Lüneburg

Heute ist der 18.04.2025

Datum: 18.04.2025 - Source 1 (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/wie-ein-asylbewerber-lueneburg-terrorisiert/):
- Ein 30-jähriger Asylbewerber aus Guinea-Bissau hat in Lüneburg innerhalb einer Woche drei Straftaten begangen, darunter zwei körperliche Angriffe auf eine Frau.
- Nach dem zweiten Angriff musste die Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden.
- Der Mann befindet sich derzeit in Haft und wird für Beleidigungen, Bedrohungen, Körperverletzungen, Hausfriedensbrüche und mehrfaches Prellen der Zeche verantwortlich gemacht.
- In den letzten drei Wochen soll er bis zu 50 Delikte begangen haben.
- Der Fall wurde bereits im Innenausschuss des niedersächsischen Landtags thematisiert.
- Der innenpolitische Sprecher der AfD, Stephan Bothe, kritisierte die Landesinnenministerin Daniela Behrens (SPD) und sprach von einem Behördenversagen.
- Bothe kündigte an, das Thema im Innenausschuss erneut zu besprechen, um Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu erörtern.
- Die Verbrechensserie begann am Montag, als der Asylbewerber eine Bäckereiverkäuferin grundlos ins Gesicht schlug und daraufhin Hausverbot erhielt.
- Am Freitag lehnte das Amtsgericht Lüneburg die Ausstellung eines Abschiebehaftbefehls ab, da die Ausländerbehörde keine genauen Rückführungsumstände benannt hatte.
- Der Mann kehrte daraufhin zur Bäckerei zurück, wo es zu einem weiteren Vorfall kam, bei dem die Verkäuferin versuchte, sich mit Pfefferspray zu wehren.
- Passanten überwältigten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei; die Verkäuferin erlitt schwere Verletzungen.
- Der Asylbewerber hatte zuvor auch eine Polizistin angegriffen und beleidigte die Beamten bei seinem Festnahmeversuch.
- Die Familie der attackierten Frau äußerte ihr Vertrauen in den deutschen Staat verloren zu haben und berichtete von den wiederholten Angriffen auf die Mutter.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/):
- Ein kleiner Teil der Migranten ist straffällig, jedoch fallen Migranten insgesamt häufiger mit Straftaten auf als Nichtmigranten.
- Unterschiede in der Kriminalität sind teilweise auf Alters- und Geschlechtszusammensetzung sowie belastende Lebensumstände zurückzuführen.
- Erwachsene Migranten mit Zugang zum Arbeitsmarkt sind selten straffällig.
- Gewaltdelikte unter Geflüchteten können durch Konflikte in Gemeinschaftsunterkünften, soziale Isolation und frühere Gewalterfahrungen beeinflusst werden.
- Die Kriminalität unter jungen Menschen aus Migrantenfamilien ist rückläufig, ähnlich wie bei Jugendlichen ohne Migrationshintergrund.
- Migranten sind in westeuropäischen Gesellschaften unter den Tatverdächtigen überrepräsentiert, jedoch ist die Registrierungshäufigkeit nicht direkt aus Kriminalstatistiken ablesbar.
- 2018 hatten 38% der im Ausland Geborenen in Deutschland die deutsche Staatsangehörigkeit.
- 11,8% der ausländischen Tatverdächtigen hatten 2019 ihren Wohnsitz im Ausland.
- Der Ausländeranteil unter Tatverdächtigen schwankt stark und ist eng mit Zuwanderungsprozessen verbunden.
- Die Registrierungshäufigkeit von Ausländern ist nicht gleichbedeutend mit einer höheren Kriminalitätsrate pro Kopf.
- Unterschiede in der Kriminalitätsbeteiligung können durch soziodemografische Faktoren und unterschiedliche Lebensumstände erklärt werden.
- Bei Diebstahlsdelikten sind Migranten aus bestimmten Herkunftsländern überdurchschnittlich häufig betroffen.
- Gewaltdelikte zeigen bei männlichen Jugendlichen aus Einwandererfamilien erhöhte Risiken, jedoch betrifft Gewalt nur eine kleine Minderheit.
- Jugendkriminalität unter Migranten ist nicht auf bestimmte Herkunftsländer oder religiöse Gruppen beschränkt.
- Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge stieg zwischen 2012 und 2018 von 550.000 auf knapp 1,8 Millionen.
- Die Kriminalstatistik zeigt, dass Delikte von Flüchtlingen oft mit deren limitierten Lebensumständen zusammenhängen.
- Die Zahl der registrierten Straftaten ist in den letzten Jahren insgesamt nicht angestiegen, in vielen Bereichen sogar rückläufig.
- 2019 stellten "Zuwanderer" 8% der Tatverdächtigen dar, obwohl ihr Bevölkerungsanteil nur bei etwa 2% geschätzt wird.
- Unterschiede in der Kriminalität zwischen Herkunftsgruppen sind erkennbar, wobei nordafrikanische Zuwanderer tendenziell höhere Anteile an Straftaten aufweisen.
- Zugang zu Integrationskursen und zum Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Kriminalitätsrisiken unter Migranten.
- Bildungseinrichtungen spielen eine Schlüsselrolle für die Integration von Kindern aus Zuwandererfamilien.

Source 3 (https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html):
- Thema: Zusammenhang zwischen Kriminalität und Herkunft, insbesondere "Ausländerkriminalität".
- Forschungsergebnisse zeigen keinen direkten Zusammenhang zwischen Herkunft und Kriminalität, jedoch einen indirekten.
- Migrant*innen sind häufig von sozialen und ökonomischen Nachteilen betroffen, die Kriminalität begünstigen.
- Dunkelfeld: Viele Straftaten werden nicht aufgedeckt und registriert, was die Beurteilung erschwert.
- Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst alle "endbearbeiteten" Straftaten, jedoch nicht alle Freisprüche.
- 2023 wurden in Deutschland rund 2,2 Millionen Tatverdächtige registriert, davon 41,1% "nichtdeutsche" Tatverdächtige (923.269).
- Ausländische Staatsbürger machen 15% der Wohnbevölkerung aus, sind aber überproportional in der PKS vertreten.
- Ein Teil der ausländischen Tatverdächtigen hat keinen Wohnsitz in Deutschland oder ist gezielt zur Begehung von Straftaten eingereist.
- Ausländerrechtliche Verstöße zählen nur für Ausländer, nicht für Deutsche.
- 2023 wurden 2.017.552 Tatverdächtige ohne ausländerrechtliche Verstöße registriert, davon 694.981 nichtdeutsche Tatverdächtige (34,4%).
- Junge Männer sind in der Kriminalstatistik überrepräsentiert, auch unter Migrant*innen.
- Migrant*innen haben oft höhere Armutsrisiken und geringere Teilhabechancen.
- Hinweise auf überdurchschnittliche Polizeikontrollen und Anzeigen von Angehörigen von Minderheiten.
- Flüchtlinge werden in der PKS nicht explizit erfasst, jedoch gibt es Zahlen zu tatverdächtigen "Zuwanderern".
- 2023 gab es rund 402.514 tatverdächtige Zuwanderer, ohne ausländerrechtliche Verstöße 178.581.
- 84,1% der tatverdächtigen Zuwanderer waren männlich, 57,2% unter 30 Jahren.
- Die meisten Zuwanderer kamen aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan und dem Irak.
- Überproportional viele Tatverdächtige stammen aus Nigeria, Algerien, Marokko und Georgien.
- Messerangriffe in Deutschland haben 2023 zugenommen, absolute Zahl gestiegen, aber Anteil an Gesamtkriminalität relativ stabil.
- Tatverdächtige bei Messerkriminalität sind überwiegend Männer (90%).
- In Bundesländern, die Nationalität erfassen, sind 30-50% der Tatverdächtigen nicht deutsch.
- Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in der PKS überrepräsentiert, jedoch zeigen Befragungen, dass sie nicht häufiger Straftaten begehen.
- Jugendkriminalität insgesamt ist seit 2015 gestiegen, nach starkem Rückgang zuvor.
- "Clankriminalität" wird als Überkategorie für Straftaten von bestimmten Bevölkerungsgruppen verwendet, macht jedoch nur einen minimalen Anteil an Gesamtkriminalität aus.
- 2023 wurden 990 islamistische Straftaten registriert, ein Anstieg um 160% im Vergleich zu 2022.
- 2023 waren 310.095 der Opfer von Straftaten Ausländer*innen, was 24,8% aller Opfer entspricht.
- 2023 wurden 15.087 "fremdenfeindliche" Straftaten registriert, ein Anstieg um 50% im Vergleich zu 2022.
- Antisemitische Straftaten haben sich 2023 verdoppelt, 5.164 Straftaten wurden erfasst.
- Medien berichten über Gewalt-Delikte von Ausländer*innen überproportional im Vergleich zu deren tatsächlichem Anteil in der PKS.

Ursprung:

Lüneburg

Link: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/wie-ein-asylbewerber-lueneburg-terrorisiert/

URL ohne Link:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/wie-ein-asylbewerber-lueneburg-terrorisiert/

Erstellt am: 2025-02-03 16:52:19

Autor:

Lüneburg