Heute ist der 12.04.2025
Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Saeckeweise-Muell-Freiwillige-sammeln-Muell-an-der-Westkueste,regionheidenews2584.html):
- Datum: 17.03.2025
- Müllsammel-Aktion "Unser sauberes Schleswig-Holstein" fand am Samstag statt.
- Freiwillige in Nordfriesland, Dithmarschen und im Kreis Steinburg nahmen teil.
- In Itzehoe sammelten etwa 30 Engagierte im Bahnhofsgebiet.
- Gesammelter Müll bestand hauptsächlich aus Zigarettenstummeln.
- Insgesamt wurden sieben blaue Säcke mit Kleinmüll gefüllt.
- Tobias Jepp, Vorsitzender des Vereins "Zero Waste", unterstützt die Aktion.
- Jepp betont die Notwendigkeit, unnötigen Müll grundsätzlich zu vermeiden.
- Er weist darauf hin, dass der gesammelte Müll nur ein Bruchteil des jährlichen Mülls in der Umwelt ist.
- Der Verein setzt sich für Einweg-Verbote und ein breiteres Mehrwegsystem ein.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/zigarettenstummel-umweltschaden-100.html):
- Zigarettenstummel sind laut WHO das häufigste Abfallprodukt weltweit.
- Zwei Drittel der gerauchten Zigaretten landen in der Natur.
- Jährlich werden rund 5,6 Billionen Zigaretten geraucht.
- Zigarettenfilter bestehen aus Plastik und Mikroplastik, das schwer aus der Umwelt zu entfernen ist.
- Zigarettenfilter enthalten giftige Substanzen wie Nikotin, Arsen, Blausäure und Schwermetalle (z.B. Blei, Kupfer).
- Schadstoffe aus Zigarettenfiltern gelangen durch Regenwasser ins Grundwasser und können Trinkwasser schädigen.
- Nikotin ist besonders wasserlöslich; 30 Minuten Regen können die Hälfte des Nikotins aus einem Filter auswaschen.
- Zigarettenstummel können Fische und Vögel vergiften; ein Stummel in einem Liter Wasser kann innerhalb von vier Tagen die Hälfte der Fische töten.
- Die Umweltauswirkungen von Zigarettenabfällen werden oft unterschätzt.
- Eine Studie des Leibniz-Instituts zeigt, dass Zigarettenabfälle das Wachstum von giftigen Blaualgen im Wasser fördern.
- Blaualgen können bei intensiver Vermehrung gesundheitliche Probleme beim Menschen verursachen (z.B. Hautreizungen, Übelkeit).
- Die negativen Auswirkungen auf Chytridpilze und Blaualgen sind auf das chemische Gemisch in Zigarettenstummeln zurückzuführen.
- Die richtige Entsorgung von Zigarettenstummeln könnte die negativen Folgen vermeiden; Kippen sollten in den Restmüll.
- Taschenaschenbecher sind eine Lösung für die Entsorgung unterwegs.
- Die EU und die WHO sehen Zigarettenhersteller in der Verantwortung.
- Forderungen des BUND:
- Hersteller sollen für Öffentlichkeitskampagnen zu Umweltrisiken aufkommen.
- Hersteller sollen für geschlossene Aschenbecher an öffentlichen Mülleimern zahlen.
- Umsetzung der EU-Einwegplastikrichtlinie und Bußgelder für das Entsorgen von Zigarettenkippen in der Umwelt.
Source 3 (https://www.klimaschutz-mh.de/zigarettenstummel-das-meist-unterschaetzte-umweltproblem/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.klimaschutz-mh.de/zigarettenstummel-das-meist-unterschaetzte-umweltproblem/