Hamburg-Mitte

Heute ist der 14.03.2025

Datum: 14.03.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Ab-April-Tempo-50-auf-der-Hamburger-Koehlbrandbruecke,koehlbrandbruecke458.html):
- Ab Anfang April 2025 gilt auf der gesamten Köhlbrandbrücke Tempo 50.
- Maßnahme dient dem Schutz der Brücke vor weiteren Schäden und der Sicherstellung der Befahrbarkeit bis zur Fertigstellung der neuen Brücke.
- Aktuell gilt bereits auf einzelnen Teilabschnitten eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h.
- Die neue Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen soll Anfang der 2040er-Jahre fertiggestellt werden.
- Kosten für den Bau der neuen Brücke werden auf bis zu 5,3 Milliarden Euro geschätzt.
- Bislang wurden für die Planungen bereits etwa 73 Millionen Euro ausgegeben.
- Auch auf den Norderelbbrücken gibt es ab Mitte März 2025 neue Einschränkungen.
- Die sechs Fahrstreifen (drei in Richtung Bremen, drei in Richtung Lübeck) bleiben erhalten, werden jedoch verengt und in die Mitte der Brücke verlegt.
- Im gesamten Bereich der Norderelbbrücken gilt ein Überholverbot für Lkw.
- Lastwagen müssen einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten, ähnlich wie auf der Köhlbrandbrücke.
- Die Einschränkungen bleiben bis zur Fertigstellung der ersten von zwei neuen Norderelbbrücken, die für 2029 oder 2030 geplant ist.

Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6hlbrandbr%C3%BCcke):
- Die Köhlbrandbrücke in Hamburg verbindet seit dem 23. September 1974 die Elbinsel Wilhelmsburg mit der Bundesautobahn 7 (A7).
- Die Brücke überspannt den 325 m breiten Köhlbrand, einen Arm der Süderelbe.
- Entwurf: Bauingenieur Paul Boué und Architekt Egon Jux.
- Brückentyp: Schrägseilbrücke.
- Gesamtlänge: 3618 m; Breite: 17,6 m; längste Stützweite: 325 m; lichte Höhe: 53 m.
- Tägliche Fahrzeuganzahl: ca. 30.000.
- Baukosten: 160 Millionen Deutsche Mark.
- Bauzeit: 1970 bis 1974; Einweihung am 20. September 1974 durch Bundespräsident Walter Scheel.
- Die Brücke ist in der Liste der Hamburger Kulturdenkmäler erfasst (Nummer 28577).
- Sie ist Deutschlands zweitlängste Brücke und ein Wahrzeichen Hamburgs.
- Die Brücke besteht aus einer westlichen Rampenbrücke (Waltershof), der Strombrücke (Köhlbrandbrücke) und einer östlichen Rampenbrücke (Neuhof).
- Die Strombrücke hat drei Öffnungen mit Stützweiten von 97,5 m, 325 m und 97,5 m.
- Konstruktion: fächerförmige Abspannungen mit 88 Stahlseilen, einzelliger Stahlhohlkasten mit 3,52 m Höhe.
- Pylone auf 37 m hohen Stahlbetonpfeilern, Höhe über dem mittleren Tidehochwasser: 135 m.
- Die Brücke wurde mit 81.000 m³ Beton und 12.700 t Stahl gebaut.
- 1978-1979 wurden alle Tragseile wegen Korrosionsschäden und Drahtbrüchen ausgetauscht (Kosten: 12,5 Mio. DM).
- 2014 begann eine umfassende Grundinstandsetzung, die 2016 abgeschlossen wurde (Kosten: 61 Mio. Euro).
- Die Brücke hat vier Fahrstreifen und wurde 2013 von durchschnittlich 37.000 Fahrzeugen pro Werktag genutzt, davon 36 % Schwerverkehr.
- Rad- und Mofafahrer dürfen die Brücke nicht benutzen; Fußgänger nur zu besonderen Anlässen.
- Die Brücke ist für Schiffe mit einer Durchfahrtshöhe von 51 m bei mittlerem Hochwasserstand passierbar.
- Am 20. Februar 1998 wurde die Brücke durch den niederländischen Schwimmkran „Rotterdam“ beschädigt.
- 2012 wurde der Abriss und Neubau der Brücke angekündigt; Planungen begannen 2017.
- Eine Absichtserklärung zur Erneuerung der Köhlbrandquerung wurde am 13. Februar 2020 unterzeichnet.
- Die Hochstufung zur Bundesstraße erfolgte am 1. Februar 2021, wodurch die Brücke mautpflichtig wurde.
- Im März 2024 wurde eine neue, höhere Brücke beschlossen, die kostengünstiger als ein Tunnel sein soll.
- Die Planung für die neue Brücke wurde im Oktober 2024 ausgeschrieben, mit einer Verkehrsfreigabe für 2042 und Abriss der alten Brücke bis 2046.

Source 3 (https://www.burohappold.com/de/neuigkeiten/brucken-als-impulsgeber-fur-die-stadtentwicklung/):
- Julia Karasinska hat über 10 Jahre Erfahrung im Brückenbau.
- Sie bringt Fachwissen aus London nach Berlin, um ein Team aufzubauen und das Dienstleistungsangebot in Europa zu stärken.
- Buro Happold hat Erfahrung in der Planung von Brücken, z.B. Ponte della Musica, Baakenhafenbrücke, Lille Langebro, Neue Donaubrücke.
- Buro Happold hat bisher keine Brückenbau-Dienstleistungen von europäischen Büros aus angeboten.
- Karasinska freut sich auf die Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden in Europa, um ein umfassendes Dienstleistungsangebot zu schaffen.
- Sie betont die Bedeutung des Brückenbaus für die Stadtentwicklung und die Verbindung von Gemeinschaften.
- Ihr Lieblingsprojekt ist die Baakenhafenbrücke in Hamburg, die für ihr nachhaltiges Design ausgezeichnet wurde.
- Die Baakenhafenbrücke war eines der fünf Pilotprojekte in Deutschland zur Festlegung von Nachhaltigkeitskriterien für Brücken.
- Karasinska sieht Herausforderungen in der Verringerung der Kohlenstoffintensität von Brücken und betont die Bedeutung von Materialwahl, Entwurfseffizienz und Wartungsaufwand.
- Sie plant, recycelbare oder kohlenstoffneutrale Materialien zu verwenden und die Wartungsfreundlichkeit der Brücken zu gewährleisten.
- Eine funktionierende Brücke erfordert die Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Fachberatern.
- Buro Happold hat Experten in verschiedenen Disziplinen, die an Projekten mitwirken können.
- Karasinska möchte, dass zukünftige Projekte einen positiven Beitrag zu Städten, Landschaften und der Gesellschaft leisten.

Ursprung:

Hamburg-Mitte

Link: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Ab-April-Tempo-50-auf-der-Hamburger-Koehlbrandbruecke,koehlbrandbruecke458.html

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https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Ab-April-Tempo-50-auf-der-Hamburger-Koehlbrandbruecke,koehlbrandbruecke458.html

Erstellt am: 2025-03-11 16:42:09

Autor:

Hamburg-Mitte