Oldenburg

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Niedersachsen-will-weiter-in-Kuestenschutz-investieren,kuestenschutz272.html):
- Rund 1,1 Millionen Menschen werden durch Deiche und Dünen an der Küste und auf den Inseln in Niedersachsen geschützt.
- Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) wird heute Pläne für den Küstenschutz vorstellen.
- Das Land Niedersachsen plant weitere Investitionen in den Küstenschutz, konkrete Maßnahmen sind bisher nicht bekannt.
- Im vergangenen Jahr wurden fast 80 Millionen Euro aus gemeinsamen Mitteln von Bund und Land in mehr als 100 Einzelmaßnahmen investiert.
- Zu den Maßnahmen gehörten Sandaufschüttungen auf den Inseln und die Erhöhung von Deichen.
- Auf den Inseln Langeoog und Wangerooge wird Sand aufgeschüttet; die Arbeiten hatten sich zuletzt verzögert.
- Mit rund 80 Millionen Euro sollen Sturmflutschäden repariert und der Küstenschutz in Niedersachsen verbessert werden.
- Viele Dünen sind bereits nach der Hälfte der Sturmflutsaison abgebrochen oder abgetragen.

Source 2 (https://www.nlwkn.niedersachsen.de/startseite/hochwasser_kustenschutz/kustenschutz/kuestenschutz-in-niedersachsen-sicherheit-fuer-die-menschen-45612.html):
- Küstenschutz ist eine Daueraufgabe in Niedersachsen, da etwa 14% der Fläche durch Sturmfluten gefährdet sind.
- Küstenschutz sichert Leben und Wirtschaft der Bevölkerung sowie die Entwicklung des Landes.
- Im Jahr 2018 stellt Niedersachsen mehr als 60 Millionen Euro für den Küstenschutz zur Verfügung.
- Rund 40 Millionen Euro davon gehen an die Hauptdeichverbände.
- Schwerpunkte der Verbandsmaßnahmen liegen am Jadebusen und an der Unterweser.
- Seit 1955 hat Niedersachsen insgesamt rund drei Milliarden Euro in den Küstenschutz investiert.
- Die höchsten Deiche in Niedersachsen sind bis zu neun Meter hoch.
- Die Sturmflut vom Nikolaustag 2013 übertraf die Wasserstände der Sturmfluten von 1962 und 1976, die Deiche waren jedoch gut gerüstet.
- Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) ist verantwortlich für Planung und Bau der landeseigenen Küstenschutzanlagen.
- Der NLWKN plant und leitet auch Küstenschutzprojekte von Wasser- und Bodenverbänden auf Anfrage und nach Vertragsabschluss.
- Die Forschungsstelle Küste des NLWKN überwacht regelmäßig die Küstenschutzwerke und entwickelt erforderliche Instrumente weiter.
- Die 22 Hauptdeichverbände schätzen den NLWKN als fairen und kompetenten Partner.
- Niedersachsen hat ein eigenständiges Deichgesetz.
- Grundstückseigentümer im Schutz der Deiche tragen gemeinsam Verantwortung für die Deicherhaltung und sind in Deichverbänden organisiert.
- Deichverbände sind Körperschaften öffentlichen Rechts und übernehmen die Selbstverwaltungsaufgabe im Deichwesen.
- Der NLWKN betreibt einen Sturmflut- und Hochwasserwarndienst zur ständigen Überwachung der Wasserstände an Binnen- und Küstengewässern.
- Kommunen und Institutionen werden im Ernstfall schnell informiert.

Source 3 (https://www.nlwkn.niedersachsen.de/startseite/hochwasser_kustenschutz/kustenschutz/generalplane_fur_insel_und_kustenschutz/generalplan-kuestenschutz-45183.html):
- Drei Grundlagenwerke bilden die Richtschnur für Küsten- und Inselschutz in Niedersachsen.
- Der "Generalplan Küstenschutz Niedersachsen/Bremen - Festland" von 2007 identifizierte Handlungsbedarf entlang der niedersächsischen und bremischen Festlandsküste.
- In Niedersachsen müssen rund 125 Kilometer Deiche erhöht und verstärkt werden.
- Finanzbedarf für diese Maßnahmen beträgt etwa 500 Millionen Euro.
- Maßnahmen umfassen auch den Bau von Teekabfuhrwegen und Deichverteidigungswegen.
- Der Plan dient als Grundlage für die Arbeit der Küstenschützer und die Prioritätenliste des Umweltministeriums, in Zusammenarbeit mit Deichverbänden und NLWKN.
- Wichtige Bauprojekte konzentrieren sich auf die Jade und die Weser.
- Der "Generalplan Küstenschutz - Ostfriesische Inseln" von 2011 erfasste und vermessene Küstenschutzanlagen auf den Inseln.
- Für die Verstärkung von Deichen, Schutzdünen und Deckwerken auf den Inseln wurden etwa 300 Millionen Euro kalkuliert.
- Inselschutz ist wichtig für den Tourismus und als Teil des Küstenschutzsystems.
- Der "Generalplan Küstenschutz Niedersachsen/Bremen – Schutzdeiche" von 2020 thematisiert Deiche in gezeitenbeeinflussten Flüssen oberhalb der Sperrwerke.
- Der Plan bietet eine Bestandsaufnahme aller Schutzanlagen und einen Überblick über die 600 Kilometer lange Deichlinie in Niedersachsen und Bremen.
- Investitionsbedarf für Schutzdeiche beträgt 625 Millionen Euro.
- Ziel ist die Entwicklung robuster Schutzdeichsysteme, die an klimatisch-hydrologische Veränderungen angepasst werden können.
- Niedersachsen hat seit 1955 über 2,4 Milliarden Euro in den Küstenschutz investiert.
- Finanzierung erfolgt durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" des Bundes und der Länder sowie durch EU-Mittel.
- Jährlich investiert das Niedersächsische Umweltministerium mehr als 60 Millionen Euro in den Küstenschutz.
- Gedruckte Generalpläne zum Insel- und Küstenschutz sind vergriffen, stehen aber zum Download zur Verfügung.

Ursprung:

Oldenburg

Link: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Niedersachsen-will-weiter-in-Kuestenschutz-investieren,kuestenschutz272.html

URL ohne Link:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Niedersachsen-will-weiter-in-Kuestenschutz-investieren,kuestenschutz272.html

Erstellt am: 2025-03-19 07:47:08

Autor:

Oldenburg