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US-Militär plant drastische Entlassungen: Transgender-Soldaten in Gefahr!

Das US-Verteidigungsministerium plant, die Entlassung von Transgender-Soldaten aus dem Militär vorzunehmen, ohne dass es Möglichkeit für Ausnahmegenehmigungen gibt. Diese Entscheidung wurde durch ein am Mittwoch eingereichtes Dokument untermauert, welches die Grundzüge der neuen Richtlinie festlegt. Präsident Donald Trump hatte bereits im Januar eine Verfügung unterzeichnet, die den Dienst von Transgender-Soldaten stark einschränkt. In diesem Dokument wird ausgeführt, dass Männer, die sich als Frauen identifizieren, nicht mit den Anforderungen an Soldaten vereinbar seien, was eine bemerkenswerte Wendung im Umgang mit Geschlechtsidentität im Militär darstellt.

Im Februar 2017 erklärte das Verteidigungsministerium, dass keine Transgender-Personen mehr in die Armee aufgenommen werden dürfen und dass auch keine Verfahren zur Geschlechtsangleichung unterstützt werden. Dies ist ein Teil der fortdauernden Politik der US-Regierung, die hohe Standards hinsichtlich Einsatzbereitschaft und Integrität fordert und die, wie viele Kritiker argumentieren, die medizinischen und psychologischen Bedürfnisse von Menschen mit Geschlechtsdysphorie nicht berücksichtigt. Das neue Papier sieht vor, dass Transgender-Soldaten innerhalb von 30 Tagen identifiziert und entlassen werden, was ernsthafte Auswirkungen auf das Leben Tausender Soldaten haben könnte. Schätzungen zufolge sind bis zu 15.000 Transgender-Soldaten im Dienst, auch wenn offizielle Zahlen von nur wenigen Tausend sprechen.

Politische Hintergründe

Die Entscheidung, Transgender-Soldaten aus dem Militär zu entlassen, erfolgt vor dem Hintergrund einer festen politischen Linie der aktuellen Regierung. Trump hat in der Vergangenheit mehrere transfeindliche Dekrete erlassen, darunter die Feststellung, dass es in den USA offiziell nur die Geschlechter männlich und weiblich gibt. Ein weiteres Dekret, welches Ausschlüsse von Transgenderathletinnen aus Frauenteams betrifft, ist ein Zeichen für das anhaltende Streben der Regierung nach einer restriktiven Geschlechterpolitik.

Darüber hinaus sind die neuen Bestimmungen auch über Transgender-Soldaten hinaus relevant und betreffen möglicherweise Ausländer, die bei ESTA- oder Visumsanträgen in den USA ihre Geschlechtsidentität angeben müssen. Reisende mit dem Geschlechtseintrag „X“ oder abweichenden Geschlechtseinträgen wurden angewiesen, sich an die zuständigen US-Auslandsvertretungen zu wenden. Dies zeigt, dass die Auswirkungen der neuen Richtlinien über das Militär hinausreichen und in mehreren Lebensbereichen spürbar sind.

Insgesamt umfasst das US-Militär etwa 1,3 Millionen aktive Mitglieder, wobei die Schätzungen über die Anzahl der Transgender-Soldaten stark variieren. Das Verteidigungsministerium sieht in der neuen Politik eine Möglichkeit, die Standards und die Einheitlichkeit innerhalb der militärischen Strukturen zu bewahren, während Kritiker argumentieren, dass diese Regeln die Integrität und die Menschenrechte der betroffenen Soldaten untergraben.

Ein Memorandum, das am 26. Februar veröffentlicht wurde, hebt die Wichtigkeit der Erhaltung dieser hohen Standards hervor. Gleichzeitig steht es jedoch in direktem Widerspruch zu den medizinischen und psychologischen Bedürfnissen von Personen, die mit Geschlechtsdysphorie leben. Diese Situation wirft ernsthafte Fragen auf über die zukünftige Integration und den respektvollen Umgang mit Transgender-Personen innerhalb der US-Streitkräfte.

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