Vegesack

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/bremen-nord-was-bundestagskandidat-dariush-hassanpour-erreichen-will-doc7z913o9px9y1j3z5zjoe):
- Dariush Hassanpour ist Bürgerschaftsabgeordneter der Partei Die Linke und Spitzenkandidat im Wahlkreis 55.
- Er ist 28 Jahre alt, gebürtiger Hamburger und zog 2017 für ein Soziologiestudium nach Bremen.
- Hassanpour kandidiert im Wahlkreis "Bremen II – Bremerhaven", obwohl er nicht dort wohnt.
- Er sieht seine Kandidatur als strategische Überlegung, um eine migrantische Klientel zu vertreten.
- Seine Eltern flohen in den 1980er-Jahren vor dem Iran-Irak-Krieg nach Deutschland.
- Hassanpour möchte Präsenz zeigen und ein Mandat für Doris Achelwilm erreichen.
- Er hat viele Freunde in Lesum und Burg und kennt die Lebenssituation in Bremen-Nord.
- Politisches Hauptanliegen: Verbesserung der Einkommenssituation.
- Er setzt sich für bessere Freizeitangebote für junge Menschen ein.
- Weitere Anliegen: Verbesserung der Taktung von Bussen und Bahnen in Bremen-Nord.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migration-loesungen-100.html):
- Wahlkampf in Deutschland fokussiert sich auf Migration und deren Steuerung.
- Experten warnen, dass die Probleme nicht durch aktuelle Forderungen gelöst werden können.
- Mehmet Samazi, 19 Jahre alt, hat Angst um seinen deutschen Pass und mögliche Abschiebung.
- Parteien überbieten sich mit Sofortprogrammen zur Migration.
- CDU plant, bestimmten Straftätern mit doppelter Staatsangehörigkeit den deutschen Pass zu entziehen.
- AfD will doppelte Staatsbürgerschaften nur in Ausnahmefällen zulassen.
- Grüne fordern konsequente Abschiebungen von nicht-deutschen Gefährdern und Schwerkriminellen.
- FDP möchte Asylverfahren ins Ausland verlagern, SPD ist kritisch, unterstützt aber schnelle Abschiebungen.
- Migrationsforscher betonen die Notwendigkeit, Fluchtursachen zu bekämpfen.
- Linke, SPD und Grüne haben Absichtserklärungen zu Fluchtursachen, finden jedoch kaum Gehör.
- CDU, AfD, FDP und BSW konzentrieren sich auf Abschiebungen und Grenzkontrollen.
- 60 Strafrechtler äußern Bedenken zur rechtskonformen Umsetzung der Migrationspläne.
- Forschung zeigt, dass soziale Integration Kriminalität vorbeugt, während der Familiennachzug infrage gestellt wird.
- Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt kritisiert emotionale Politik und fordert sachliche Diskussionen.
- Conradt warnt vor Symbolpolitik und den Herausforderungen offener Grenzen.
- SPD-Innenministerin Nancy Faeser meldet Rückgang der Asylanträge.
- Asylregeln wurden verschärft, Geflüchtete haben erst nach 36 Monaten Anspruch auf medizinische Regelversorgung.
- Ein Drittel der über drei Millionen Geflüchteten in Deutschland leidet unter psychischen Erkrankungen.
- Psychosoziale Zentren decken nur 3,1% des Therapiebedarfs ab.
- Kürzungen bei der psychosozialen Versorgung von Geflüchteten im Haushaltsentwurf für 2025.
- Im Wahlkampf kaum Vorschläge zum Umgang mit Geflüchteten, Angst bei Deutschen mit Migrationsgeschichte bleibt.

Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/sozialer-wandel-in-deutschland-324/198020/migration-und-integration/):
- Migrantinnen und Migranten sind seit 50 Jahren ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sozialstruktur.
- 1960 lebten knapp 700.000 Ausländer in Deutschland, zusammen mit 400.000 deutschstämmigen Aussiedlern aus der Sowjetunion und Osteuropa, was etwa 2% der Bevölkerung ausmachte.
- Nach dem Zensus 2011 leben in Deutschland knapp 6 Millionen Ausländer und 9 Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund, insgesamt 15 Millionen Personen mit Migrationshintergrund, was 19% der Bevölkerung entspricht.
- Migrantinnen und Migranten konzentrieren sich auf alte Bundesländer, insbesondere Großstädte und industrielle Ballungszentren.
- In den neuen Bundesländern lebten 2011 nur knapp 500.000 Menschen mit Migrationshintergrund (4% der Bevölkerung), während es in Westdeutschland 13,7 Millionen (21,4%) waren.
- Hohe Migrantenanteile in Städten wie Frankfurt am Main (42%), Augsburg (40%), Nürnberg (38%) und Stuttgart (37%).
- Die deutsche Nachkriegsgeschichte der Migration lässt sich in vier Phasen unterteilen: Gastarbeiterphase (1955-1973), erste Integrationsversuche (1973-1981), Abwehrphase (1981-1998) und Akzeptanzphase (ab 1998).
- In der Gastarbeiterphase wurden Arbeitskräfte aus Mittelmeerländern angeworben, um den Arbeitskräftemangel zu decken.
- Zwischen 1955 und 1973 kamen circa 14 Millionen Ausländer nach Deutschland, von denen etwa 11 Millionen wieder zurückkehrten.
- 1973 wurde ein Anwerbestopp verhängt, was zu ersten Integrationsversuchen führte.
- In der Abwehrphase stieg die Zahl der Asylbewerber, und die Integration der Arbeitsmigranten geriet in Vergessenheit.
- Ab 1998 begann die Akzeptanzphase, in der die Notwendigkeit der Integration anerkannt wurde.
- Die deutsche Politik hat seitdem Maßnahmen zur Integration von Migranten ergriffen, einschließlich Reformen des Staatsangehörigkeitsrechts und der Schaffung von Integrationsministerien.
- Migrantengruppen sind vielfältig und unterscheiden sich durch ethnische, kulturelle und rechtliche Merkmale.
- (Spät-)Aussiedler stellen 2011 mit 4,2 Millionen fast die Hälfte der Migranten mit deutschem Pass.
- Die größten Migrantengruppen stammen aus der Türkei (2,9 Millionen), dem ehemaligen Jugoslawien (1,4 Millionen) und Italien (780.000).
- Flüchtlinge und Asylbewerber haben unterschiedliche rechtliche Status und Lebensbedingungen.
- Migranten sind häufig in unteren sozialen Schichten vertreten, was ihre Lebenschancen beeinträchtigt.
- Die Arbeitslosenquote unter Ausländern betrug 2013 14,4%, während sie bei Deutschen 6,2% lag.
- Bildung ist entscheidend für die Integration, jedoch haben Migranten im Durchschnitt schlechtere Schulabschlüsse.
- Die Akzeptanz von Migranten in der Gesellschaft hat zugenommen, jedoch gibt es weiterhin Vorurteile und Diskriminierung.
- Politische Integration ist langsam vorangeschritten, mit einer steigenden Anzahl von Abgeordneten mit Migrationshintergrund im Bundestag.
- Deutschland wird in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich weiterhin auf Einwanderung angewiesen sein, um demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.

Ursprung:

Vegesack

Link: https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/bremen-nord-was-bundestagskandidat-dariush-hassanpour-erreichen-will-doc7z913o9px9y1j3z5zjoe

URL ohne Link:

https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/bremen-nord-was-bundestagskandidat-dariush-hassanpour-erreichen-will-doc7z913o9px9y1j3z5zjoe

Erstellt am: 2025-02-09 17:45:17

Autor:

Vegesack