Uelzen

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.cz.de/lokales/celle-lk/celle-warum-der-wahlabend-fuer-die-fdp-noch-einen-hoffnungsschimmer-hatte-UPTFBXQB6JCKVGQME26M7HPJTM.html):
- FDP verpasst Einzug in den Deutschen Bundestag bei der Wahl am Sonntagabend.
- Wahlparty der FDP im Thaers Wirtshaus in Celle.
- Jörg Bode, Celler FDP-Kreisvorsitzender, berichtet von einem neuen Mitglied, das der Partei beigetreten ist.
- Bundesweit erzielte die FDP 4,3 Prozent der Stimmen, ein Minus von 7,1 Prozentpunkten.
- In Niedersachsen erreichte die FDP 4,1 Prozent, im Vergleich zu 10,5 Prozent bei der Bundestagswahl 2021.
- Im Wahlkreis Celle-Uelzen holte die FDP ebenfalls 4,3 Prozent, was einem Rückgang von 7,2 Prozent im Vergleich zur Wahl 2021 entspricht.
- Bode erklärt, dass die FDP erstmals nicht im niedersächsischen Landtag und im Bundestag vertreten ist.
- Er betont die Herausforderung, in der politischen Debatte nicht wahrgenommen zu werden.
- Walter-Christoph Buhr, stellvertretender Kreisvorsitzender, äußert Bedauern über den Verlust einer Stimme im Wahlkreis.
- Anja Schulz hätte gute Chancen gehabt, wenn die FDP den Einzug geschafft hätte.
- Buhr spricht über die Notwendigkeit, Themen zu erklären, insbesondere den „zu späten Ausstieg aus der Ampel“ und die „Freitagsabstimmung“ mit der AfD.
- Er betont, dass die Themen der FDP die richtigen seien und dass man weiter dafür kämpfen werde.
- Buhr hofft auf eine schnelle Regierungsbildung und dass der Abgeordnete des Wahlkreises das Thema „unterfinanzierte Kommunen“ nach Berlin trägt.
- Celler FDP-Kreisverband sieht sich auf kommunaler Ebene gut verwurzelt und im Gespräch mit den Menschen.
- Bode glaubt, dass der Bundestrend keinen Einfluss auf die Kommunalwahl haben wird.
- Der Kreisverband Celle wird als gut aufgestellt beschrieben, mit einer starken Jugendorganisation und stabilen Mitgliederzahlen.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/fdp/273480/wahlergebnisse-und-waehlerschaft-der-fdp/):
- Die Wahlergebnisse der FDP schwanken stark auf europäischer, Landes- und kommunaler Ebene.
- Auf Bundesebene schaffte die FDP bis 2013 stets den Sprung über die Fünfprozenthürde.
- In anderen Wahlen gab es Phasen parlamentarischer Abstinenz, teilweise über längere Zeiträume.
- Die FDP ist seit 1952 durchgängig im Landtag von Baden-Württemberg vertreten.
- Wechselhafte Ergebnisse resultieren aus einem niedrigen Stammwählerpotenzial im Vergleich zu Union, SPD und Grünen.
- Wahlentscheidungen für die FDP sind stark durch kurzfristige, situative Faktoren motiviert, insbesondere in Wirtschafts- und Steuerpolitik.
- Die FDP profitierte als Koalitionspartner, wenn sie "gebraucht" wurde.
- Bei Seitenwechseln 1969 und 1982 nahm die FDP das Risiko in Kauf, von einem Teil ihrer Wähler abgestraft zu werden.
- Seit den 1980er-Jahren setzte die FDP auf Leih- oder Stützstimmen aus dem Unionslager.
- Die FDP war als "Partei der zweiten Wahl" ein Nutznießer des Stimmensplittings.
- 2021 war der Zuwachs der FDP bei den Erstimmen (1,7 Prozent) größer als bei den Zweitstimmen (0,7 Prozent).
- Zu Beginn der Bundesrepublik erreichte die FDP in bestimmten Regionen Werte von um oder über 20 Prozent.
- Ab Ende der 1950er-Jahre wurden diese Hochburgen von der CDU geschleift.
- Die protestantisch-mittelständische Wählerschaft, auf die die FDP abzielte, war sozialdemografisch im Rückzug.
- Geografische Schwerpunkte der FDP sind ökonomisch prosperierende Regionen im Rheinland sowie im Umland von Stuttgart, Frankfurt und München.
- Beste Landesergebnisse der FDP bei der Bundestagswahl 2021 in Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein.
- In den ostdeutschen Ländern ist die FDP in vier von sechs Landtagen vertreten, einschließlich Berlin.
- Die Wählerschaft der FDP ist stark von Selbstständigen und Freiberuflern geprägt, die doppelt so häufig zur FDP neigen.
- Auch leitende Angestellte sowie höhere und mittlere Beamte sind überproportional vertreten.
- Wahlbereitschaft korreliert positiv mit dem formalen Bildungsabschluss.
- Bei den Bundestagswahlen 2009 und 2017 erzielte die FDP Gewinne unter nicht-gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern.
- Die FDP hat traditionell mehr Zuspruch unter männlichen Wählern, der Männerüberhang stieg 2017 und 2021 leicht an.
- Die Altersstruktur der Wählerschaft hat sich seit Mitte der 2000er-Jahre gewandelt; heute ist die FDP in den jüngsten Altersgruppen am stärksten vertreten.
- Bei den 18- bis 24-Jährigen erreichte die FDP 2021 20,5 Prozent und war die zweitstärkste Kraft nach den Grünen.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/politisches-system/wahlen-in-deutschland/335657/ergebnisse-und-wahlverhalten/):
- Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in Deutschland ist in der Regel geringer als bei Bundestagswahlen.
- Durchschnittliche Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen von 2016 bis 2020 lag bei 64,0 Prozent.
- Wahlbeteiligung ist in fast allen Bundesländern kontinuierlich gestiegen.
- Östliche Bundesländer haben im Schnitt eine deutlich niedrigere Wahlbeteiligung als westliche Bundesländer.
- Negativrekord bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 mit 44,4 Prozent Wahlbeteiligung.
- Bei der Wahl 2006 war die Zahl der Nichtwählenden größer als die der Wählenden.
- Politikwissenschaftliche Forschung ist umstritten, inwieweit bundespolitische Einflüsse für Landtagswahlen entscheidend sind.
- Regel: Regierungsparteien auf Bundesebene schneiden bei Landtagswahlen oft schlechter ab als Oppositionsparteien.
- Anhängerschaft der Regierungsparteien bleibt oft aufgrund nicht eingehaltener Wahlversprechen zu Hause.
- Anhängerschaft der Oppositionsparteien ist motiviert, ihren Unmut über die Bundesregierung an der Wahlurne zu äußern.
- Landtagswahlen werden zunehmend als "Zwischen-" oder "Testwahlen" für die Bundespolitik wahrgenommen.
- Begriff "Wahlverflechtungsfalle" beschreibt, dass Wähler Landtagswahlen als einzige Möglichkeit sehen, die Bundesregierung zwischen zwei Bundestagswahlen zu bewerten.
- Politische Akteure nutzen Landtagswahlen häufig zur Abstimmung über bundespolitische Fragen.
- Landespolitische Themen können entscheidend für Wahlausgänge sein, besonders in Zeiten von Großen Koalitionen.
- Wähler in Westdeutschland schätzen Landespolitik als wichtiger für ihre Wahlentscheidung bei Landtagswahlen ein.
- Landesregierungen sind über den Bundesrat an der Gesetzgebung des Bundes beteiligt.
- In der Vergangenheit gab es oft eine Mehrheit der Oppositionsparteien im Bundesrat gegenüber der Bundesregierung.
- Einzug der Linken in westdeutsche Landtage führt zu asymmetrischen Fünf- und Sechsparteiensystemen.
- Neue Koalitionsformen (z.B. Jamaika, Kenia, Ampelkoalition) sind unter den Bedingungen von Vielparteienparlamenten und kleineren Volksparteien erforderlich.
- Politische Lage in Hessen 2008: SPD scheiterte mit dem Versuch, eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Tolerierung der Linken zu bilden.
- Neuwahlen in Hessen 2009 führten zu einer sicheren Mehrheit für CDU und FDP.
- Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen führte zu instabilen Verhältnissen mit einer rot-grünen Minderheitsregierung.
- Neuwahlen in Nordrhein-Westfalen 2012 ergaben eine stabile Mehrheit für Rot-Grün.
- Landtagswahl in Thüringen 2019: Thomas Kemmerich (FDP) wurde mit Stimmen von FDP, CDU und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt, trat jedoch zurück.
- Bodo Ramelow (Die Linke) wurde neuer Ministerpräsident und führt die erste Minderheitsregierung Thüringens.
- In Hessen und Baden-Württemberg regieren CDU und Grüne in einer Koalition.
- Winfried Kretschmann ist der erste Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
- In Bayern regiert seit 2018 eine schwarz-orangene Koalition aus CSU und Freien Wählern.

Ursprung:

Uelzen

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Erstellt am: 2025-02-25 06:36:15

Autor:

Uelzen