Deutschland

Zuckerberg kündigt radikale Veränderungen für Facebook und Instagram an!

Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat in einem aktuellen Video bedeutende Veränderungen für die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram angekündigt. Diese Änderungen orientieren sich stark am Kurznachrichtendienst „X“ (ehemals Twitter), wie Focus berichtet.

Zuckerberg plant, die bisherigen Content-Moderationssysteme durch „Community Notes“ zu ersetzen, die von Nutzern verfasst werden. Die bisherige Moderation, die auf unabhängige „Fact-Checker“ setzte, sieht er als politisch parteiisch an. Mit diesen Veränderungen beabsichtigt Zuckerberg, den Nutzern mehr freie Meinungsäußerung zu garantieren und die Zensur durch etablierte Medien zu verringern. Er rief die US-Regierung auf, diese Entwicklungen zu unterstützen und kritisierte zudem die Zensurgesetze, die in Europa zunehmen. In seinen Ausführungen stellte er fest, dass in Lateinamerika geheime Gerichte Inhalte löschen können, während in China die Apps von Meta komplett verboten sind.

Rückkehr zur freien Meinungsäußerung

Zuckerberg betont die Rückkehr zu den Wurzeln der freien Meinungsäußerung auf seinen Plattformen. In Anlehnung an eine frühere Rede vor fünf Jahren äußerte er sich über die Gefahren von Online-Inhalten und die zunehmende Zensur durch Regierungen und Medien, wie Schwäbische Zeitung berichtete. Er erkennt an, dass komplexe Moderationssysteme oftmals Fehler machen und zu viel Zensur stattfindet.

Zu den angekündigten Maßnahmen in Bezug auf die Meinungsfreiheit gehören unter anderem:

  • Abschaffung der Faktenprüfer zugunsten von „Community Notes“ in den USA.
  • Vereinfachung der Inhaltsrichtlinien sowie die Aufhebung von Beschränkungen zu Migration und Geschlechterfragen.
  • Reduzierung automatischer Filter für die Zensur von Inhalten und Konzentration auf schwerwiegende Verstöße.
  • Wiederherstellung politischer Inhalte, die freundlich und positiv sind.
  • Verlagerung der Moderationsteams von Kalifornien nach Texas.

Diese Veränderungen erfolgen im Kontext eines bevorstehenden Machtwechsels in den USA. Beobachter sehen darin auch den Versuch, das Verhältnis zu Donald Trump zu verbessern, der Meta im Wahlkampf kritisch gegenüberstand.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
USA
Beste Referenz
focus.de
Weitere Infos
schwaebische.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert