Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vahr/bremen-eine-grundschule-mit-standorten-in-zwei-stadtteilen-doc7z16afqqo47aoixu35a):
- Grundschüler in der Neuen Vahr sollen vorübergehend im Steintor unterrichtet werden.
- Hintergrund: In der Neuen Vahr Nord fehlen Schulplätze.
- Vor zwei Jahren wurde an der August-Bebel-Allee eine Schule in Containermodulen eingerichtet, die jedoch nur temporär ist.
- Für das Schuljahr 2025/2026 müssen mehr Schüler aufgenommen werden, als in den Containern Platz finden.
- Geplanter endgültiger Standort der Grundschule ist im Sozialzentrum in der Wilhelm-Leuschner-Straße.
- Ein weiterer Übergangsstandort wird benötigt, bis die Räume in der Wilhelm-Leuschner-Straße fertiggestellt sind.
- Ursprünglich standen die Fritz-Gansberg-Straße und der Baumschulenweg in Schwachhausen als mögliche Standorte zur Diskussion.
- Der Beirat wollte einen Forderungskatalog an die Bildungsbehörde stellen, einschließlich eines reibungslosen Bustransfers.
- Der Steintor-Standort in der Lessingstraße wurde als neuer Übergangsstandort favorisiert.
- Grund für den Standortwechsel: unvorhersehbare Kosten und Zeitaufwand für die Fritz-Gansberg-Straße.
- Der Übergangsstandort muss bis zum Sommer gefunden werden.
- Entfernung von der August-Bebel-Allee zur Lessingstraße: ca. 4,6 km mit dem Auto, 3,17 km in Luftlinie.
- Entfernung zur Fritz-Gansberg-Straße: 1,81 km in Luftlinie, 3,1 km mit dem Auto oder Bus.
- Beirat zeigte sich überrascht über die Entscheidung, änderte jedoch nichts an den Forderungen.
- Wichtige Forderungen: verlässlicher Bustransfer, Lösungen für Krankheitsfälle, Erhöhung der Stundenkontingente für die Schulleitung.
- Prüfung der Aufstellung zusätzlicher Container in der August-Bebel-Allee.
- Unterstützung des Antrags durch Petra Hoya (CDU), jedoch Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von Bauprojekten.
- Beiratssprecherin Anja von Hagen (SPD) fordert regelmäßige Berichterstattung von der Behörde über das weitere Vorgehen.
- Antrag zur Nachbesetzung einer Sonderpädagogin und Verbesserung der räumlichen Situation in der August-Bebel-Allee einstimmig verabschiedet.
Source 2 (https://elternhotline.de/en/beitrag/152/wie-finde-ich-einen-schulplatz-fuer-mein-kind):
- In Deutschland ist Schulpflicht für Kinder ab 6 Jahren.
- In einigen Bundesländern ist die Schulpflicht für Kinder aus der Ukraine vorübergehend ausgesetzt.
- Die meisten Schulen in Deutschland sind staatlich und kostenlos.
- Es gibt auch private und internationale Schulen, deren Gebühren einkommensabhängig sind.
- Die Schulbildung beginnt mit der Grundschule bis zur 4. Klasse (6. Klasse in Berlin und Brandenburg).
- Grundschule bereitet auf die Sekundarstufe vor.
- In den meisten Bundesländern werden Grundschüler nach Wohnort zugewiesen.
- Nach der Grundschule folgt die Sekundarstufe I, die bis zur 9./10. Klasse reicht.
- Es gibt verschiedene Schulformen: Hauptschule, Realschule, Gymnasium.
- Hauptschule ist für leistungsschwächere Schüler, Gymnasium für leistungsstärkere.
- Hauptschulen wurden in vielen Bundesländern mit Realschulen zusammengelegt.
- Schüler können verschiedene Schulabschlüsse erwerben:
- Hauptschulabschluss
- Realschulabschluss (Mittlere Reife)
- Abitur (allgemeine Hochschulreife)
- Die Schulformwahl kann durch Lehrerempfehlungen beeinflusst werden.
- Schüler der Hauptschule oder Realschule können eine duale Ausbildung oder ein Gymnasium besuchen.
- Gymnasium führt zum Abitur oder Fachabitur.
- Für Kinder aus der Ukraine werden oft Willkommensklassen eingerichtet, um Deutsch zu lernen.
- In den 16 Bundesländern gelten unterschiedliche Regelungen für die Schulaufnahme von Flüchtlingskindern.
Regelungen in den Bundesländern:
- **Baden-Württemberg**: Flüchtlingskinder können sofort zur Schule.
- **Bayern**: Schulpflicht beginnt drei Monate nach Ankunft, frühere Einschreibung möglich.
- **Berlin**: Registrierung bei der Schulbehörde erforderlich, 250 Willkommensklassen geplant.
- **Brandenburg**: Schulpflicht für die ersten sechs Wochen ausgesetzt, freiwillige Sprachkurse angeboten.
- **Bremen**: Zentrale Schulregistrierung durch die Senatorin für Kinder und Bildung.
- **Hamburg**: Vorbereitungsklassen für Kinder mit wenig Deutschkenntnissen.
- **Hessen**: Kontakt über die zuständige Schulbehörde.
- **Mecklenburg-Vorpommern**: Aufnahme in die zuständige Schule, je nach Deutschkenntnissen.
- **Niedersachsen**: Wichtige Informationen zentral bereitgestellt.
- **Nordrhein-Westfalen**: Schulplatzvergabe durch die zuständigen Behörden.
- **Rheinland-Pfalz**: Schulpflicht ab Zuweisung an eine Gemeinde.
- **Saarland**: Schulpflicht gilt auch für Flüchtlingskinder.
- **Sachsen-Anhalt**: Ankunftsklassen mit Deutsch- und Ukrainischunterricht.
- **Sachsen**: Elektronische Schulregistrierung über ein Portal.
- **Schleswig-Holstein**: Registrierung direkt an der Schule.
- **Thüringen**: Kontakt zur lokalen Schule innerhalb von drei Monaten empfohlen.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/541632/was-sind-die-groessten-herausforderungen-im-deutschen-schulsystem/):
- Das Schulsystem in Deutschland steht unter Druck durch mehrere Herausforderungen:
- Struktureller Wandel zu integrierten Schulformen
- Individualisierung von Lehren und Lernen
- Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen
- Digitalisierung von Unterricht und Schulorganisation
- Herstellung von Chancengleichheit für Kinder aus benachteiligten sozialen Lagen
- Integration von Kindern mit unterschiedlichen Zuwanderungsgeschichten und Herkunftssprachen
- Nationale und internationale Kompetenz-Studien zeigen, dass viele Schüler:innen grundlegende Fähigkeiten in Lesen und Mathematik fehlen.
- Lehrkräftemangel wird als drängende Herausforderung wahrgenommen.
- "ifo-Bildungsbarometer" befragt 18- bis 69-Jährige in Deutschland:
- 77% der Befragten sehen Lehrkräftemangel als ernsthaftes Problem.
- 68% bemängeln mangelnde finanzielle Ausstattung der Schulen.
- 67% kritisieren die Trägheit des Schulsystems bei Veränderungen.
- 61% sehen unzureichende Digitalisierung der Schulen als ernsthaftes Problem.
- 61% bemängeln nicht ausreichend sanierte Schulgebäude.
- Einschätzungen zur Benachteiligung von Schüler:innen variieren:
- 57% sehen mangelnde Chancengleichheit von Kindern aus ungünstigen sozialen Verhältnissen als wichtiges Problem.
- 52% bemängeln mangelnde Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.
- 20% sehen Integration von Kindern mit Migrationshintergrund als kein oder nur kleines Problem.
- 41% betrachten Inklusion von Schüler:innen mit Behinderung als (sehr) ernsthafte Herausforderung.
- 24% sehen Inklusion als eher kein oder nur kleines Problem.