Northeim

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.landkreis-northeim.de/portal/meldungen/neuausrichtung-der-notarztversorgung-im-landkreis-northeim-900008304-23900.html?rubrik=900000030):
- Der Landkreis Northeim plant eine schrittweise Neustrukturierung der Notarztversorgung.
- Die Krankenkassen haben angekündigt, die Finanzierung von vier Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) einzustellen und stattdessen zwei NEF zu finanzieren.
- Technische Fortschritte und erweiterte Kompetenzen der Notfallsanitäter ermöglichen eine gezieltere Notfallversorgung.
- Ein Konzept zur Reduzierung auf zwei NEF soll bis Anfang 2027 vorgelegt werden.
- Der Kreistag wird am 4. April 2025 über die Umstrukturierung im Rahmen des Rettungsdienstbedarfsplans entscheiden.
- Die Zahl der Rettungswachen und Rettungswagen bleibt unverändert, die Notfallversorgung soll weiterhin gewährleistet sein.
- Ab dem 1. Mai 2025 könnte das NEF in Bad Gandersheim entfallen, Einsätze würden von den NEF in Northeim und Einbeck übernommen.
- Der benachbarte Landkreis Goslar sieht durch den Wegfall des NEF in Bad Gandersheim keine kritischen Auswirkungen auf seine Notfallversorgung.
- Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Sören Heitmann, betont, dass die Anwesenheit eines Notarztes oft nicht notwendig ist.
- Die Reduzierung der NEF ermöglicht eine bessere Nutzung des Personals, da Notfallsanitäter für die Besetzung der Rettungswagen freigestellt werden können.
- Der Landkreis plant Gespräche mit relevanten Akteuren, um eine zukunftsfähige Notfallversorgung zu sichern.
- Geplante moderne Rettungsdienststrukturen umfassen:
- Telenotfallmedizin: Unterstützung der Notfallsanitäter durch Telenotärzte, die Diagnosedaten in Echtzeit übermitteln können.
- Notfallsanitäter als zentrale Akteure mit erweiterter Ausbildung, die selbstständig medizinische Maßnahmen durchführen können.
- Angepasste Einsatzindikationen zur gezielten Steuerung der Notarzteinsätze.
- Effizienterer Personaleinsatz durch Reduzierung der NEF.

Source 2 (https://einbeckerpolitik.blog/2025/03/16/notarzt-versorgung-es-wird-nicht-schlechter-sondern-es-wird-anders/):
- Landrätin Astrid Klinkert-Kittel betont, dass die Notfallversorgung im Landkreis Northeim auch in Zukunft sichergestellt bleibt.
- Der Kreistag-Ausschuss für Brand- und Katastrophenschutz wird am 26. März über die Bedarfsplanung des Rettungsdienstes beraten.
- Die Krankenkassen fordern eine Reduzierung der Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) von vier auf zwei, die sie finanzieren wollen.
- Die Zahl der Notarzteinsätze ist von 5360 (2019) auf 4177 (2024) gesunken.
- Ab 1. Mai 2025 soll das NEF in Bad Gandersheim abgezogen werden; Einsätze werden von NEF in Einbeck und Northeim übernommen.
- Ab 2027 wird ein weiterer NEF-Standort wegfallen (Uslar, Einbeck oder Northeim), die Entscheidung soll auf fachlichen Kriterien basieren.
- Die Rettungswachen in Bad Gandersheim, Northeim, Einbeck, Nörten-Hardenberg und Uslar-Bollensen bleiben erhalten.
- Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Sören Heitmann, erklärt, dass die Anwesenheit eines Notarztes oft nicht mehr notwendig ist.
- Notfallsanitäter haben durch erweiterte Ausbildung mehr Handlungsspielraum und können viele medizinische Maßnahmen selbstständig durchführen.
- Die SPD-Kreistagsfraktion äußert Kritik an den Planungen und betont die Bedeutung der Notarzteinsätze für die Bevölkerung.
- Die SPD hat Anfragen bei der Landrätin eingereicht und einen Antrag für die Sitzung am 26. März gestellt.

Ursprung:

Northeim

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Erstellt am: 2025-03-18 10:38:15

Autor:

Northeim