Ostholstein

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.shz.de/lokales/amrum-foehr-halligen/artikel/amrum-70er-nebels-rolle-im-gaeste-boom-48493226):
- Bericht des Instituts für Landeskunde über Amrum aus dem Jahr 1974.
- Fokus auf die „Gründer- und Krisenjahre“ der Insel.
- Erster Hotelbau aus Fertigteilen von Wellblech 1889 in Wittdün.
- Wittdün entwickelte sich als mondäner Badeort.
- Gründung mehrerer christlicher Seehospize in Norddorf als Gegengewicht zum Badebetrieb.
- Einfluss auswärtiger Grundbesitzer auf den Fremdenverkehr in Wittdün.
- Ort Nebel war 1923 weitgehend frei von Fremdbesitz.
- Landwirtschaft in Nebel und Süddorf erlebte Zuwachs.
- Wittdün anfällig für Krisenzeiten wie Krieg und Inflation.
- Schwankende Bodenpreise und häufige Wechsel der Gebäudeeigentümer in Wittdün.
- Ab 1950 flächenhafte Erschließung der Insel durch den Fremdenverkehr.
- Gästezahl stieg bis 1972 auf das Fünffache im Vergleich zu 1950.
- Grundlagen des Wachstums: verstärkte Werbung, Verbesserung des Kurangebots, Vermehrung der Gästebetten.
- Anzahl der Gästebetten stieg von 1329 im Jahr 1949 auf 7365 im Jahr 1973.
- Höchster Zuwachs an Übernachtungen seit 1950 in Nebel, trotz anfänglicher Zurückhaltung gegenüber dem Fremdenverkehr.

Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Amrum):
- Amrum ist eine Nordfriesische Insel im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein.
- Geografische Lage: südlich von Sylt, westlich von Föhr.
- Fläche: 20,47 km² (ohne Kniepsand, der 10 km² groß ist).
- Amrum ist die viertgrößte Insel der Nordfriesischen Inseln.
- Einwohnerzahl: ca. 2300 (Stand: 30. September 2023).
- Hauptwirtschaftszweig: Fremdenverkehr, 2016 wurden 1,29 Millionen Übernachtungen registriert.
- Hauptorte: Nebel, Norddorf, Wittdün.
- Amrum liegt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
- Geografische Koordinaten: 54° 39′ 6″ N, 8° 20′ 11″ O.
- Länge der Insel: 10 km, Breite: 2,5 km.
- Höchste Erhebung: Düne A Siatler mit 32 m über NHN.
- Die Insel hat eine maximale Breite des Dünengebiets von über 1 km und eine Länge von etwa 12 km.
- Die Düne A Siatler ist als Aussichtsdüne ausgebaut.
- Die Insel hat eine Süßwasserlinse, aus der das Trinkwasser bezogen wird.
- Landwirtschaft wird in den Geestflächen und Marschgebieten betrieben, hauptsächlich extensive Viehzucht.
- Amrum hat eine lange Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht, mit zahlreichen archäologischen Funden.
- Die Insel hat eine eigene Mundart, das Öömrang, und Friesischunterricht wird angeboten.
- Amrum hat eine Vielzahl von Naturschutzgebieten, darunter die Amrumer Dünen und die Amrumer Odde.
- Die Flora und Fauna sind durch die Insellage und die Nähe zum Meer geprägt.
- Die Insel hat eine reiche Vogelwelt und ist ein wichtiges Brutgebiet für Seevögel.
- Amrum ist durch Fährverbindungen mit Wyk auf Föhr und dem Festland verbunden.
- Es gibt zwei kommunale Häfen: Wittdün (Fähr- und Güterverkehr) und Steenodde (Güterumschlag).
- Die medizinische Versorgung erfolgt durch niedergelassene Ärzte und Apotheken, ein Krankenhaus gibt es nicht.
- Die Insel hat eine gute Verkehrsanbindung durch Buslinien und ein Radwegenetz.
- Die Amrumer Windmühle in Nebel ist die älteste Mühle Schleswig-Holsteins und dient heute als Museum.
- Die St.-Clemens-Kirche in Nebel ist die größte Kirche der Insel und hat wertvolle Ausstattungsgegenstände.
- Die Amrumer Tracht hat sich seit dem 16. Jahrhundert kaum verändert und wird zu besonderen Anlässen getragen.
- Die Insel hat eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Bräuchen, darunter das Biakin und das Hulken.
- Amrum ist bekannt für seine Strandburgen, die aus Treibgut gebaut werden.

Source 3 (https://www.shz.de/lokales/amrum-foehr-halligen/artikel/amrum-geschichte-einfluss-des-fremdenverkehrs-auf-landbesitz-48475346):
- Die Serie untersucht die Erfahrungen und Beschreibungen von Chronisten, Einwohnern und Reisenden auf der Insel Amrum.
- Das Institut für Landeskunde dokumentierte 1974 die Entwicklung der Grundbesitzverhältnisse auf Amrum.
- Seit dem 19. Jahrhundert gab es tiefgreifende Veränderungen in den Strukturen der Insel.
- Veränderungen in der Seefahrt bedrohten viele Familien, was zur Auswanderung vieler Amrumer in die USA führte.
- Im Jahr 1870 gehörten etwa 90 Prozent der Flächen der Insel den Inselbewohnern; der Rest gehörte Auswanderern und Nicht-Einheimischen.
- Ab Ende des 19. Jahrhunderts nahm der Fremdenverkehr zu, was die Besitzverhältnisse auf Amrum veränderte.
- Insulaner hatten sich zunächst gegen den Fremdenverkehr gesträubt, aber dieser brachte neue Einflüsse mit sich.
- Besonders stark wirkte sich der Fremdenverkehr in Wittdün aus, wo viele Hotel- und Villenbesitzer sowie Gewerbetreibende ansiedelten.
- Im Jahr 1923 entfielen von 63 Hektar Amrumer Flächen im Fremdbesitz mehr als die Hälfte auf Wittdün.
- Wittdün erschien den Einheimischen aufgrund des Fremdbesitzes wie ein Fremdkörper.
- Der Fremdbesitz verdoppelte sich bis zur Nachkriegszeit auf nahezu 113 Hektar, einschließlich Grundstücken in Norddorf und Nebel.
- Bis 1973 verdoppelte sich der Fremdbesitz auf Amrum erneut auf knapp 224 Hektar.

Ursprung:

Ostholstein

Link: https://www.shz.de/lokales/amrum-foehr-halligen/artikel/amrum-70er-nebels-rolle-im-gaeste-boom-48493226

URL ohne Link:

https://www.shz.de/lokales/amrum-foehr-halligen/artikel/amrum-70er-nebels-rolle-im-gaeste-boom-48493226

Erstellt am: 2025-03-19 10:39:10

Autor:

Ostholstein