Heute ist der 14.03.2025
Datum: 14.03.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Sanierung-der-Wartenaubruecke-in-Hamburg-steht-bevor,wartenaubruecke100.html):
- Wartenaubrücke in Hamburg, erbaut 1908, muss saniert werden.
- Brücke weist erhebliche Schäden auf, insbesondere Rostschäden an Nieten, Fahrbahnplatte und Geländer.
- Sanierung notwendig für Verkehrssicherheit, laut Hamburgs Verkehrsbehörde.
- Brücke erhält Einhausung als Wetterschutz und zwei Kabelbrücken.
- Ab 13. März 2025 wird die B5 über der Brücke von vier auf zwei Fahrspuren verengt, für einen Monat.
- Hauptarbeiten an der Brücke beginnen Mitte Mai 2025 und sollen voraussichtlich zwei Jahre dauern.
- Brücke ist denkmalgeschützt und nur 23 Meter breit, was ein komplexes Vorgehen erfordert.
- Historisches Geländer aus den 1950er-Jahren wird schonend sandgestrahlt und restauriert.
Source 2 (https://fischer-co.berlin/wartenaubruecke-hamburg/):
- Die Wartenaubrücke befindet sich im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst.
- Die Brücke führt über den Kuhmühlenteich, der in den Eilbekkanal übergeht.
- Sie wurde zwischen 1907 und 1908 erbaut.
- Das Tragwerk besteht aus 11 genieteten Fachwerkträgern in 4 unterschiedlichen Ausführungen.
- Je Widerlager stützen 100 Holzpfähle von jeweils ca. 8 m Länge die Brücke.
- Laut einem Bericht zur Baudeputation aus dem Jahr 1906 war die Tragfähigkeit für ein Fuhrwerk auf 25 t ausgelegt.
- Bei Sperrung für den übrigen Verkehr sollten Fuhrwerke bis 30 t zugelassen werden.
- Von 1924 bis 1977 fuhr die Straßenbahn über die Brücke.
- Aktuell wird angestrebt, die Brücke für 60 t Fahrzeuge nachzuweisen, während das denkmalgeschützte Tragwerk gewahrt bleibt.
- Die Objekt- und Tragwerksplanung wird vollständig beauftragt, die Bauleitung übernimmt der Bauherr.
Source 3 (https://www.bad-gmbh.de/glossar/brueckeninstandhaltung/):
- Ortsfeste Einrichtungen: Steigleitern, Treppen, Laufstege sind Bestandteile des Brückenbauwerks.
- Stationäre Einrichtungen: Verfahrbare Besichtigungswagen, die auf Führungsschienen oder -bahnen verfahrbar sind und ständig mit dem Brückenbauwerk verbunden.
- Ortsveränderliche Einrichtungen: Straßengängige Besichtigungsfahrzeuge, Arbeitsmaschinen, fahrbare Hängegerüste und Befahrgeräte, die vorübergehend am Brückenbauwerk eingesetzt werden.
Sicherheitsanforderungen:
- Einrichtungen zur Brückeninstandhaltung müssen sicher zugänglich sein.
- Bauteile wie Brückenlager, Hohlräume, Entwässerungseinrichtungen müssen bis auf 30 cm erreichbar sein.
- Verkehrswege und Zugänge müssen rutschhemmend und ohne Stolperstellen sein.
- Bei Böschungsneigungen > 1:3 sind Treppen erforderlich.
- Verkehrswege und Arbeitsplätze > 1 m über Boden müssen gegen Absturz gesichert sein (z. B. Geländer > 1 m Höhe).
- Verkehrswege und Arbeitsplätze müssen ausreichend beleuchtet sein.
- Betriebsanleitung mit technischen Hinweisen muss am Gerät befestigt sein.
- Arbeitsplätze für Steuerung von Arbeits- und Besichtigungsbühnen müssen mit Notbefehlseinrichtungen (Not-Halt-Taste) ausgestattet sein.
- Arbeitsplätze und Besichtigungsstandorte dürfen sich nicht unbeabsichtigt bewegen; Regelabweichungen bis 5 Grad zulässig.
- Erste-Hilfe-Material und Notrufeinrichtung (z. B. tragbares Telefon oder Funkgerät) müssen bereitgehalten werden.
Prüfungen und Richtlinien:
- Regelmäßige Prüfung der Standsicherheit und Verkehrssicherheit von Brücken nach DIN 1076.
- Brücken müssen den Richtlinien für bauliche Durchbildung und Ausstattung (RBA-Brü) entsprechen.
- Besondere Regelungen für Brückenseilbesichtigungsgeräte (BSG) für Hänge- und Schrägseilbrücken.
Unterweisungen und Ausbildung:
- Beschäftigte im Brückenunterhaltungsdienst müssen mindestens einmal jährlich über Gefährdungen und Maßnahmen unterwiesen werden.
- Erste-Hilfe-Material muss bei Arbeitseinsätzen mitgeführt werden.
- Beschäftigte müssen regelmäßig als Ersthelfer aus- und weitergebildet werden.
- Persönliche Schutzausrüstung muss jedem Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden.