Das Oscars-Wochenende 2025 wurde von Glamour und hochkarätigen Persönlichkeiten geprägt. Zoë Kravitz stach dabei besonders hervor, als sie bei der glamourösen Oscar-Party von Focus in einem eleganten, bodenlangen schwarze Satinkleid erschien. Das figurbetonte Kleid war hochgeschlossen und besaß lange Ärmel. Besonders auffällig war der mit Perlen verzierte Netzeinsatz, der nahezu ihren gesamten Po enthüllte, sowie die seidige Schleife, die ihren unteren Rücken zierte.
Kravitz, die für ihr stilvolles Auftreten bekannt ist, wählte ein passendes Styling mit einem Sleek-Bun, dezentem Make-up und roten Nägeln. Silberaccessoires und schwarze High Heels rundeten ihren Look ab. Interessanterweise war auch ihr ehemaliger Verlobter Channing Tatum unter den Partygästen. Das Paar hatte sich im Oktober 2024 nach drei Jahren Beziehung getrennt.
Ein romantisches Wiedersehen
Vor der Oscar-Party hatten Kravitz und Tatum das Wochenende mit mehreren Date Nights eingeläutet. Am Freitag besuchten sie ein Pre-Oscars-Dinner, das von Saint Laurent, Vanity Fair und NBCUniversal ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung feierte den Film „Oppenheimer“, der in diesem Jahr die meisten Nominierungen erhielt. Die beiden trugen koordinierende schwarze Outfits: Kravitz in einem bodenlangen Halterkleid mit transparenter Rockpartie und Tatum in einem stilvollen schwarzen Anzug, was auf eine harmonische Verbindung der beiden hindeutet, trotz ihrer Trennung.
Die Beziehung von Kravitz und Tatum wurde im Jahr 2021 während der Met Gala offiziell bestätigt, als sie getrennt auf dem roten Teppich erschienen. Im Oktober 2023 verlobten sie sich und galten als unzertrennlich. Ihr gemeinsames Projekt, der Film „Blink Twice“, wurde von Kravitzs Vater Lenny Kravitz positiv kommentiert: Er fühlte sich gesegnet, wenn seine Familie glücklich ist, und Tatum würdigte Kravitz in einem Instagram-Post.
Die Oscar-Kritik
Während der Glanz und die Mode im Vordergrund standen, blieb die kritische Diskussion um die Oscars nicht aus. In den letzten Jahren gab es zunehmend Vorwürfe, dass die Oscars vor allem kommerziell erfolgreiche Filme auszeichnen und ein Mangel an Diversität bei den Nominierungen herrscht. Die Kontroversen erreichten 2015 ihren Höhepunkt, als mit dem Hashtag #OscarsSoWhite auf die fehlende Vielfalt hingewiesen wurde. Prominente wie George Clooney und Lupita Nyong’o äußerten ihre Bedenken, und die Academy reagierte mit Maßnahmen zur Erhöhung der Diversität.
Die aktuelle Mitgliederzahl der Academy wurde von 6.000 auf über 10.000 erhöht, und 44% der neuen Mitglieder im Jahr 2022 sind Frauen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch der Weg ist noch lang, um eine vollumfängliche Repräsentation in der Filmindustrie zu erreichen. Kritiker bemängeln vor allem den Mangel an Nominierungen für Frauen in wichtigen Kategorien wie beste Regie oder bestes Drehbuch.
Zu den Nominierungen 2024 gehörte Ryan Gosling für „Bester Nebendarsteller“, jedoch bekräftigte er seine Enttäuschung über das Fehlen von Nominierungen für Greta Gerwig und Margot Robbie, die mit ihrem Film „Barbie“ innovative Maßstäbe setzten. Die Debatte um Diversität und Anerkennung in der Filmbranche wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen.
