Friesland

Heute ist der 7.04.2025

Datum: 7.04.2025 - Source 1 (https://www.sat1regional.de/newsticker/warnstreiks-in-niedersachsen-gehen-weiter/):
- Am Donnerstag stehen die Stadtbahnen der Üstra in Hannover still.
- Warnstreiks in Niedersachsen vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst.
- Gewerkschaft Verdi kündigt Warnstreiktag für den 13.03. in ganz Niedersachsen an.
- Bereits am Mittwoch wurde in einigen Bereichen und Regionen die Arbeit niedergelegt.
- In Oldenburg gibt es im Klinikum, bei Kitas und in der öffentlichen Verwaltung nur einen Notdienst.
- In Göttingen bleiben Kitas geschlossen oder bieten nur teilweise Betreuung an.
- In Osnabrück legen Beschäftigte des Verkehrsunternehmens teutobus ihre Arbeit nieder.
- In Amt Neuhaus bei Lüneburg kommt es bis Mittwoch zu Busausfällen, mit Ausnahme des Wochenendes.
- Warnstreiks bei Entsorgern in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Wolfenbüttel.
- Warnstreiks bei Rettungsdiensten in den Landkreisen Ammerland, Aurich, Friesland, Wittmund und Wesermarsch.
- Kundgebung in Hannover auf dem Opernplatz um 11.30 Uhr mit bis zu 15.000 Teilnehmern geplant.
- Mehrere Demonstrationszüge sind für Donnerstag angekündigt.
- Demonstrationszug in Aurich um 10.00 Uhr geplant.
- Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern sollen am Freitag stattfinden.
- Arbeitnehmer fordern drei zusätzliche freie Tage, höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten und eine Gehaltserhöhung von acht Prozent oder mindestens 350 Euro pro Monat.
- Arbeitgeberseite hat bisher kein Angebot vorgelegt.

Source 2 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Streik-in-Niedersachsen-Wieder-Ausfaelle-bei-Bussen-und-Bahnen,streik3116.html):
- Datum: 13.03.2025
- Warnstreik in Niedersachsen, organisiert von der Gewerkschaft ver.di
- Betroffene Städte: Osnabrück, Hannover, Braunschweig, Göttingen, Goslar, Wolfsburg, Peine
- Streik betrifft insbesondere den Nahverkehr: Busse und Bahnen bleiben in vielen Städten im Depot
- Ver.di fordert von Arbeitgebern ein "vernünftiges" Angebot, droht mit weiteren Warnstreiks
- In Göttingen wird bis einschließlich Freitag gestreikt
- Braunschweig: Ganztägiger Streik, keine Busse und Bahnen, Ausnahme: Schülerverkehr zu Grundschulen
- Hannover: Üstra-Busse und Stadtbahnen fahren nicht, Kitas und Bürgerämter geschlossen, zentrale Kundgebung um 11 Uhr geplant
- Göttingen: Regionale Streikkundgebung am Freitag um 10 Uhr am Rathausvorplatz
- Goslar: Stadtbus-Betrieb bestreikt
- Wolfsburg: Fahrbetrieb der Wolfsburger Verkehrs-GmbH weitgehend eingestellt, Berufsverkehr ins Volkswagen-Werk betroffen
- Peine: Verkehrsgesellschaft im Streik
- Osnabrück: Massive Einschränkungen im Busverkehr, viele Schülerfahrten fallen aus
- Abfallentsorgung in mehreren Städten bestreikt, darunter Göttingen, Hannover, Celle, Uelzen, Hildesheim, Hameln-Pyrmont
- Klinikum Oldenburg betroffen, einige planbare Operationen müssen verschoben werden
- Hintergrund: Tarifstreit im öffentlichen Dienst

Source 3 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Oeffentlicher-Dienst-Das-ist-das-Ergebnis-der-Tarifverhandlungen,tarifstreit150.html):
- Tarifabschluss im öffentlichen Dienst (TVöD) erreicht nach zähen Verhandlungen zwischen Bund, Kommunen und Gewerkschaften.
- Rund 2,5 Millionen Beschäftigte profitieren von der Einigung.
- Unbefristete Streiks sind ausgeschlossen.
- Wesentliche Eckpunkte der Einigung:
- Inflationsausgleichsgeld von 3.000 Euro, steuer- und sozialabgabenfrei, in mehreren Stufen.
- 1.240 Euro bereits im Juni 2023, weitere 220 Euro in den Monaten Juli 2023 bis Februar 2024.
- Ab 1. März 2024: Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent.
- Falls keine Erhöhung um 340 Euro erreicht wird, wird der Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt.
- Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden um 150 Euro erhöht.
- Laufzeit der Vereinbarung beträgt 24 Monate.
- Beschäftigte unter dem TVöD umfassen Erzieher, Busfahrer, Feuerwehrleute, Kranken- und Altenpfleger, Verwaltungsangestellte, Klärwerksmitarbeiter, Förster und Ärzte.
- Ver.di-Chef Frank Werneke beschreibt Verhandlungen als herausfordernd, sieht jedoch die Möglichkeit, Mitglieder für den Kompromiss zu gewinnen.
- Niedersachsens ver.di-Sprecher Tobias Morchner hebt positive Aspekte der Erhöhung hervor, kritisiert jedoch die lange Laufzeit und späte tabellenwirksame Erhöhung.
- Urabstimmung bei ver.di-Mitgliedern über das Tarifergebnis steht an, Entscheidung der Bundestarifkommission am 15. Mai 2023.
- Reaktionen aus Mecklenburg-Vorpommern: Landrat Heiko Kärger (CDU) sieht Einigung als Erleichterung, während ver.di-Mitglieder teilweise unzufrieden sind.
- Kommunen rechnen mit zusätzlichen Kosten von 17 Milliarden Euro aufgrund der Tariferhöhung.
- Lohnerhöhungen könnten helfen, geeignetes Personal zu rekrutieren.
- Monatelange Verhandlungen und Warnstreiks führten zur Einigung, die unbefristete Streiks ausschließt.

Ursprung:

Friesland

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Erstellt am: 2025-03-13 03:45:10

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Friesland