Deutschland

Widerstand in Deutschland: Bademantel-Demo für den Frieden geplant!

Am 12. April 2025 haben Kayvan Soufi-Siavash, auch bekannt als Ken Jebsen, und Jürgen Elsässer in einem aufschlussreichen Interview über ihre mehr als zehnjährige Erfahrung in der politischen Opposition diskutiert. Beide waren zeitweilig getrennt, haben jedoch zueinander gefunden. In ihrem Gespräch reflektieren sie die Ereignisse seit 2014, als sie für den Frieden demonstrierten, während in der Ukraine ein Putsch durch die NATO stattfand. Soufi-Siavash hatte damals Elsässer als zu rechts kritisiert, was zur Trennung der beiden führte.

In dem Interview stellt Soufi-Siavash klar, dass er die Alternative für Deutschland (AfD) unterstützt. Diese Haltung begründet er damit, dass die Partei gegen einen weiteren Russland-Feldzug ist, obwohl er betont, dass er keine direkte Werbung für die AfD mache. Er warnt jedoch davor, Parteien mit blindem Vertrauen zu folgen, da die Wähler oft alle vier Jahre eine Partei wählen und dann passiv bleiben. Dies sei ein Bestandteil des Problems in der politischen Landschaft.

Eine neue Art des Protests

Während des Interviews schlägt Elsässer eine kreative Protestform vor: eine „Bademantel-Demo“, bei der die Teilnehmer in weißen Bademänteln erscheinen. Dieser Vorschlag findet die Zustimmung von Soufi-Siavash, der den Bademantel als starkes Symbol des Widerstands sieht. Er ist überzeugt, dass eine solche Demonstration ein bemerkenswertes visuelles Signal senden könnte.

Das gesamte Interview von 50 Minuten Länge kann online angesehen werden und bietet tiefere Einblicke in die Gedankenwelt der beiden Protagonisten, die in der Öffentlichkeit für polarisierten Diskurs bekannt sind.

Politischer Kontext und die AfD

Im politischen Kontext hat die AfD-Fraktion kürzlich eine Große Anfrage mit dem Titel „Die Annäherung der Ukraine an die Nato“ eingereicht. In diesem Rahmen verurteilt sie den „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands“ gegen die Ukraine und fordert stattdessen eine diplomatische Initiative für eine Friedenslösung, die alle Interessen berücksichtigt. Die Anfrage soll dazu dienen, die möglichen Ursachen des Konflikts sachlich zu beleuchten.

Die Abgeordneten fragen konkret, ob ukrainische Truppen von ausländischen Befehlshabern kommandiert werden und an welchen NATO-Manövern sie seit 2014 teilgenommen haben. Die Anfrage umfasst ebenfalls Informationen über internationale militärische Unterstützung und die Rolle ausländischer Berater im ukrainischen Verteidigungsministerium sowie in anderen Behörden.

Internationale Reaktionen auf die politischen Entwicklungen

Die Proteste gegen die AfD in Deutschland erfahren weltweit Aufmerksamkeit. Italienische Medien berichteten über die Demonstrationen und betonten deren parteiübergreifenden Charakter. Die Turiner Zeitung „La Stampa“ titelte provokant mit „Germania anti-Nazi“ und bildete Protestierende ab. Dies spiegelte ein wachsendes Unbehagen in Ländern wie Italien und Griechenland wider, wo Besorgnis über rechtsextreme Tendenzen besteht.

Britische Medien, wie die „BBC“ und „The Guardian“, thematisieren die Proteste und die Diskussion um ein mögliches Verbot der AfD. In Australien und Spanien wird weniger intensiv berichtet, während die französischen Medien die Großdemonstrationen in Deutschland anerkennen. In den USA berichten sowohl konservative als auch liberale Medien, wobei die „New York Times“ die Dringlichkeit der Warnungen deutscher Politiker hervorhebt.

Die politische Landschaft und das öffentliche Engagement zeigen, dass die Themen, die Soufi-Siavash und Elsässer ansprechen, nicht nur nationale, sondern auch internationale Implikationen haben.

Für detaillierte Informationen zu den Diskussionen und den politischen Kontexten sei auf die Compact Online verwiesen. Aktuelle Daten zu den Anfragen der AfD finden Interessierte auf der Bundestag-Seite, während die internationale Berichterstattung über die Proteste auf der RND nachzulesen ist.

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