Heute ist der 8.04.2025
Datum: 8.04.2025 - Source 1 (https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/rotenburg-ort120515/frauentag-in-rotenburg-gleichberechtigung-statt-klischees-93613452.html):
- Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rotenburg, Meike Rissiek, hat die Ausstellung „#seiten.verkehrt“ organisiert.
- Die Ausstellung ist Teil des Rotenburger Frauenmärz, der auf strukturelle Ungleichheit von Frauen aufmerksam macht.
- Der Internationale Frauentag wird am 8. März gefeiert und steht für Gleichberechtigung und Emanzipation.
- Frauen in Rotenburg haben im Alltag Nachteile, wie geringere Bezahlung und mehr Care-Arbeit.
- Die Ausstellung „#seiten.verkehrt“ wird im Foyer des Rotenburger Rathauses bis zum 4. April gezeigt.
- Die Ausstellung umfasst zehn Schautafeln mit umgedrehten Rollenbildern und -klischees.
- Ziel der Ausstellung ist es, Geschlechterklischees zu hinterfragen und zum Nachdenken anzuregen.
- Die Idee zur Ausstellung stammt von einer Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Leipzig.
- Angela Hesse, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Rotenburg, betont die Rolle der Erziehung beim Aufbrechen von Stereotypen.
- Rissiek kritisiert die Unterrepräsentation von Frauen im Rotenburger Stadtrat (24% weibliche Ratsmitglieder).
- Der Frauenanteil im Bundestag ist von 35% auf 30% gesunken.
- Genderbudgeting wird als Problem identifiziert, da es Ungleichgewichte in der Mittelverteilung gibt.
- Ein Workshop „Den Rucksack ablegen – Umgang mit Mental Load“ findet am 22. März statt.
- Am 28. März wird ein „Erzählsalon für Frauen“ mit einem Konzert veranstaltet.
- Die Ausstellung wird nach ihrer Präsentation im Rathaus an den Landkreis übergeben, um von anderen Gemeinden ausgeliehen zu werden.
Source 2 (https://www.bundesstiftung-gleichstellung.de/wissen/themenfelder/care-arbeit-gleichstellung/):
- Bach, Stefan et al. (2020): Reform des Ehegattensplittings, DIW Wochenbericht 87 (41), S. 785–794.
- Böhnisch, Lothar/Winter, Reinhard (1997): Männliche Sozialisation, Juventa-Verlag.
- Bundesagentur für Arbeit (2022): Blickpunkt Arbeitsmarkt, Arbeitsmarktsituation im Pflegebereich (Abruf: 17.02.2023).
- Bundesagentur für Arbeit (2023a): Arbeitsmarkt kompakt, Pädagogisches Personal in der Kinderbetreuung (Abruf: 11.12.2023).
- Bundesagentur für Arbeit (2023b): Beschäftigte nach Berufen (KldB 2010) (Quartalszahlen) (Abruf: 11.05.2023).
- BMFSFJ (2021a): Väterreport, Update 2023 (Abruf: 26.03.2024).
- BMFSFJ (2021b): Eltern sein in Deutschland, 9. Familienbericht (Abruf: 21.04.2023).
- BMFSFJ (2023): Väterreport 2023, Entwicklungen und Daten zur Vielfalt der Väter (Abruf: 26.03.2024).
- Bundesregierung (2017): Zweiter Gleichstellungsbericht, BT-Drucksache 18/12840 (Abruf: 20.03.2023).
- Charité (2023): Krankenschwester: Sagt man das überhaupt noch? (Abruf: 21.04.2023).
- Cremers, Michael et al. (2012): Männer in Kitas, Verlag Barbara Budrich.
- Destatis (2023a): Erwerbstätigenquoten 1991 bis 2022 (Abruf: 21.04.2023).
- Destatis (2023b): Verdienste nach Branchen und Berufen (Abruf: 15.05.2023).
- Destatis (2024): Statistischer Bericht zur Zeitverwendung privater Haushalte – 2022 (Abruf: 08.04.2024).
- Franken, Robert (2020): Keynote on #GenerationEquality (Abruf: 21.04.2023).
- Gärtner, Debora et al. (2020): Gender Care Gap, BMFSFJ (Abruf: 11.12.2023).
- Gärtner, Marc/Scambor, Elli (2020): Caring Masculinities, AUS POLITIK UND ZEITGESCHICHTE, S. 22–27.
- Gärtner, Marc et al. (2021): Men in Care, Transnational Analysis (Abruf: 21.04.2023).
- Gesterkamp, Thomas (2007): Die Krise der Kerle, LIT Verlag.
- Holter, Øystein Gullvåg et al. (2005): Organisations, Men and Gender Equality, Verlag Barbara Budrich, S. 73–104.
- Holter, Øystein Gullvåg et al. (2009): Gender Equality and Quality of Life, NIKK.
- Hochschild, Arlie Russell/Machung, Anne (1989): The Second Shift, Viking.
- IfD (2019): Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Familienpolitik (Abruf: 05.05.2023).
- Humer, Živa et al. (2022): Leitfaden für Arbeitgeber*innen zur Unterstützung von Männern bei der Vereinbarkeit von Arbeit (Abruf: 01.06.2023).
- Metz-Göckel, Sigrid/Müller, Ursula (1986): Der Mann, Beltz Verlag.
- Metzinger, Adalbert (2019): Die Erzieherin – fast ein reiner Frauenberuf (Abruf: 05.06.2023).
- O’Lynn, Chad E./Tranbarger, Russell E. (2007): Men in Nursing, Springer.
- Pfahl, Svenja/Reuyß, Stefan (2022): Reformvorschläge für das Elterngeld, FES (Abruf: 01.06.2023).
- Rabe-Kleberg, Ursula (1993): Verantwortlichkeit und Macht, Kleine.
- Samtleben, Claire (2019): Frauen erledigen Großteil der Hausarbeit (DIW Wochenbericht 86 (10), S. 139–144).
- Scambor, Elli/Gärtner, Marc (Hg.) (2019): Boys in Care, Handbuch für pädagogische Fachkräfte (Abruf: 21.04.2023).
- Scambor, Elli/Christian Scambor (2005): Work Changes … and Gender? Switchboard, S. 16–19.
- Schäfgen, Katrin (1998): Die Verdopplung der Ungleichheit, Dissertation, HU Berlin.
- Schäper, Clara et al. (2023): Gender Pay Gap und Gender Care Gap (DIW Wochenbericht 90 (9), S. 99–105).
- Scholz, Sylka/Heilmann, Andreas (Hg.) (2019): Caring Masculinities?, Oekom-Verlag.
- Statista (2023): Geschlechterverteilung in der Pflege 2021 (Abruf: 21.04.2023).
- Suhr, Frauke (2023): Elternzeit ungleich verteilt (Abruf: 05.05.2023).
- Tamm, Marcus (2019): Fathers’ parental leave-taking, Labour Economics 59, S. 184–197.
- Trübner, Miriam (2020): Arbeitsteilung in Paarhaushalten, Verlag Barbara Budrich.
- Väter gGmbH (Hg.) (2012): Trendstudie „Moderne Väter“ (Abruf: 02.06.2023).
- Williams, Christine L. (1992): The Glass Escalator, Social Problems 39 (3), S. 253–267.
- Wippermann, Carsten (2023): Männerperspektiven, DELTA-Institut (Abruf: 11.12.2023).
- WSI (o.J.): Lohn- und Gehaltscheck (Abruf: 06.06.2023).
- WSI (2023): Teilzeitquoten der Beschäftigten 1991–2021 (Abruf: 17.05.2023).
Source 3 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Gleichstellungsindikatoren/_inhalt.html):
- Der Indikator zeigt den Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung der 15- bis unter 65-Jährigen, differenziert nach Geschlecht.
- Erwerbstätige sind Personen ab 15 Jahren, die gegen Entgelt, selbstständig oder unbezahlt in einem Familienbetrieb arbeiten.
- Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, die vorübergehend nicht gearbeitet haben, gelten ebenfalls als erwerbstätig.
- Der Indikator misst den Anteil der Teilzeitbeschäftigten an allen abhängig Erwerbstätigen ab 15 Jahren, differenziert nach Geschlecht.
- Teilzeit wird als Arbeitszeit definiert, die weniger Stunden umfasst als die von vergleichbaren Vollzeitbeschäftigten.
- Die Selbsteinschätzung der Befragten wird zur Messung herangezogen, wobei in der Regel die Haupttätigkeit betrachtet wird.
- Der Indikator beziffert den Anteil erwerbstätiger Mütter und Väter an allen Müttern und Vätern im Alter von 15 bis 64 Jahren mit mindestens einem Kind unter drei Jahren im Haushalt.
- Die Daten basieren auf Selbstauskünften von stichprobenartig ausgewählten Personen.
- Personen, die aufgrund von Mutterschutz oder Elternzeit nicht aktiv erwerbstätig sind, werden nicht berücksichtigt.
- Der Gender Pay Gap beschreibt den Verdienstabstand pro Stunde zwischen Frauen und Männern, unterteilt in unbereinigten und bereinigten Wert.
- Der unbereinigte Wert umfasst Bruttoverdienste von Frauen und Männern mit unterschiedlichen Berufen und Qualifikationen.
- Der bereinigte Wert vergleicht Bruttoverdienste von Frauen und Männern mit vergleichbaren Eigenschaften und Erwerbsbiografien.
- Es fehlen Informationen zu Erwerbsunterbrechungen und tatsächlicher Berufserfahrung, die den bereinigten Gender Pay Gap beeinflussen könnten.
- Der Gender Pension Gap beschreibt den relativen Unterschied der Altersvorsorgeeinkommen von Männern und Frauen ab 65 Jahren.
- Er gibt an, um wie viel Prozent die Alterseinkünfte von Frauen höher oder niedriger sind als die von Männern.
- Zu den Alterseinkünften zählen Alters- und Hinterbliebenenrenten sowie Renten aus privater Vorsorge.
- Der Gender Pension Gap betrachtet die individuelle Person und nicht den Haushalt als ökonomische Einheit.