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Waffenruhe in Sicht? Selenskyj kämpft gegen Kremls Provokationen!

Am Mittwoch werden in London Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs fortgesetzt. Der Gipfel bringt hochrangige Vertreter aus den USA, Europa und der Ukraine zusammen. Ursprünglich sollte der US-Außenminister Marco Rubio teilnehmen, jedoch übernimmt der Sondergesandte Keith Kellogg diesen Platz aus logistischen Gründen, wie die Sprecherin Tammy Bruce mitteilte. Präsident Donald Trump hat in den letzten Tagen seine Hoffnung geäußert, dass es in dieser Woche zu einem Abkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen könnte. Diese Bemühungen stehen jedoch vor großen Herausforderungen.

EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas zeigte sich skeptisch, dass die USA genug Druck auf Russland ausüben können, um Fortschritte in den Verhandlungen zu erzielen. Besorgniserregend ist auch die Strategie der US-Regierung unter Trump, die Ukraine nicht langfristig zu unterstützen. In diesem Kontext plant der US-Sondergesandte Steve Witkoff eine Reise nach Moskau, um mit Wladimir Putin zu sprechen. Es ist jedoch unklar, ob Witkoff am Mittwoch in London ebenfalls an den Gesprächen teilnehmen wird.

Der Stand der Verhandlungen

Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich, dass die Ukraine die Annexion der Krim und anderer Gebiete durch Russland nicht anerkennen wird. Gespräche über Gebietsabtretungen schließt er kategorisch aus. Selenskyj hat gleichzeitig trotz Kritik an Verstößen gegen die Feuerpause die Möglichkeit einer neuen Waffenruhe betont. Er schlug vor, Angriffe mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen auf zivile Objekte für mindestens 30 Tage auszuschließen. Dies würde eine signifikante Reduzierung der Gewalt bedeuten und könnte als ein Zeichen des guten Willens gelten.

Die ukrainischen Streitkräfte berichten von nahezu täglichen schweren Luftangriffen durch Russland, die immense Schäden an der Energieinfrastruktur und ziviler Einrichtungen verursachen. Während Russland behauptet, nur militärische Ziele anzugreifen, gibt es immer wieder Berichte über zivile Opfer und Schäden. Ein weiteres Problem ist die fehlende Einhaltung von vermeintlichen Feuerpausen, die von Kremlchef Wladimir Putin angeordnet wurden.

Wirtschaftliche und politische Aspekte

Die Gespräche in London sind der Nachfolger eines Treffens, das am 17. April in Paris stattfand. Bei diesem ersten Gespräch in diesem Format waren unter anderem der US-Sonderbeauftragte Kellogg sowie hochrangige Vertreter aus Großbritannien und Frankreich anwesend. Damit wird der diplomatische Druck auf Russland weiter erhöht. Berichten der „Washington Post“ und der „Financial Times“ zufolge hat Putin signalisiert, die Invasion entlang der Frontlinie zu stoppen, um Friedensverhandlungen zu ermöglichen, wovon jedoch viele Beobachter stark skeptisch sind.

Die Dynamik der Verhandlungen bleibt angespannt, da Selenskyj betont, dass die Ukraine keine russischen Annexionen akzeptieren wird. Die kommende Gespräche könnten entscheidend dafür sein, inwieweit der Konflikt innerhalb der Region und international gehandhabt wird.

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Beste Referenz
op-online.de
Weitere Infos
sueddeutsche.de

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