskauer Gebiet. Berichte über Schäden und Verletzte bestätigen die Intensität dieser Auseinandersetzungen.

Insgesamt sind die ukrainischen Drohnenangriffe Teil einer umfassenden Strategie zur Beeinträchtigung der militärischen Logistik der russischen Armee.Dieser Konflikt zeigt nicht nur die signifikante Rolle von Drohnen in modernen Kriegen, sondern auch die Herausforderungen und Innovationen, die mit ihrem Einsatz verbunden sind. Während die Ukraine weiterhin um Unterstützung für ihre Verteidigungssysteme bittet, bleibt die internationale Gemeinschaft gefordert, auf die dynamischen Entwicklungen im Konflikt zu reagieren.

Für weitere Informationen über die Hintergründe und Details der Situation in der Ukraine stehen die Artikel von Merkur, Tagesschau und ZDF zur Verfügung.

Statistische Auswertung

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Odessa, Ukraine
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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