Heute ist der 16.04.2025
Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.cnv-medien.de/landkreis-cuxhaven/wanna/ein-leben-fuer-die-tonkunst-musikprofessor-hermann-rauhe-aus-wanna-wird-95.html):
- Hermann Rauhe lebt seit Jahrzehnten nicht mehr in seiner Heimatgemeinde Wanna, hält jedoch den Kontakt aufrecht und hat viel bewegt.
- Motto: "Man muss selber brennen, um andere zu entzünden."
- Aktuell unermüdlich aktiv in verschiedenen Vorständen, darunter:
- Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
- Mitglied im Verein "Il canto del mondo", einem internationalen Netzwerk zur Förderung der Alltagskulturen des Singens.
- Feiert am 6. März seinen 95. Geburtstag.
- Musik ist ein zentraler Bestandteil seines Lebens, beeinflusst durch seine Familie:
- Vater war Schulleiter, leitete den Männerchor und beschäftigte sich mit Ornithologie.
- Mutter war Klavierlehrerin und Organistin.
- Wurde während der Schulzeit Mitglied der Band "Bobby Swing".
- Abitur am Amandus-Abendroth-Gymnasium in Cuxhaven im Jahr 1949.
- Erster Versuch an der Hamburger Musikhochschule scheiterte, da er Bach zu jazzig interpretierte.
- 1959 Promotion mit einer Untersuchung zum "Wort-Ton-Verhältnis im weltlichen Vokalwerk des barocken Komponisten Johann Hermann Schein".
- Kurze Tätigkeit als Referendar und Assessor an Hamburger Oberschulen.
- Lehrauftrag an der Hamburger Musikhochschule, zunächst als Assistent von Professor Fritz Feldmann, später als Dozent für Musikgeschichte, Gehörbildung und Satzlehre.
- 1962 Übernahme der Leitung des Hochschulchores.
- 1965 Schaffung der Position des Seminarleiters der Schulmusik-Abteilung durch den Hamburger Senat.
- Von 1978 bis 2004 Präsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
- Initiierte Studiengänge in Popularmusik, Jazz und Kulturmanagement sowie einen Lehrstuhl für Musiktherapie.
- Nach seiner Laufbahn wurde er Ehrenpräsident der Hochschule.
- Öffentlichkeitsarbeit durch ZDF-Sendereihen "Junge Talente" und "Jeder braucht Musik", die Talente wie Christian Tetzlaff und Ute Lemper bekannt machten.
- Engagierte Netzwerkarbeit, die zur Finanzierung der Elbphilharmonie beitrug.
- Ausgezeichnet mit mehreren Preisen, darunter:
- Brahms-Medaille.
- Medaille für Kunst und Wissenschaft.
- Bundesverdienstkreuz erster Klasse.
- Hamburgische Ehrendenkmünze in Gold (2020).
- Ehrenbürger von Wanna seit 2014.
- Grundschule Wanna trägt seit 2010 seinen Namen.
Source 2 (http://www.hermannrauhe.de/startseite/biographie.htm):
- Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe, Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Ordinarius emeritus der Universität Hamburg
- Geboren 1930 in Wanna (Niederelbe)
- 1949 Abitur am Gymnasium Cuxhaven
- 1951-1959 Studium der Musik und Musikpädagogik (Klavier, Komposition, Dirigieren) an der Hochschule für Musik; Studium der Musik- und Literaturwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Philosophie, Soziologie, Theologie und Phonetik an der Universität Hamburg
- 1955 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Musik und Deutsch), Referendariat
- 1959 Zweite Staatsprüfung und Promotion zum Dr. der Philosophie (Hauptfach Musikwissenschaft)
- 1960 Assistent, 1963 Dozent
- 1965 Professor für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Hamburg
- 1966-1974 Deputierter der Hamburger Schulbehörde
- 1969 Gründungsmitglied und Vizepräsident der Brahmsgesellschaft
- 1970 Ordinarius für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Musikpädagogik an der Universität Hamburg
- 1970 Vorsitzender des Landesverbandes der Tonkünstler und Musiklehrer LTM Hamburg
- 1970 Vorstandsmitglied der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, Kuratoriumsmitglied der Deutschen Stiftung Musikleben, Fachausschussmitglied des Deutschen Musikwettbewerbs, Beiratsmitglied des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert"
- 1970-1978 Geschäftsführer des Vera Verlags
- 1972 Stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Schulmusikerzieher (VDS), Gründungsvorsitzender des Arbeitskreises Musikpädagogische Forschung (AMPF)
- 1973 Mitglied des Deutschen Musikrates
- 1975 Mitglied des Arbeitsausschusses der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler
- 1976 Mitglied des Internationalen Instituts für audiovisuelle Kommunikation und kulturelle Entwicklung (MEDIACULT) in Wien, Entwicklung neuer Methoden der musiktherapeutischen Wirkungsforschung
- 1978 Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
- 1980-1982 Vorsitzender der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen der Bundesrepublik
- 1981 Schirmherr von "Jugend kulturell"
- 1981-1984 Initiator und Leiter des Modellversuchs Popularmusik
- 1981 Moderator und Leiter der Sendereihe "Jeder braucht Musik" des ZDF
- 1982 Mitglied des ZDF-Fernsehrates, Vizepräsident des Landesmusikrats Hamburg, Vizepräsident des Kuratoriums der Deutschen Phonoakademie
- 1982-1986 Vorsitzender der Forschungsgruppe "Integration von Kunst und Wissenschaft durch praxisbezogene Forschung und Lehre" der AEC
- Seit 1983 Vorstandsmitglied des Internationalen Musikzentrums (IMZ) Wien, Mitglied des Redaktionsbeirates der Neuen Musikzeitung (NMZ)
- 1984 Wiederwahl zum Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Amtszeit 1984-1990)
- Seit 1988 stellvertretender Vorsitzender der Ausschüsse Kultur und Wissenschaft des ZDF-Fernsehrates
- 1988 Entwicklung eines kulturellen Veranstaltungskonzeptes für das Stadeum Stade
- 1989 Einstimmige Wiederwahl zum Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg für die dritte Amtsperiode (1990-1996)
- 1990 Wahl zum Präsidenten des Kuratoriums der Deutschen Phonoakademie
- 1991 Berater des Wissenschaftssenators der Freien Hansestadt Bremen
- 1992 Kuratoriumsmitglied der Berenbergbank-Stiftung, Mitglied der Gründungskommission der Hochschule für Musik und Theater Rostock
- 1993 Wahl in das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages
- 1995 Dritte Wiederwahl zum Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater für eine vierte Amtsperiode (1996-2002)
- Mitbegründer und Präsident der Gemeinnützigen Einrichtung "New Generation" e.V.
- 1996 Verleihung der "Goldenen Partitur 1996"
- 1997 Vorsitzender des Vorstands der Hamburger Symphoniker e.V.
- 1998 Mitglied im Aufsichtsrat der Maritim Hotelgesellschaft mbH
- 1999 Kuratoriumsvorsitzender der Albrecht-Stiftung für Kulturmanagement und Unternehmenskultur
- 2000 Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Präventivmedizin und Präventionsmanagement
- 2001 Kuratoriumsmitglied des Forum für Wirtschaft und Kultur Dresden
- 2002 "Michelbotschafter", Schirmherr des Netzwerks Sterbebegleitung Marburg e.V.
- 2003 Verleihung der Katja-Loos-Medaille für besondere Verdienste um die Musiktherapie
- 2004 Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Verleihung der Brahms-Medaille
- 2006 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- 2011 Verleihung des Dr. Günther Buch-Preises für herausragende Verdienste auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften
- Vorstandsmitglied der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Franz-Wirth-Gedächtnis-Stiftung, Ehrenkurator der Haspa Musik Stiftung
Source 3 (https://www.studieren-berufsbegleitend.de/studiengaenge/musik/):
- Abend- und Fernstudienangebote im Bereich Musik mit Bachelor- oder Masterabschluss lassen sich in vier Bereiche einteilen:
1. Musikmanagement
2. Musikproduktion
3. Musikpädagogik
4. Musiktherapie
- **Musikmanagement**:
- Fokus auf das Musikbusiness
- Vermittlung betriebswirtschaftlicher Grundlagen und Management-Kompetenzen
- Keine praktische Musikausübung, sondern Verständnis der Branche und ihrer Anforderungen
- **Musikproduktion**:
- Berufsbegleitende Studiengänge
- Ähnlich wie Musikmanagement, aber mit zusätzlichem Fokus auf digitale Musikproduktion
- Vermittlung betriebswirtschaftlicher Inhalte und Produktionstechniken
- **Musikpädagogik**:
- Ziel: Teilnahme am musikalischen Leben für alle Menschen ermöglichen
- Absolventen können Musik- und Instrumentalunterricht geben, Gesang unterrichten oder Chöre leiten
- **Musiktherapie**:
- Ziel: Förderung und Wiederherstellung der seelischen, körperlichen und geistigen Gesundheit
- Masterstudium vermittelt Kenntnisse für den Beruf des Musiktherapeuten
- Inhalte: Psychotherapeutische Kompetenz, Pädagogik, interkulturelle und musikalische Kompetenzen, therapeutische und rehabilitative Kenntnisse
- **Musik als Fernlehrgang**:
- Für Personen, die keinen akademischen Abschluss anstreben, sondern an musikalischen Fähigkeiten arbeiten möchten
- Angebote für Gitarristen, Bassisten, Pianisten, Tontechniker und digitale Musikproduktion
- Beispiel: Fernstudium für Gitarristen umfasst Spieltechniken, Harmonielehre und Rhythmik.