Delmenhorst

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/stadt-delmenhorst/wieso-deniz-kurku-der-gesuendeste-politiker-delmenhorsts-ist-doc7zrfi5h972h1bwadbm0c):
- Deniz Kurku, SPD-Landtagsabgeordneter, wurde am Freitagvormittag von Ärzten untersucht.
- Die Untersuchung war Teil des Projekts "Kunst auf Rezept".
- Kurku gab sich als Patient aus; er ist gesundheitlich in Ordnung.
- Die Untersuchung fand in der Jugendkunstschule Delmenhorst statt.
- Das Ärzteteam bestand aus Viertklässlern der Marienschule.
- Die Schüler gingen während der "Sprechstunde" einen Anamnesebogen mit Fragen durch.
- Ziel des Projekts ist es, junge Menschen mit politischen Vertretern in Kontakt zu bringen und die Vielfalt der Kunstschulpraxis zu zeigen.
- Bärbel Schönbohm, Leiterin der Jugendkunstschule, betonte die Bedeutung der Kooperation mit Schulen.
- Die Viertklässler waren am Freitag noch nicht künstlerisch aktiv; es fand nur ein Gespräch statt.
- Kurku beantwortete Fragen zu seinen Allergien, Vorlieben und Herausforderungen in seiner politischen Arbeit.
- Er erwähnte den Skaterpark in der Graft, für den er bereits einen Antrag gestellt hat.
- Der Stadtrat hatte dem Antrag im Mai 2021 zugestimmt, aber die Umsetzung dauert an.
- Am Ende der Sprechstunde erhielten Kurku mehrere "Rezepte" von den Schülern, darunter Schlafen, Lachen, Tee trinken, Antistresspillen, Massagen und Kirschkernkissen.
- Julia Vogel, Kunstgrafikerin und Dozentin, leitet das Projekt und bezeichnete Kurku als "gesündesten und entspanntesten Politiker in Delmenhorst".
- Die Rezepte sind als "erste Hilfe" gedacht; die eigentliche "Heilung" wird in den kommenden Wochen erarbeitet.
- Die finale Übergabe der Ergebnisse ist für Mai oder Juni geplant.
- Neben Kurku werden zwei weitere Landespolitiker, Marcel Scharrelmann (CDU) und Sina Beckmann (Grüne), in das Projekt einbezogen.
- Kurku äußerte Begeisterung über den Kontakt zu den Kindern und versprach, sich an die Rezepte zu halten.
- Das Projekt "Kunst auf Rezept" wird durch den Fonds Soziokultur, das Land Niedersachsen und die Kunstschulen gefördert.

Source 2 (https://www.ndr.de/kultur/Kunst-auf-Rezept-Kultur-foerdert-die-Gesundheit,kulturtutgut100.html):
- Eine britische Studie zeigt, dass Kulturkonsum die Lebensqualität und Produktivität erhöht.
- In Bremen gibt es ein Pilotprojekt namens "Kunst auf Rezept", das Kunst als therapeutisches Mittel nutzt.
- Die Berliner Charité untersucht die Auswirkungen von Kunstgenuss auf die Gesundheit.
- Professor Stefan Willich leitet das Netzwerk "Kunst und Medizin" an der Charité.
- Musiktherapie hat positive physiologische Effekte, z.B. bei frühgeborenen Babys (verbesserte Sauerstoffsättigung, Stillfrequenz, Atemwegsreifung, verkürzte Krankenhausaufenthalte).
- Musiktherapie wird auch bei Demenz und Autismus eingesetzt und senkt den Blutdruck.
- Die WHO veröffentlichte 2019 eine Metastudie, die den positiven Einfluss von Kunst auf die psychische und physische Gesundheit belegt.
- "Kunst auf Rezept" ermöglicht es Ärzten, kulturelle Angebote zu verschreiben.
- In Bremen wurde ein Kunstrezept entwickelt, das gut angenommen wurde.
- Kooperationspartner sind Arzt- und psychotherapeutische Praxen, die die Rezepte ausgeben.
- Kursangebote umfassen Zeichnen und Improtheater.
- Rückmeldungen von medizinischen Fachleuten und Patienten sind positiv.
- Kunst auf Rezept wird als hilfreiche Ergänzung im Gesundheitssystem betrachtet.
- Künstlerische Aktivitäten bieten Ressourcen und Coping-Strategien für Menschen in schwierigen Situationen.
- Das Projekt könnte zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen, da Kunstkurse kostengünstiger sind als psychiatrische Behandlungen.

Source 3 (https://www.who.int/europe/de/news/item/15-11-2023-the-power-of-healing--new-who-report-shows-how-arts-can-help-beat-noncommunicable-diseases):
- Christopher Bailey, Leiter des Teams Kunst und Gesundheit bei der WHO, sprach auf einer Konferenz im Dezember 2022 in Budapest über seine Erfahrungen im Kampf gegen Adipositas und Krebs.
- Bailey berichtete, dass persönliche Bloggeschichten und Theaterstücke ihm bei der Erholung von der Chemotherapie halfen.
- Er fühlte sich während der Aufführungen wohl und erlebte eine temporäre Linderung seiner Symptome.
- Bailey betonte, dass Kunst keinen Krebs heilt, aber heilende Wirkungen haben kann und ein Gefühl von persönlicher Bedeutung schafft.
- Es gibt zunehmende Belege dafür, dass Kunst eine wirksame Ergänzung zur medizinischen Behandlung nichtübertragbarer Krankheiten sein kann.
- Die WHO/Europa untersucht das Potenzial der Künste zur Prävention und Behandlung nichtübertragbarer Krankheiten, die 90 % aller Todesfälle in der Region verursachen.
- Dr. Kremlin Wickramasinghe von der WHO/Europa hofft, dass der Bericht den Wert von Kunst- und Gesundheitsprojekten fördert und deren praktische Anwendung unterstützt.
- Der Bericht hebt inspirierende Projekte hervor, die Kunst zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten nutzen, z.B.:
- Madrid Salud in Spanien: Kunstveranstaltungen für sozial schwache Gruppen zur Sensibilisierung für Gesundheitsthemen.
- Ungarn: Patienten können nach Atemwegserkrankungen an einem Chor teilnehmen.
- Vologda, Russland: Umgestaltung von Märchen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz an Schulen.
- Nils Fietje von der WHO/Europa berichtet von einem Wandel in der Einstellung der Gesundheitsberufe hin zur Anerkennung der positiven Auswirkungen von Kunst auf Gesundheit und Wohlbefinden.
- Gesundheitssysteme beginnen, evidenzbasierte Kunsttherapien zu empfehlen, die inklusiv sind und verschiedene Altersgruppen zusammenbringen.
- Dr. Gauden Galea von der WHO/Europa betont, dass die Verbindung von Kunst und Gesundheit das Wohlbefinden verbessern und eine gesündere Umwelt fördern kann.

Ursprung:

Delmenhorst

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Erstellt am: 2025-03-17 06:47:15

Autor:

Delmenhorst