Ostholstein

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/verkehrsunfall--lkw-kracht-gegen-autobahnbruecke-35543894.html):
- Ein Lastwagenfahrer hat vergessen, sein Fahrwerk vor einer Brücke abzusenken.
- Der Lkw prallte gegen eine Brücke, die die A1 an der Anschlussstelle Lensahn (Landkreis Ostholstein) überspannt.
- Der Fahrer war aufgrund des nicht abgesenkten Fahrwerks zu hoch.
- Der Verkehr auf der A1 wurde durch den Vorfall nicht eingeschränkt.
- Die Bäderstraße, die über die Brücke führt, ist aufgrund des Schadens, den der Lkw an der Brücke verursacht hat, voll gesperrt.
- Die Dauer der Sperrung ist von der Polizei noch nicht bekannt gegeben worden.

Source 2 (https://www.infranken.de/deutschland/spektakulaerer-unfall-in-schleswig-holstein-mit-mist-beladener-lkw-kracht-gegen-bruecke-18-verletzte-und-autobahn-sperrung-art-6003852):
- Unfall auf der A1 in Schleswig-Holstein am 6. Januar 2025 um 4:55 Uhr.
- Ursache: Reifenplatzer eines mit Mist beladenen Lkws.
- Lkw prallte gegen eine Autobahn-Brücke.
- 18 Menschen erlitten leichte Verletzungen.
- Fahrer des Lkws blieb unverletzt.
- Ladung des Lkws: Uneinheitliche Berichterstattung über "Kuhdung" und "Hühnermist".
- Mist und Reifenteile blockierten die Fahrbahn.
- Vollsperrung der A1 zwischen Hamburg und Lübeck auf Höhe Stapelfeld.
- Sperrung betrifft die Anschlussstellen Barsbüttel und Stapelfeld.
- Statiker überprüft die Stabilität der Brücke.
- Dauer der Sperrung ungewiss.
- Erhebliche Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr.
- ADAC meldet Verzögerungen von mindestens zwei Stunden in Richtung Hamburg und 45 Minuten in Richtung Lübeck.
- Schwierige Umleitung des Verkehrs, da alternative Route über die betroffene Brücke führt.

Source 3 (https://vcoe.at/publikationen/vcoe-factsheets/detail/strassenschaeden-durch-lkw-verursachen-hohe-kosten):
- Österreich hat ein Straßennetz von rund 128.000 km, bestehend aus:
- 92.000 km Gemeindestraßen
- 33.800 km Landesstraßen
- 2.300 km Autobahnen und Schnellstraßen
- 592 Tunneln und 23.009 Brücken
- Instandhaltungskosten für Landesstraßen betragen laut Erhebung von 2017 jährlich 277 Millionen Euro.
- Jährlicher Investitionsbedarf zur Erhaltung der Straßeninfrastruktur und Brücken wird auf rund 495 Millionen Euro geschätzt.
- Notwendige Investitionen für Instandhaltung von Sonderbauwerken (Tunnel, Mauern, Eisenbahnkreuzungen) betragen etwa 200 Millionen Euro pro Jahr.
- Sanierungskosten steigen überproportional, je länger der Bestand in schlechtem Zustand ist.
- Über 600 Brücken in Vorarlberg sind im Durchschnitt 43 Jahre alt; Anteil der Brückenfläche in mangelhaftem Zustand stieg von 16% (2007) auf 23% (2019).
- Keine einheitliche Beurteilungsmethode für den Straßenzustand in Österreich; letzte bundesweite Vergleichsdaten stammen aus 2011.
- In Burgenland, Oberösterreich und Vorarlberg lag der Anteil an Landesstraßen in schlechtem Zustand bei rund 20%, in Salzburg und Kärnten bei 25%, in Tirol bei knapp 30% und in Niederösterreich bei knapp 50%.
- Burgenland investierte 2017-2019 zwischen 6,1 und 6,7 Millionen Euro pro Jahr in die Erhaltung seines 1.800 km langen Landesstraßennetzes; Anteil an schlecht erhaltenen Straßen könnte von 30% (2017) auf 71% (2027) steigen.
- In Steiermark waren 31% des 5.000 km langen Landesstraßennetzes 2017 in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand; Investitionsrückstand von 270 Millionen Euro (2009-2018).
- In Oberösterreich weisen 25% der 6.000 km Landesstraßen einen mangelhaften Zustand auf; 2020 wurden weniger als 10% der erforderlichen Sanierungsleistungen erbracht.
- Lkw verursachen höhere Abnutzung der Straßen als Pkw aufgrund von:
- Höheren Achslasten
- Notwendigkeit breiterer Straßenquerschnitte
- Zusätzlichen Anforderungen an die Infrastruktur
- Gemäß der „Vierte-Potenz-Regel“ erhöht sich die Abnutzung mit der vierten Potenz der Achslast.
- Ein 12-Tonnen-Lkw nutzt die Straße wie 4.000 Pkw, ein 26-Tonnen-Lkw wie 25.000 Pkw und ein 40-Tonnen-Lkw wie 60.000 Pkw.
- Lkw sind der Hauptfaktor für Straßenabnutzung; Pkw haben eine untergeordnete Rolle.
- In der EU dürfen Lkw standardmäßig 40 Tonnen Gesamtgewicht nicht überschreiten; 44 Tonnen sind im Vor- und Nachlauf des kombinierten Verkehrs erlaubt.
- Diskussion über Ausweitung der zulässigen Dimensionen und Höchstgewichte von Lkw auf EU-Ebene im Jahr 2023.
- Größere Lkw könnten zu einer Verlagerung von Gütertransporten auf die Straße führen, was die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnte.
- Zulassung von 60-Tonnen-Lkw würde Zusatzkosten von 4,8 Milliarden Euro für Brückenbau und 600 Millionen Euro für Rückhaltesysteme verursachen.
- Lkw verursachen in Österreich externe Kosten von etwa 4,2 Milliarden Euro pro Jahr durch Unfälle, Stau, Abgase, Lärm und Klimaschäden.
- Einnahmen aus Kfz- und Mineralölsteuer für Lkw decken diese Kosten nicht ab.
- Einführung einer Lkw-Maut auf niederrangigen Straßen könnte Instandhaltungskosten mitfinanzieren und 200 Millionen Euro Jahresbudget für Verlagerungsmaßnahmen auf die Schiene generieren.
- Um Klimaziele zu erreichen, muss der Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2040 auf 34-40% steigen; Zulassung überdimensionierter Lkw könnte diesem Ziel entgegenstehen.

Ursprung:

Ostholstein

Link: https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/verkehrsunfall--lkw-kracht-gegen-autobahnbruecke-35543894.html

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https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/verkehrsunfall--lkw-kracht-gegen-autobahnbruecke-35543894.html

Erstellt am: 2025-03-12 08:07:06

Autor:

Ostholstein