Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/bremen/politik/stromverbraucher-brauchen-smart-meter-fuer-boersenorientierte-tarife-doc7z4dhbynen7sicbvm4w):
- Dynamische Stromtarife orientieren sich am schwankenden Strombörsenpreis.
- Negative Börsenpreise entstehen durch Überproduktion, z.B. nachts bei geringem Verbrauch und hohem Windstrom.
- Fehlende Speichertechnologien, wie Elektrolyseure zur Wasserstoffproduktion, verschärfen das Problem.
- Ostrom, ein Energieanbieter aus Berlin, führte im Juni 2023 einen dynamischen Stromtarif ein.
- Am 2. Juli 2023 fiel der Börsenpreis auf minus 500 Euro pro Megawattstunde, was minus 50 Cent pro Kilowattstunde entspricht.
- Ostrom-Kunden erhielten 34 Cent Gewinn pro Kilowattstunde.
- Im Jahr 2024 gab es 457 Stunden mit negativen Großhandelspreisen (5,2% der Zeit).
- Energieversorger müssen seit 2023 dynamische Stromverträge anbieten, die stündlich abgerechnet werden.
- SWB berichtete von einem pauschalen Verbrauchspreis von 18,98 Cent pro Kilowattstunde brutto.
- Im Januar 2023 fiel der Börsenpreis an keinem Tag ins Minus.
- Der niedrigste Preis im Januar war minus 0,1 Cent am 1. Januar.
- Dynamische SWB-Preise lagen in 30 Stunden unter 20 Cent und in 233 Stunden unter 30 Cent.
- Höchster Preis im Januar war 88,4 Cent pro Kilowattstunde am 20. Januar.
- Verbraucherzentralen empfehlen dynamische Tarife für flexible Verbraucher, nicht für normale Haushaltskunden.
- Für die Nutzung dynamischer Tarife ist ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) erforderlich.
- Gewoba erneuert Elektrik in 30.000 Wohnungen, um moderne Standards zu erfüllen.
- Unklar, wie viele Gewoba-Mieter Zugang zu dynamischen Tarifen haben werden.
- Einbau eines Smart Meters kostet maximal 30 Euro einmalig und 20 Euro jährlich für Betrieb und Wartung.
- Vermieter könnten an intelligenten Messsystemen interessiert sein, insbesondere bei Wärmepumpen oder Elektrofahrzeugen.
- Ein Umbau des Zählerschranks könnte bei 25% der Haushalte notwendig sein und hohe Kosten verursachen.
Source 2 (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/dynamische-stromtarife-fuer-wen-es-sich-lohnt-und-worauf-sie-achten-sollten-97836):
- Immer mehr Stromanbieter bieten dynamische Tarife an.
- Dynamische Tarife haben keinen festen Preis, sondern ändern sich in Abhängigkeit vom Börsenpreis, in der Regel stündlich.
- Der Arbeitspreis (in Cent pro Kilowattstunde) richtet sich nach dem Börsenpreis.
- Verbraucher:innen tragen das Risiko von stark schwankenden Strompreisen.
- Für normale Haushaltsstromkunden sind dynamische Tarife in der Regel nicht empfehlenswert.
- Haushalte mit hohen und zeitlich flexiblen Verbräuchen (z.B. Elektroautos, Wärmepumpen, Batteriespeicher) können von dynamischen Tarifen profitieren.
- Ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) ist notwendig, um dynamische Tarife nutzen zu können.
- Normale Stromtarife haben einen fixen Grundpreis und einen fixen Arbeitspreis.
- Dynamische Tarife sind an den "EPEX Spot Markt" gekoppelt, wo Strom kurz vor der Lieferung gehandelt wird.
- Die Preise für dynamische Tarife werden einen Tag vor der Lieferung bekannt gegeben.
- Preise ändern sich stündlich und variieren täglich.
- Anbieter stellen Börsenpreise oft über ihre Internetseite oder in einer App zur Verfügung.
- Die Definition von dynamischen Tarifen ist in §3 Nr. 31d des Energiewirtschaftsgesetzes zu finden.
- Variable Tarife haben keinen festen Arbeitspreis, sind aber keine „echten“ dynamischen Tarife.
- Vergleichsportale können helfen, Anbieter zu finden, jedoch sind die dort ausgewiesenen Preise oft nicht aussagekräftig.
- Es ist notwendig, die Internetseiten der Anbieter zu besuchen, um das Tarifmodell zu verstehen.
- Dynamische Tarife können Verbraucher:innen für flexibles Verbrauchsverhalten belohnen und zur Energiewende beitragen.
- Die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien führt zu schwankenden und niedrigeren Börsenpreisen.
Source 3 (https://www.test.de/Dynamische-Stromtarife-6071801-0/):
- Ab 2025 sind Versorger gesetzlich verpflichtet, Privatleuten einen dynamischen Stromtarif anzubieten.
- Stiftung Warentest hat erste Angebote verglichen und große Unterschiede bei Fixkosten und Vertragsregeln festgestellt.
- Dynamische Stromtarife haben keinen festen Arbeitspreis; der Preis richtet sich nach dem Börsenpreis der europäischen Strombörse Epex und ändert sich stündlich.
- Empfehlenswert für Haushalte, die ihren Stromverbrauch zeitlich beeinflussen können (z.B. E-Auto laden, Wärmepumpe heizen).
- Smart Meter erforderlich, um den Stromverbrauch zu messen und an den Netzbetreiber zu übertragen; Einbau kann ab 2025 von jedem verlangt werden.
- Vergleich von 20 dynamischen Stromtarifen, 15 davon deutschlandweit abschließbar.
- Preisunterschiede sind erheblich; Berliner Musterhaushalt zahlt beim teuersten Anbieter fast 460 Euro mehr pro Jahr als beim günstigsten.
- Preisunterschiede ergeben sich aus unterschiedlich hohen Fixkosten der Anbieter.
- Haushalte mit einem Jahresverbrauch über 6.000 kWh und Stromerzeuger (z.B. Betreiber von Solaranlagen) müssen Smart Meter einbauen.
- Am Stichtag des Tests (26. April 2024) waren 20 Tarife ohne Beschränkungen verfügbar.
- Tarife bieten finanzielle Anreize, Kosten zu sparen, indem Strom zu niedrigeren Preisen genutzt wird.
- Wichtige Vertragsklauseln: Empfehlung für Tarife mit einer Kündigungsfrist von höchstens vier Wochen und ohne lange Erstvertragslaufzeiten.