Hamburg

Heute ist der 14.03.2025

Datum: 14.03.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Warnstreiks-in-Hamburg-Hafenfaehren-und-Elbtunnel-betroffen,streik3122.html):
- Warnstreik der Gewerkschaft ver.di in Hamburg seit heute Morgen.
- Betrieb der HADAG-Hafenfähren ist lahmgelegt, Fähren sind für voraussichtlich 48 Stunden an Anlegern fest vertäut.
- Beschäftigte der HADAG streiken bis Samstag um 4 Uhr morgens.
- HADAG befürchtet gefährliches Gedränge auf Pontons, daher keine Fähren im Betrieb.
- Hamburger Hochbahn verstärkt Buslinien 150 und X86 nach Finkenwerder und zu Airbus während des Streiks.
- Ver.di fordert für HADAG-Beschäftigte ein Lohnplus von 18 Prozent oder mindestens 625 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
- Arbeitgeberseite bietet ein Lohnplus von 5,0 bis 6,65 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten an.
- HADAG-Co-Geschäftsführerin Tanja Cohrt bezeichnet den Warnstreik als nicht zielführend.
- Tunnelbetriebszentrale sollte ursprünglich von heute 18 Uhr bis morgen 10 Uhr bestreikt werden, nun jedoch nur von 21.30 Uhr bis 6.30 Uhr.
- Verkehr in der Rushhour nicht betroffen.
- Beschäftigte der Autobahn GmbH sind für Überwachung, Steuerung und Instandhaltung der Tunnel verantwortlich.
- Auch bei der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) wird seit heute Morgen gestreikt.
- Einige Schiffe blieben an Land, da der Lotsenversetzdienst nur eingeschränkt tätig war.
- Rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen zum Streikposten im Hafen.
- Am Freitag und Samstag sollen auch Beschäftigte der Stadtreinigung streiken.
- Beschäftigte von Hamburger Kultureinrichtungen (Deutsches Schauspielhaus, Staatsoper, Thalia Theater, Elbphilharmonie) sollen am Freitag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen werden.
- Kundgebung vor der Elbphilharmonie um 9 Uhr, zusammen mit anderen Streikenden.
- Hintergrund der Warnstreiks ist ein Tarifkonflikt, dritte Tarifrunde für den öffentlichen Dienst beginnt am Freitag in Potsdam.
- Ver.di fordert eine Gehaltserhöhung um 8 Prozent oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat sowie drei zusätzliche freie Tage.
- Arbeitgeber halten diese Forderungen für nicht finanzierbar.

Source 2 (https://www.hamburg1.de/warnstreiks-in-hamburg-fahren-stehen-still-elbtunnel-blockade-droht/):
- Seit Donnerstagmorgen sind die HADAG-Hafenfähren in Hamburg wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di außer Betrieb.
- Der Streik soll bis Samstagmorgen um 4 Uhr andauern.
- HADAG hat den Fährbetrieb komplett eingestellt, um Gedränge an den Anlegern zu vermeiden.
- Ver.di fordert für HADAG-Beschäftigte eine Lohnerhöhung von 18 Prozent oder mindestens 625 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
- Am Abend könnten weitere Einschränkungen auftreten, da ver.di auch die Beschäftigten der Tunnelbetriebszentrale zum Streik aufgerufen hat.
- Mögliche Sperrungen: Elbtunnel sowie A7-Tunnel Schnelsen und Stellingen von 18 Uhr bis Freitagmorgen um 10 Uhr.
- Autobahn GmbH ist für die Überwachung und Steuerung dieser Tunnel zuständig; ein Arbeitsausfall könnte massive Staus verursachen.
- Seit Donnerstagmorgen wird auch bei der Hamburg Port Authority (HPA) gestreikt.
- Am Freitag folgt die Hamburger Stadtreinigung mit einem 24-stündigen Streik.
- Auch Beschäftigte der Staatsoper, des Thalia Theaters, des Deutschen Schauspielhauses und der Elbphilharmonie legen am Freitag für 24 Stunden die Arbeit nieder.
- Hintergrund der Proteste ist die laufende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
- Ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 8 Prozent, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat, sowie drei zusätzliche freie Tage.
- Arbeitgeber halten diese Forderungen für nicht finanzierbar.
- Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am Freitag in Potsdam.

Source 3 (https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++2b5581a6-f5d9-11ef-bd53-2d7f1a51ed55):
- Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in der letzten Februarwoche.
- Zehntausende Menschen aus Pflege, Kitas, Müllentsorgung, Sozialarbeit, Nahverkehr, Kommunalverwaltungen und Bundesbehörden streiken.
- Christine Behle, stellvertretende Vorsitzende von ver.di, äußert Verärgerung über ausbleibende Wertschätzung durch Arbeitgeber.
- Rund 45.000 Menschen legten in der vergangenen Woche bundesweit ihre Arbeit nieder.
- Demonstration in Köln mit etwa 2.000 Teilnehmern am Kölner Neumarkt.
- Flughafenstreik in München führte zu mehr als 1.300 ausgefallenen Flügen, etwa 400 Teilnehmer.
- Rund 1.500 Menschen nahmen an einer Streikkundgebung in Hamburg teil.
- Warnstreiks in Chemnitzer Kitas und Gedenken an Münchner Anschlag in Magdeburg.
- Tausende junge Menschen beteiligten sich am Jugendstreiktag, allein in Gelsenkirchen 1.500 Teilnehmer.
- ver.di fordert:
- Entgelterhöhung von 8% (mindestens 350 Euro pro Monat).
- Höhere Zuschläge für belastende Schichtarbeit.
- Drei zusätzliche freie Tage.
- Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“ für mehr Zeitsouveränität.
- Ziel: Attraktivität der Arbeitsplätze erhöhen, Personalmangel bekämpfen, Belastungen reduzieren.
- ver.di hat kein verhandelbares Angebot der Arbeitgeber erhalten.
- Dritte Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt am 14. März 2025 in Potsdam.
- Weitere Warnstreiks in allen Bundesländern in Vorbereitung, Termine werden bekannt gegeben.

Ursprung:

Hamburg

Link: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Warnstreiks-in-Hamburg-Hafenfaehren-und-Elbtunnel-betroffen,streik3122.html

URL ohne Link:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Warnstreiks-in-Hamburg-Hafenfaehren-und-Elbtunnel-betroffen,streik3122.html

Erstellt am: 2025-03-13 15:34:14

Autor:

Hamburg