Ostholstein

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/seniorenresidenz-ostholstein-kreis-hat-aelteste-bevoelkerung-in-westdeutschland-folgen-und-GTKT544DIVCLXD7Y2TM7B2NP5U.html):
- Region Ostholstein (zwischen Stockelsdorf, Eutin und Fehmarn) wird bis 2040 einen Bevölkerungsrückgang von 16.290 Menschen erleben.
- Prognosen stammen vom Statistikamt Nord.
- Vor sechs Jahren wurde prognostiziert, dass 2030 rund 190.000 Personen im Kreis leben werden; neueste Schätzungen gehen von 185.200 Menschen in 15 Jahren aus.
- Ostholstein hat den höchsten Altersdurchschnitt in Westdeutschland mit 48,7 Jahren.
- Gründe für die Überalterung: gestiegene Lebenserwartung und sinkende Geburtenrate.
- Anteil der 0-17-Jährigen sank von 17,8% im Jahr 2000 auf 14,4% bis Ende 2023; Über-50-Jährige machen 53,6% aus.
- Junge Erwachsene ziehen wegen besserer beruflicher Möglichkeiten und Freizeitangebote in größere Städte.
- Mangel an bezahlbaren Wohnungen für Singles und Paare in Ostholstein.
- Zuzug älterer Menschen kann den Rückgang nicht aufhalten; Zahl der Erwerbspersonen sinkt bis 2035 um mehr als 13.000.
- Pflegeheim- und Tagespflegeplätze sind knapp; Pflegebedarfsplanung wird vorbereitet.
- Seniorenresidenz in Grube bietet 85 vollstationäre Pflegeplätze.
- Feste Fehmarnbeltquerung wird als Chance für neue Arbeitsplätze in Ostholstein gesehen.
- Projekt „Praktikum Hansebelt“ soll junge Menschen mit Unternehmen in Ostholstein vernetzen.
- Entwicklungsgesellschaft Ostholstein plant sieben neue Gewerbegebiete zur Ansiedlung attraktiver Unternehmen.
- Zuzug von Geflüchteten seit Beginn des Ukraine-Kriegs: 3786 Geflüchtete dem Kreis zugewiesen; unklar, wie viele dauerhaft bleiben.
- Neue kleinräumige Bevölkerungsprognose soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
- Kreise in Schleswig-Holstein, die wachsen werden: Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Flensburg und Kiel.

Source 2 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20210414STO02006/wie-kann-der-bevolkerungsruckgang-in-regionen-europas-angegangen-werden):
- Europäisches Parlament fordert, demographischen Wandel als Priorität der EU zu behandeln, gleichwertig mit Klimawandel und Digitalisierung.
- Koordinierter Ansatz zur Integration von Nachhaltigkeit, Umweltschonung und Digitalisierung in verschiedene Politikbereiche der EU soll negative demografische Trends umkehren.
- Im Mai wurde ein Bericht angenommen, der sich mit den demografischen Herausforderungen der EU befasst und eine EU-weite Strategie einleitet.
- Nationale und lokale Behörden sind wichtig für die Reaktion auf den demografischen Wandel.
- Diese Behörden sollen Konjunkturpläne für gefährdete Regionen entwickeln, unterstützt durch die Aufbau- und Resilienzfazilität.
- Die Mobilitätsstrategie der EU soll ländliche und abgelegene Regionen berücksichtigen, um den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.
- Verkehrsnetze sollen die Verbindung zwischen Stadt und Land stärken.
- Ländlicher Tourismus könnte Arbeitsplätze schaffen und die wirtschaftliche sowie demografische Diversifizierung fördern.
- Die Pandemie hat eine digitale Kluft aufgezeigt, die insbesondere ältere Menschen und Bewohner weniger entwickelter Regionen betrifft.
- Investitionen in den digitalen Bereich sollen einen fairen Übergang zu einer digitalen Wirtschaft und einem zugänglichen Online-Bildungssystem ermöglichen.
- Homeoffice während der Corona-Krise könnte helfen, den Bevölkerungsrückgang in ländlichen Gebieten umzukehren und jungen, gebildeten Menschen das Verweilen in diesen Gebieten zu ermöglichen.
- Bewältigung demografischer Ungleichgewichte stärkt den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt der EU und kann Radikalisierung entgegenwirken.

Ursprung:

Ostholstein

Link: https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/seniorenresidenz-ostholstein-kreis-hat-aelteste-bevoelkerung-in-westdeutschland-folgen-und-GTKT544DIVCLXD7Y2TM7B2NP5U.html

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Erstellt am: 2025-03-16 14:31:38

Autor:

Ostholstein