Heute ist der 18.04.2025
Datum: 18.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Quereinstieg-Aus-der-Spedition-in-die-Verwaltung,quereinstieg100.html):
- In Schleswig-Holstein fehlt in vielen Kommunalverwaltungen Personal.
- Überlastete Mitarbeiter und lange Bearbeitungszeiten für Anträge sind häufige Probleme.
- In Lübeck gehen in den nächsten 15 Jahren rund 40% der Mitarbeitenden in Rente.
- Die Aufgaben in den Verwaltungen werden umfangreicher.
- Städte wie Lübeck, Kiel, Neumünster, Ratzeburg und Norderstedt setzen zunehmend auf Quereinsteiger.
- Stellenausschreibungen fordern zunehmend "vergleichbare Ausbildungen" anstelle von Verwaltungsfachangestellten.
- Mårten Eklund, ein Quereinsteiger aus der Speditionsbranche, arbeitet im Bürgerbüro der Gemeindeverwaltung Stockelsdorf.
- Eklund wechselte aufgrund von Überstunden und unplanbaren Arbeitszeiten in die Verwaltung.
- Er absolvierte eine Weiterbildung an der Verwaltungsakademie Bordesholm, um im Bürgerbüro arbeiten zu können.
- Der Lehrgang dauerte etwa drei Monate und erforderte das Erlernen von Gesetzestexten in deutscher Sprache.
- Die Verwaltungsakademie Bordesholm verzeichnete im letzten Jahr 120 Teilnehmende an "Quereinsteiger-Kursen", doppelt so viele wie im Vorjahr.
- Immer mehr Teilnehmende kommen aus verwaltungsfernen Berufen.
- In der Gemeindeverwaltung Stockelsdorf haben etwa die Hälfte der Mitarbeitenden keine Verwaltungsausbildung.
- Eklund schätzt die Qualitäten der Quereinsteiger, die einen frischen Blick mitbringen.
- Eklund hat auch die Funktion eines Standesbeamten und sieht dies als seinen Traumjob.
Source 2 (https://www.vab-sh.de/aktuelles/lehrgang-verwaltungsgrundlagen-fuer-quereinsteigerinnen-und-quereinsteiger/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.vab-sh.de/aktuelles/lehrgang-verwaltungsgrundlagen-fuer-quereinsteigerinnen-und-quereinsteiger/
Source 3 (https://www.jobs-beim-staat.de/wissen/tipps-zum-umschulung-quereinstieg-im-oeffentlichen-dienst/):
- Quereinstieg in den öffentlichen Dienst ist möglich, nicht alle Wege führen über eine Beamtenlaufbahn.
- In Deutschland sind von knapp fünf Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst nur etwa 1,7 Millionen verbeamtet.
- Initiativbewerbungen sind auch mit einem Schulabschluss und einer relevanten Ausbildung möglich.
- Umschulungen sind eine gute Alternative für Quereinsteiger im öffentlichen Dienst.
- Erfolgreiche Umschulungen erhöhen die Chancen auf eine Stelle im öffentlichen Dienst.
- Der öffentliche Dienst bildet in der Regel nach tatsächlichem und zukünftigem Bedarf aus.
- Voraussetzungen für eine Umschulung hängen von der gewünschten Stelle ab; Beratung bei der Agentur für Arbeit empfohlen.
- Beliebte Berufe für Umschulungen im öffentlichen Dienst:
- Verwaltung
- Polizei & Justiz
- Staatliche Einrichtungen
- Gesundheitswesen
- Zoll
- IT-Bereich
- Bildungswesen
- Bundeswehr
- Versorgung (Strom, Wasser, Wärme)
- Transport und ÖPNV
- Umschulungen können bei Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und Berufsakademien absolviert werden.
- Bewerbungsunterlagen müssen eingereicht werden, oft ergänzt durch Einstellungstests oder Gesundheitsuntersuchungen.
- Schritte zur Umschulung:
1. Überblick über mögliche Berufe schaffen, ggf. Online-Eignungstests nutzen.
2. Informationen zu individuellen Voraussetzungen bei der Arbeitsagentur einholen.
3. Wege für den Berufswechsel finden (Quereinstieg, Umschulungen, Weiterbildungen).
4. Daten der Umschulung klären (Art, Dauer, Vergütung, Fördermöglichkeiten).
5. Bewerbungen an Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen oder über Jobportale einreichen.
- Zwei Modelle von Umschulungen:
- Duale Umschulung: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule erforderlich.
- Schulische Umschulung: Antrag bei der Arbeitsagentur notwendig.
- Dauer der Umschulungen beträgt in der Regel zwei bis drei Jahre.
- Finanzielle Aspekte: Duale Umschulung bietet Ausbildungsvergütung, schulische Umschulung meist nur Sozialleistungen.
- Fachkräftemangel führt zu freien Stellen im öffentlichen Dienst, was Chancen für berufliche Umorientierung bietet.