Hamburg-Mitte

Heute ist der 14.03.2025

Datum: 14.03.2025 - Source 1 (https://www.kirche-und-leben.de/artikel/hamburg-mereon-mendel-saba-nur-cheema-buber-rosenzweig-medaille-auszeichnung-christentum-judentum-dialog):
- Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird jährlich verliehen und ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig benannt.
- Die Medaille wurde in Hamburg an den Historiker Meron Mendel und die Politologin Saba-Nur Cheema verliehen.
- Die Auszeichnung wird für Verdienste um die Verständigung im interreligiösen Kontext vergeben und ist undotiert.
- Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher betonte die Bedeutung der Preisträger für die Überwindung von Polarisierung und die Förderung eines friedlichen Miteinanders.
- Mendel und Cheema sind ein jüdisch-muslimisches Ehepaar aus Frankfurt am Main und engagieren sich für Demokratie und Menschenrechte.
- Ihre Kolumne „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ ist auch als Buch erschienen.
- Saba-Nur Cheema ist die erste muslimische Preisträgerin der Medaille.
- Bischöfin Kirsten Fehrs lobte in der Laudatio die „große Liebe zum Unterschied“ des Ehepaars.
- Mendel und Cheema betonen die Notwendigkeit, Stereotypen zu überwinden und aktive Begegnungen zu suchen.
- Cheema äußerte sich nach der Preisverleihung bewegt über ihre Auszeichnung.
- Mendel appellierte an die jüdischen und muslimischen Gesellschaften in Deutschland, Brücken für eine bessere Zukunft zu bauen.
- Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, kritisierte die Preisverleihung und Mendels Positionierung.
- Ein Gespräch zwischen Schuster und Mendel im August wurde als „gut und konstruktiv“ beschrieben.
- Frühere Träger der Medaille sind unter anderem Angela Merkel, Navid Kermani und der Sportverband Makkabi Deutschland.
- 2024 wird der Pianist Igor Levit ausgezeichnet.
- Die Medaille wird vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vergeben.

Source 2 (https://www.deutschlandfunk.de/meron-mendel-und-saba-nur-cheema-erhalten-buber-rosenzweig-medaille-104.html):
- Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, lobte Meron Mendel und Saba-Nur Cheema im Hamburger Rathaus.
- Sie würdigte deren Einsatz für die Würde jedes einzelnen Menschen.
- Fehrs betonte die Bedeutung der menschlichen Identität über religiöse Zugehörigkeiten hinaus.
- Mendel und Cheema schreiben die Kolumne "Muslimisch-jüdisches Abendbrot" für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
- Die Buber-Rosenzweig-Medaille wurde an Mendel und Cheema verliehen.
- Frühere Preisträger sind der Schriftsteller Navid Kermani und der Pianist Igor Levit.
- Der Preis ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig benannt.
- Verantwortlich für den Preis ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
- Die Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Source 3 (https://www.deutscher-koordinierungsrat.de/dkr-home-BR-Medaille-2025-2024):
- Saba-Nur Cheema und Meron Mendel erhalten am 9. März 2025 die Buber-Rosenzweig-Medaille.
- Verleihung findet im Rathaus Hamburg im Rahmen der „Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2025 – 5785/86“ statt.
- Laudatio wird von Bischöfin Kirsten Fehrs gehalten.
- Saba-Nur Cheema ist Politologin, Pädagogin und Publizistin, geboren in Frankfurt am Main in eine aus Pakistan stammende Familie.
- Cheema entwickelt Methoden und Projekte für historisch-politische Bildungsarbeit, fokussiert auf Antisemitismus und Islamfeindlichkeit.
- Sie vertritt die These, dass der Holocaust als Teil der Menschheitsgeschichte bearbeitet werden sollte.
- Meron Mendel ist Historiker, Erziehungswissenschaftler und Publizist, aufgewachsen in einem Kibbuz in Israel.
- Mendel ist Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main und Universitätsdozent.
- Er engagiert sich im jüdisch-palästinensischen Dialog und thematisiert Demokratiebildung, Migrationsgesellschaft und Menschenrechte.
- Cheema und Mendel schreiben gemeinsam die Kolumne „muslimisch-jüdisches Abendbrot“ in der FAZ.
- Ihre Essays behandeln Themen wie Identitätspolitik, den Nahostkonflikt und interkulturelle Erziehung.
- Beide setzen sich für eine offene Streitkultur und gegen Polarisierungen ein.
- Das Jahresthema des DKR 2025 lautet „Füreinander Streiten“.
- Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit fördern das Eintreten füreinander und die Verständigung in schwierigen Zeiten.
- Cheema und Mendel engagieren sich gegen Antisemitismus und für eine differenzierte Wahrnehmung im israelisch-palästinensischen Konflikt.

Ursprung:

Hamburg-Mitte

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Erstellt am: 2025-03-10 11:31:16

Autor:

Hamburg-Mitte