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Völkermord in Sudan: USA verhängen Sanktionen gegen RSF-Anführer!

Am 7. Januar 2025 gab Außenminister Antony Blinken bekannt, dass die Vereinigten Staaten festgestellt haben, dass die Rapid Support Forces (RSF) und deren verbündete Milizen im Sudan Völkermord begangen haben. Diese Erklärung wurde von Sanktionen begleitet, die sich gegen den RSF-Anführer Mohamed Hamdan Dagalo richten.

Blinken erklärte, dass die RSF gezielte Angriffe auf Zivilisten durchführen und systematisch Männer und Jungen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit ermorden. Darüber hinaus werden die RSF beschuldigt, Frauen und Mädchen ethnischer Gruppen für Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt ins Visier zu nehmen. Der Konflikt zwischen der sudanesischen Armee und den RSF hat in den letzten 18 Monaten zu zehntausenden Toten und der Vertreibung von über 11 Millionen Menschen geführt.

Konflikt und humanitäre Krise

Ein Bericht der London School of Hygiene and Tropical Medicine deutet darauf hin, dass die Zahl der Todesopfer aufgrund von konfliktbedingten Ursachen wie Krankheiten und Hunger noch höher ist. Blinken hob hervor, dass militärisch verbündete Gruppen der RSF flüchtende Zivilisten attackiert und den Zugang zu lebenswichtigen Hilfsgütern blockiert haben. Dies hat die Arbeit internationaler Organisationen, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), behindert, die in vielen Teilen des Sudans aufgrund von Versorgungsengpässen Schwierigkeiten haben, Hilfe zu leisten.

Die WHO berichtete, dass viele Kinder und Mütter unter Mangelernährung leiden und an fehlender medizinischer Versorgung sterben. Cholera breitet sich überdies im Sudan aus. Angesichts dieser humanitären Krise forderte die UNO, dass Länder, die Waffen an die RSF und die sudanesische Armee liefern, ihre Unterstützung einstellen, da dies den Mordaktionen Vorschub leiste. Außerdem werden den Vereinigten Arabischen Emiraten, die beschuldigt werden, die RSF zu bewaffnen, Sanktionen auferlegt, was von den Emiraten jedoch vehement bestritten wird.

Die US-Regierung steht zudem in der Kritik, selbst Menschenrechtsverletzungen, einschließlich Völkermord, im Gaza-Streifen inmitten einer militärischen Kampagne Israels zu fördern. Die USA haben jedoch entschieden, dass Israel im Gaza keine Genozid-Politik betreibe, während die Beratungen über die humanitären Belange in Sudan weitergehen.

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Sudan, Sudan
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aljazeera.com
Weitere Infos
apnews.com

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