Heute ist der 12.04.2025
Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://cremlingen-online.de/workshops-singen-in-sanfter-bewegung-und-zusatztermin-tischharfe-fuer-jedermann/):
- Musikschule im Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel (BIZ) bietet zwei Workshops an.
- Workshop „Singen in sanfter Bewegung“:
- Datum: Freitag, 14. März 2025.
- Freie Plätze verfügbar.
- Ziel: Belebende und regenerierende Wirkung des Singens in Verbindung mit Bewegung.
- Beginn: 16:20 Uhr.
- Einfache Übungseinheit mit Elementen aus Qi Gong, Yoga und stimmtherapeutischen Körperübungen.
- Teilnehmer singen leicht erlernbare Lieder in verschiedenen Sprachen.
- Kursleiterin: Uta Budzinski, ausgebildet im „Heilsamen Singen“ nach Dr. Karl Adamek.
- Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
- Kontakt: E-Mail: musikschule@lk-wf.de, Telefon: 05331 84 140.
- Workshop „Tischharfe für Jedermann“:
- Zusatztermin aufgrund hoher Nachfrage.
- Datum: Freitag, 4. April 2025.
- Zielgruppe: Interessierte ohne musikalische Vorkenntnisse.
- Grafische Notation der Unterlegnoten ermöglicht schnelles Erlernen des Instruments.
- Gemeinsames Einstudieren bekannter Lieder und Kanons.
- Dozentin: Uta Heitmann.
- Tischharfen können bei Bedarf ausgeliehen werden.
- Dauer: 3 Stunden, Beginn: 13:30 Uhr.
- Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
- Kontakt: E-Mail: musikschule@lk-wf.de, Telefon: 05331 84 140.
Source 2 (https://www.koerper-atem-stimme.com/workshop-heilsames-singen/):
- Thema: Entspannung durch Wahrnehmung äußerer unterstützender Ressourcen und deren Auswirkungen auf den Körper.
- Fokus auf Atemwahrnehmung, Atemräume und Atemstrom.
- Körper wird als Klanginstrument erfahren; Vokalräume werden wahrgenommen und Vokale ausgedrückt.
- Verbindung von Schwingungen durch Tönen und Sprechen mit Energiezentren und Klangräumen.
- Anatomische Darstellung der Verbindungen auf einer Schautafel.
- Erklärung der Zusammenhänge zwischen Ton- und Klangschwingungen und deren heilenden Aspekten auf Organe und Meridiane.
- Entdeckung und Wahrnehmung der Kraft und Energie der „inneren Stimme“ in Verbindung mit der eigenen Seins- und Lebenskraft.
- Integration von Körper, Atem, Stimme und Bewegungsausdruck.
- Durchführung leichter Artikulationsübungen zur Unterstützung des Ausdrucks.
- Freier Ausdruck des neu Gefundenen und Erfahrenen, um das Innere nach außen zu bringen.
- Verwendung einfacher Gesänge, einschließlich spiritueller Gesänge, Mantren und einfacher Volkslieder.
Source 3 (https://musik-und-gesundsein.net/mug-ausgaben/mug-44/107-mug-ausgaben/mug-40-therapeutische-beziehung-und-musiktherapie):
- **Beziehungsfähigkeit**: Fähigkeit, Beziehungen zu sich selbst, anderen Menschen und Gegenständen herzustellen; entwickelt sich durch positive Erfahrungen mit Bezugspersonen, meist den Eltern.
- **Daniel N. Stern**: Veröffentlichte 1985 „The Interpersonal World of the Infant“; fokussierte auf die Beziehung des Säuglings zum „Anderen“ (meist zur Mutter) und die Entwicklung des Selbstgefühls.
- **Mary Ainsworth**: Definierte Feinfühligkeit als Fähigkeit, Signale des Kindes richtig wahrzunehmen und angemessen zu reagieren; Missverständnisse können zu chronischen Interaktionsstörungen führen.
- **Autismus**: Kinder mit Autismus haben oft Schwierigkeiten in der Beziehungsfähigkeit; Symptome sind fehlender Blickkontakt, kein emotionaler Austausch und Schwierigkeiten bei körperlicher Berührung.
- **Wahrnehmungsverarbeitungsstörung**: Hypothese, dass Autismus mit einer Störung der Wahrnehmungsverarbeitung zusammenhängt; beeinträchtigt die Fähigkeit, Sinneseindrücke zu verarbeiten und zu integrieren.
- **Vitalitätsaffekte**: Emotionale Rückkopplung, die im frühen Lebensmonat durch Blickkontakt entsteht; fehlen kann zu Störungen der sozio-emotionalen Entwicklung führen.
- **Musiktherapie**: Nutzt Musik, Bewegung und Sprache zur Förderung der zwischenmenschlichen Beziehungsfähigkeit bei Kindern mit Autismus; orientiert sich an Carl Orffs Definition der „Elementaren Musik“.
- **Entwicklungsthemen in der Musiktherapie**:
1. Musik führt aus der Isolation.
2. Musik als multisensorisches Medium.
3. Musik aktiviert Gefühle und reguliert Affekte.
4. Musik unterstützt das Selbsterleben.
5. Musik fördert „Joint Attention“.
6. Musik ermöglicht Spielfreude.
- **EBQ-Instrument**: Entwickelt zur Einschätzung der Beziehungsqualität; basiert auf Beobachtungsmerkmalen der Selbstentwicklung nach Stern; hilft, den Entwicklungsstand des Kindes und die Wirksamkeit der Therapie zu überprüfen.
- **Modi des EBQ-Instruments**:
- Modus 0: Kontaktlosigkeit/Kontaktabwehr
- Modus 1: sensorischer Kontakt/Kontakt-Reaktion
- Modus 2: funktionalisierender Kontakt
- Modus 3: Kontakt zu sich Selbst/Selbsterleben
- Modus 4: Kontakt zum Anderen/Intersubjektivität
- Modus 5: Beziehung zum Anderen/Interaktivität
- Modus 6: Begegnung/Interaffektivität
- **Karin Schumacher**: Autorin, Musiktherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin; hat über 40 Jahre Erfahrung in der Musiktherapie, insbesondere bei Autismus; entwickelte das EBQ-Instrument in Zusammenarbeit mit Claudine Calvet.