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Waldbrände in Los Angeles: Evakuierungen und Chaos im Nobelsalon!

Heftige Waldbrände in und um Los Angeles, Kalifornien, haben eine beispiellose Evakuierung von tausenden Menschen zur Folge. Am 8. Januar 2025 wurden Bewohner des Nobel-Vororts Pacific Palisades gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und diese teils fluchtartig zu Fuß zu verlassen, nachdem sie ihre Autos zurückgelassen hatten. Zur Zeit sind bereits über 1200 Hektar Land betroffen, und das Ausmaß des Schadens wächst ständig, während die Brände unkontrollierbar bleiben.

In Pasadena, nördlich von Los Angeles, sind ebenfalls hunderte Hektar in Flammen aufgegangen. Laut Tagesspiegel bedrohen die Flammen derzeit rund 21.000 Gebäude, was die Angst unter den Anwohnern weiter anheizt. Gouverneur Gavin Newsom hat den Notstand ausgerufen und um Unterstützung der US-Regierung gebeten, die sofortige Hilfe zugesagt hat.

Dringlichkeit der Evakuierungen

Über 52.000 Menschen waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, darunter auch viele Bewohner eines Seniorenheims, die schnell evakuiert werden mussten. Bei den Ausbreitungen, die durch die Santa-Ana-Winde angefacht werden, bleibt keines der Feuer unter Kontrolle, was die Situation dramatisch verschärft. Laut Tagesschau haben mehr als 1400 Feuerwehrleute ihr Bestes gegeben, um die Flammen zu bekämpfen, doch ihre Bemühungen werden durch Staus auf dem Sunset Boulevard, der einzigen Fluchtstraße, erheblich behindert.

Die Ausbreitung der Feuer ist so rasant, dass selbst der Einsatz von Löschflugzeugen zeitweise unmöglich war, da die hohen Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h die Situation weiter gefährden. Feuerwehrchefin Kristin Crowley und andere Ermittler berichten glücklicherweise von keinen gemeldeten Toten oder Verletzten, obwohl mehrere Menschen mit Brandverletzungen zu kämpfen haben.

Klimatische Hintergründe und globale Konsequenzen

Die aktuellen brennenden Szenarien sind Teil eines größeren Musters, das durch den Klimawandel verstärkt wird. Studien zeigen, dass extreme Waldbrände in den letzten zwei Jahrzehnten in vielen Regionen zugenommen haben. Laut Informationen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung stieg die durch Waldbrände verursachte jährliche Todesfallzahl in den 2010er-Jahren auf fast 100.000, wobei klimawandelbedingte Brände eine bedeutende Rolle spielen, wie eine Studie der University of Tasmania ergab.

Die intensiveren und häufigeren Waldbrände wurden durch Kombinationen aus Trockenheit und Hitzewellen begünstigt. Diese Entwicklungen betreffen nicht nur Kalifornien, sondern auch andere weltweit betroffene Regionen wie Australien und Südamerika, wo die größere Ausbreitung erhebliche gesundheitliche Risiken durch Luftverschmutzung mit sich bringt. Jährlich sterben nach Schätzungen etwa 100.000 Menschen aufgrund von von Waldbränden freigesetztem Feinstaub.

Die Evakuierungsanordnungen und die dramatischen Situationen in Los Angeles zeigen eindrücklich, dass die Menschen in dieser Region zunehmend mit den Gefahren des Klimawandels und der unvorhersehbaren Naturkatastrophen konfrontiert sind. Mit der Zunahme solcher Extremereignisse, ist klar, dass eine umfassende Strategie zur Bewältigung und Prävention von Waldbränden überfällig ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Los Angeles, Kalifornien, USA
Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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