
Am 24. März 2025 wird in Riyadh, Saudi-Arabien, ein bedeutendes Treffen zwischen US-offiziellen und ukrainischen Vertretern stattfinden. Dieses liegt im Anschluss an Gespräche zwischen US- und russischen Verhandlern, die sich auf eine partielle Waffenruhe in der Konfliktregion Ukraine konzentrierten. Die Gespräche, die heute begannen, zielen darauf ab, die während des Krieges regelmäßig angegriffene Schifffahrt im Schwarzen Meer zu schützen.
Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov bezeichnete die vorangegangenen Gespräche mit den US-amerikanischen Vertretern als „produktiv“, da sie sich auf die Beendigung von Angriffen auf die Schifffahrt und eine breitere Waffenruhe konzentrierten. Bei diesem Treffen wird eine maritime Waffenruhe im Schwarzen Meer angestrebt, um den freien Schiffsverkehr zu gewährleisten. Dies könnte insbesondere den Hafenstädten Odesa, Kherson und Mykolaiv zugutekommen.
Details der Verhandlungen
Die US-amerikanische Delegation wird von Andrew Peek (Nationaler Sicherheitsrat) und Michael Anton (Außenministerium) geleitet. Ihre russischen Gegenüber, Grigory Karasin und Sergei Beseda, vertreten das russische Außenministerium und den Sicherheitsdienst, um die Bedingungen für eine 30-tägige Waffenruhe zu besprechen. Diese Vereinbarung befasst sich unter anderem mit Energie- und Infrastrukturfragen, wie die Al Jazeera berichtet.
US-Präsident Donald Trump, der aktiv eine Beendigung des Konflikts anstrebt, hat kürzlich mit Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der Ukraine und Wladimir Putin aus Russland telefoniert. Trotz dieser Bemühungen sind die Erwartungen an die Gespräche niedrig. Ein Sprecher des russischen Außenministeriums betonte, dass die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs gering sei. Putin behauptete, dass Russland die Waffenruhe einhalte, während ukrainische Angriffe auf russische Einrichtungen fortgesetzt wurden.
Skepsis und Erwartungen
Die internationale Gemeinschaft, insbesondere einige europäische Länder, äußert Skepsis hinsichtlich der Bereitschaft Putins, wesentliche Zugeständnisse zu machen. Trump äußerte, dass die Bemühungen zur Kontrolle der Eskalation des Konflikts „einigermaßen unter Kontrolle“ seien, was einen gewissen Optimismus schürt.
Die Diskussionen werden auch Maßnahmen zur Vertrauensbildung umfassen, so wie die Rückführung ukrainischer Kinder, die von Russland genommen wurden. Diese klaren Anliegen sollen den Weg zu einem dauerhaften Frieden ebnen, wobei die Möglichkeit eines persönlichen Treffens zwischen Trump und Putin in den kommenden Monaten in Aussicht steht, wie USA Today berichtete.
Zusätzlich zeigen erste Meldungen von Berichten über Übergriffe, dass trotz der Gespräche auch weiterhin Kämpfe stattfinden. So wurden Angriffe auf Energieinfrastruktur in Belgorod und der Krim verzeichnet. Der Druck auf die Verhandlungen bleibt hoch, insbesondere von Seiten der Ukraine, die formelle Dokumente zur Waffenruhe fordert und gleichzeitig auf die Notwendigkeit militärischen Drucks besteht.
In der kommenden Woche werden die Diplomaten weiterhin nach Lösungen suchen, um den Konflikt zu beenden und gleichzeitig die Sicherheitsbedenken aller beteiligten Parteien zu adressieren. Wie Steve Witkoff, der US-Sondergesandte für die Ukraine und den Nahen Osten, betonte, ist der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen den Nationen entscheidend, um eine Lösung zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt. Weitere Entwicklungen sind zu erwarten und werden die geopolitische Landschaft in der Region nachhaltig beeinflussen.