Wesermarsch

Heute ist der 16.04.2025

Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.nwzonline.de/wesermarsch/streit-um-krankenhausstandorte-in-der-wesermarsch-leser-hartmut-becker-fordert-erhalt-der-klinik-in-nordenham_a_4,1,4014640121.html):
- Streit um die Zukunft der Helios-Klinik in Nordenham sorgt für Unruhe.
- Leser Hartmut Becker fordert den Erhalt des Krankenhauses.
- Becker vermutet Kungelei hinter den Kulissen, insbesondere mit Gesundheitsminister Philippi.
- Diskussion über mögliche Herabstufung des Krankenhauses zu einer Mini-Klinik.
- Bürger empfinden die Situation als unerträglich.
- Es gibt bereits große ärztliche Versorgungslücken in der Wesermarsch, besonders im nördlichen Bereich.
- Keine Hautärzte im nördlichen Bereich der Wesermarsch vorhanden.
- Lange Anfahrtszeiten zu anderen Krankenhäusern: über 30 Minuten nach Brake, Varel, Bremerhaven; über eine Stunde zu anderen.
- Nordenham gilt als industrielles Zentrum der Wesermarsch, benötigt schnelle ärztliche Versorgung.
- Becker fordert Bürger und Industrie auf, sich gegen die Situation zu erheben.
- Erwähnung möglicher rechtlicher Schritte gegen verantwortliche Personen, falls Hilfe aufgrund fehlenden Krankenhauses zu spät kommt.

Source 2 (https://www.karin-logemann.info/2025/01/31/wesermarsch-abgeordnete-im-konstruktiven-gespraech-mit-gesundheitsminister-philippi-krankenhausstandort-in-nordenham-koennte-erhalten-bleiben-helios-muss-sich-bewegen/):
- Am Rande der Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtages in Hannover diskutierten drei Landespolitiker über die Erhaltung des Krankenhausstandortes Nordenham.
- Vorschlag: Umwandlung des Standorts Nordenham in eine „Mini-Klinik“ (Regionales Gesundheitszentrum).
- Geplante Ausstattung: reduzierte Anzahl an Krankenhausbetten und zusätzlich rund 20 Pflegebetten.
- Ziel: Stabilisierung der Gesundheitsversorgung in der Wesermarsch und Anpassung an den demografischen Wandel.
- Krankenhausreform bietet Möglichkeiten zur Etablierung und finanziellen Förderung sektorenübergreifender Versorgung durch das neue Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG).
- Logemann, Thümler und Philippi betonten die Notwendigkeit konstruktiver Kooperation mit Helios.
- Das Land Niedersachsen sieht seine finanzielle Verantwortung, lehnt jedoch überbordende Forderungen von Helios ab.
- Thümler und Logemann appellieren an den Helios Konzern, an einer Lösung für den Krankenhausstandort Nordenham mitzuwirken.
- Aufforderung an Helios, zeitnah Gespräche mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium zu führen.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/stadt-land/laendliche-raeume/334219/gesundheitsversorgung-im-laendlichen-raum/):
- Die medizinische und pflegerische Versorgung ist ein wesentlicher Bestandteil der Daseinsvorsorge.
- Die Bevölkerung erwartet qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen unabhängig vom Wohnort.
- In ländlichen Regionen gibt es weniger Gesundheitsversorgungseinrichtungen als in städtischen Gebieten.
- Geringe Bevölkerungsdichte führt zu großen Einzugsbereichen für medizinische Leistungserbringer, was lange Anfahrtswege für Patienten zur Folge hat.
- Ältere Menschen in ländlichen Regionen haben eine höhere Krankheitslast und benötigen mehr medizinische Versorgung.
- Kinderarztpraxen sind in ländlichen Gebieten oft wirtschaftlich nicht tragbar aufgrund niedriger Kinderzahlen.
- Die ambulante Versorgung erfolgt hauptsächlich durch Haus- und Fachärzte, Psychotherapeuten, ambulante Pflegedienste und Apotheken.
- Die Bedarfsplanung für die ambulante Versorgung wird durch Richtlinien der ärztlichen Selbstverwaltung geregelt.
- In ländlichen Regionen gibt es weniger Ärzte pro Einwohner, und Praxen konzentrieren sich in größeren Städten.
- Zugang zu spezialisierten Versorgungsbereichen wie Geriatrie und Pädiatrie ist in ländlichen Gebieten eingeschränkt.
- In Mecklenburg-Vorpommern leben 10.500 Kinder und Jugendliche mehr als 20 km vom nächsten Kinderarzt entfernt.
- Hausärzte übernehmen oft die medizinische Versorgung von Kindern in ländlichen Gebieten.
- Geriatrische Patienten haben häufig eingeschränkte Mobilität und benötigen wohnortnahe Versorgung.
- Innovative Versorgungsmodelle sind notwendig, um die medizinische Versorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern.
- Beispiele für innovative Konzepte:
- Kooperationen zwischen Haus- und Fachärzten
- Telemedizinische Verbindungen
- Digitale Vernetzung von Leistungserbringern
- Der stationäre Sektor umfasst Akutkrankenhäuser, Rehabilitationszentren und Pflegeheime.
- Kleinere stationäre Einrichtungen in ländlichen Gebieten haben höhere Betriebskosten pro Leistungseinheit.
- Zielkonflikt zwischen Kosteneffizienz (Zentralisierung) und Versorgungssicherheit (ortsnahe Angebote).
- Beispiel Kreiskrankenhaus Wolgast: Schließung von Geburtshilfe und Pädiatrie aufgrund zu geringer Fallzahlen.
- Erreichbarkeit von Krankenhäusern ist entscheidend für die Grund- und Regelversorgung.
- Innovative Ansätze zur Verbesserung der Erreichbarkeit:
- Telemedizin
- Transport- und Standortplanung
- Mobile Gesundheitsdienstleister
- Kooperation zwischen stationären und ambulanten Sektoren ist wichtig für die Gesundheitsversorgung.
- Zukünftige Krankenhausstrukturen könnten weniger Betten und mehr medizinische Angebote umfassen.
- Integration der medizinischen Versorgung in die Planung der Daseinsvorsorge ist notwendig.

Ursprung:

Wesermarsch

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Erstellt am: 2025-02-12 10:36:14

Autor:

Wesermarsch