
Am 1. Januar 2025 hat die Ukraine die Durchleitung von russischem Gas nach Europa eingestellt. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko bezeichnete diesen Schritt als historisches Ereignis. Diese Maßnahme erfolgt inmitten steigender Spannungen und militärischer Auseinandersetzungen, während russische Truppen in der Ostukraine vorgerückt sind, trotz hoher Verluste auf ihrer Seite.
Zusätzlich hat die Ukraine eine neue Offensive im westrussischen Gebiet Kursk gestartet. Andrij Jermak, der Leiter des Präsidentenbüros in Kiew, bestätigte die Offensive über Telegram. Die Hauptstoßrichtung dieser Offensive liegt auf der Ausfallstraße nach Kursk, nordöstlich der Kleinstadt Sudscha.
Militärische Entwicklungen und internationale Reaktionen
Ukrainische Militärhelfer haben alte Fischernetze aus den Niederlanden erhalten, um sich gegen drohende Angriffe von Drohnen zu schützen. Die Slowakei hat vor drastischen Folgen des Gasstopps für Europa gewarnt. In diesem Kontext unterstützt Christian Lindner die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine.
Berichten zufolge haben finnische Ermittler eine verdächtige Schleifspur am Meeresboden in der Ostsee festgestellt. Diese entdeckten Spuren resultieren aus einem Stromkabel-Ausfall, über den die NATO-Vize James Appathurai vor hybriden Angriffen aus Russland und deren möglichen Folgen warnte.
Parallel dazu hat eine militärische Offensive der Ukraine im russischen Kursk oblast stattgefunden, welche am 6. August 2024 begann. Berichtserstattungen geben an, dass etwa 300 ukrainische Soldaten, unterstützt von 11 Panzern und über 20 gepanzerten Fahrzeugen, in das russische Gebiet einrückten. Russische Streitkräfte reagierten daraufhin mit Luft- und Artillerieunterstützung.
Die ukrainischen Fortschritte wurden durch die Meldung belegt, dass sie 11 Siedlungen erobert und bis zu 14 Kilometer in Kursk Oblast vorrückten. Gleichzeitig wurde in der Region ein Ausnahmezustand erklärt. Russische Behörden berichteten von signifikanten Verlusten, mit Schätzungen von 200 bis 490 gefallenen Soldaten infolge eines HIMARS-Angriffs. In der Zivilbevölkerung wurden die Evakuierungen von 20.000 Menschen aus dem Oblast