Vegesack

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/vegesack-wie-das-festival-maritim-barrierefrei-wurde-doc7zbkjgd06ef9emedmqc):
- Vor 1,5 Jahren forderte die Stadtbürgerschaft Barrierefreiheit für Veranstaltungen wie den Bremer Freimarkt.
- Regelmäßige Überprüfungen der Barrierefreiheit finden statt, Nordbremer Veranstaltungen waren zunächst ausgeschlossen.
- Seit dem letzten Jahr ist das Festival Maritim Teil der Überprüfung.
- Lars Ehlers, Festivalleiter, führte vor zwei Jahren Gespräche mit Verbänden zur Barrierefreiheit.
- Themen wie behindertengerechte Toiletten wurden angesprochen; Anzahl dieser Toiletten hat zugenommen.
- Behindertengerechte Toiletten verfügen auch über Wickeltische für Familien.
- Stolperfallen auf Fußwegen wurden identifiziert; Kabel und Wasserschläuche sollen nicht mehr auf Hauptwegen liegen.
- Traversen mit Werbung werden anstelle von Kabeln eingesetzt.
- Vegesack Marketing hat Schwerlastplatten angeschafft, um unebene Flächen begehbar zu machen.
- Investitionen in Kabelbrücken und Schwerlastplatten waren finanziell aufwendig.
- Vertreter des Landesbehindertenbeauftragten und Bremer Schausteller loben die Verbesserungen.
- Freiwillige stehen für Hilfe zur Verfügung, um mobilitätseingeschränkten Besuchern Unterstützung zu bieten.
- Festival wird aufgrund von Kopfsteinpflaster an zwei Stellen (Volker-Ernsting-Platz, Utkiek) nie vollständig barrierefrei sein.
- Positive Rückmeldungen von Rollstuhlfahrern über stressfreien Besuch im letzten Jahr.
- Auch sehbehinderte Menschen werden berücksichtigt; störendes Grün wurde zurückgeschnitten, ertastbare Felder wurden eingerichtet.
- Leitsystem soll perspektivisch barrierefrei gestaltet werden.
- Gutachter sehen kaum Verbesserungspotenzial, lediglich an drei weiteren Stellen sind Kabelbrücken nötig.
- Vegesack Marketing kümmert sich auch um Barrierefreiheit bei anderen Veranstaltungen, z.B. Vegesacker Kohlparty.
- Organisatoren haben zwei mobile Rampen erhalten, um Zelte zugänglich zu machen und stellen diese auch anderen zur Verfügung.

Source 2 (https://festival-maritim.de/faq/):
- Awarenessarbeit zielt darauf ab, dass sich alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Herkunft, Aussehen und körperlichen Fähigkeiten wohl, frei und sicher fühlen können.
- Das Festival Maritim wird von einem geschulten Awareness-Team begleitet.
- Das Awareness-Team kann in folgenden Situationen helfen:
- Wenn jemand sich unwohl oder unsicher fühlt.
- Bei Bedrohung oder Belästigung.
- Wenn Unsicherheit über Übergriffe besteht.
- Bei Orientierungslosigkeit oder Panik.
- Das Awareness-Team ist an allen Ständen auf dem Festivalgelände ansprechbar.
- Es gibt einen Awareness-Point im Security Büro hinter dem Festival Café (Stadtgarten) für Hilfe und Ruhepausen.
- Während des gesamten Veranstaltungszeitraums sind Streifen mit lila Warnwesten unterwegs.

Source 3 (https://miz.org/de/beitraege/barrierefreiheit-auf-festivals-und-in-clubs):
- Es gibt mehrere Projekte und Initiativen, die sich mit barrierefreiem Feiern beschäftigen, darunter „barrierefrei feiern“.
- In den Eventmanagement-Studiengängen, wie an der TU Gießen, wurden 2023 Inhalte zur Planung von barrierefreien Events integriert, jedoch meist nur in Bezug auf bauliche Verpflichtungen.
- Branchentreffen wie das Future of Festivals, Reeperbahn Festival und Festival Playground thematisieren zunehmend Barrierefreiheit als Teil von Nachhaltigkeit und Diversität.
- Es gibt keine genauen Untersuchungen zur Anzahl der vollständig zugänglichen Veranstaltungsorte in Deutschland.
- Die Deutsche Fußball Liga (DFL) veröffentlichte 2018 eine Übersicht zur Barrierefreiheit in den Stadien der Bundesliga, die auch für Konzerte und Festivals relevant ist.
- Im privatwirtschaftlichen Veranstaltungssektor besteht keine rechtliche Verpflichtung zur Barrierefreiheit, es gibt jedoch zahlreiche Ausnahmen in den Gesetzen.
- Veranstalter*innen sind nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verpflichtet, Menschen mit Behinderung nicht zu diskriminieren.
- Zugang zu Festivals oder Clubs kann bei Verweigerung aufgrund einer Behinderung rechtlich angefochten werden.
- Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird von vielen Akteur*innen der Veranstaltungsbranche als freiwillige Selbstverpflichtung betrachtet, was zu einem zunehmenden Engagement für Barrierefreiheit führt.

Ursprung:

Vegesack

Link: https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/vegesack-wie-das-festival-maritim-barrierefrei-wurde-doc7zbkjgd06ef9emedmqc

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https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-vegesack/vegesack-wie-das-festival-maritim-barrierefrei-wurde-doc7zbkjgd06ef9emedmqc

Erstellt am: 2025-02-16 18:15:15

Autor:

Vegesack