Northeim

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://einbeck-news.de/index.php/region-aktiv/16531-neue-assistenzkraefte-fuer-menschen-mit-behinderung-zertifiziert):
- Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Kurs „Assistenzkräfte für Menschen mit Behinderung“ an der Kreisvolkshochschule (KVHS) Northeim erfolgreich abgeschlossen.
- Prüfungen wurden am 15. März abgelegt, Zertifikate wurden feierlich überreicht.
- Kursinhalte umfassten Themen wie Resilienz, kulturelle Aspekte der Inklusion, Ernährung bei Multipler Sklerose, inklusive Ansätze in Schule und Sport sowie Eltern- und Arbeitsassistenz.
- Jeder Teilnehmende wählte einen individuellen Schwerpunkt für die Prüfung, die mit Fachwissen und praxisorientierten Lösungsansätzen präsentiert wurde.
- Absolventinnen und Absolventen sind nun qualifiziert, Menschen mit Behinderung im Alltag und in der Freizeit zu unterstützen.
- Der Kurs trägt zur gelebten Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben bei.
- KVHS Northeim gratulierte den neuen Assistenzkräften und würdigte deren Leistungen.
- Kurs wurde in Zusammenarbeit mit Pro Inklusion angeboten.
- Nächster Lehrgang startet am 21. November.
- Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 05551/7088222 erhältlich.

Source 2 (https://www.kvhs-northeim.de/news-artikel/fortbildung-zur-assistenzkraft-fuer-menschen-mit-behinderung-an-der-kvhs-northeim-erfolgreich-abgeschlossen?Contrast=96&Fsize=1):
- In 5 Monaten haben Teilnehmende sich mit den Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen auseinandergesetzt.
- Themen der Facharbeiten umfassten:
- Ableismus
- Arbeit im Frauenhaus mit Frauen mit Behinderung
- Inklusion
- Duchenne Muskeldystrophie
- Stefanie Turano (Programmbereichsleiterin der KVHS Northeim) und Tanja Kemmling (Fachbereichsleiterin des FB 34) waren beeindruckt von der Vielfalt der mündlichen Prüfungen.
- Pro Inklusion Northeim e.V. hat einen Lehrgang konzipiert und das Curriculum in Zusammenarbeit mit der KVHS Northeim erstellt.
- Der Lehrgang wurde als voller Erfolg bewertet.
- Jörg Hüddersen (Leiter der KVHS) überreichte die Zertifikate und sprach den Teilnehmenden Glückwünsche und Anerkennung aus.
- Dozentin Ann Katrin Schaefer-Pniwczak betonte die individuelle Art der Unterstützung für Menschen mit Behinderung, die je nach Kontext und persönlichen Wünschen variiert.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/inklusion-teilhabe/behinderungen/521497/teilhabe-und-inklusion/):
- Es gibt keine verbindliche Definition von Inklusion.
- Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache: Inklusion als gleichberechtigte Teilhabe aller, insbesondere von Menschen mit Behinderungen und Einwanderern, am gesellschaftlichen Leben.
- Aktion Mensch definiert Inklusion als natürliche Zugehörigkeit aller Menschen, unabhängig von Aussehen, Sprache oder Behinderung.
- Inklusion bezieht sich auf die Einbeziehung aller Menschen in soziale und gesellschaftliche Institutionen wie Bildungssystem, Arbeitsmarkt, Freizeitangebote.
- Perspektive verschiebt sich vom Individuum zur Gesellschaft; Institutionen müssen sich öffnen und an individuelle Bedürfnisse anpassen.
- Abbau von institutionellen, räumlichen und sozialen Barrieren ist notwendig.
- Beispiel für institutionelle Barriere: Ausschluss vom Wahlrecht für betreute Personen bis 2017, betraf über 80.000 Menschen.
- Soziale Barrieren: Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen im Alltag.
- Diskurs um Inklusion hat sich von Behinderung auf Vielfalt und Diversität ausgeweitet.
- Inklusion betrifft verschiedene Lebensbereiche: Wohnen, Arbeit, Gesundheit.
- Inklusion wird als utopisches Konzept betrachtet, das Fragen zur praktischen Umsetzbarkeit aufwirft.
- Inklusion in Sozialtheorien: Differenzierung zwischen Inklusion und Exklusion in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen.
- Inklusion als Chance zur sozialen Berücksichtigung von Personen.
- Historische Entwicklung: Exklusion, Segregation, Integration, Inklusion im Bildungssystem.
- Exklusion: Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden als nicht bildungsfähig ausgeschlossen.
- Segregation: Anerkennung der Bildungsfähigkeit, aber Unterricht in speziellen Institutionen.
- Integration: Integrative Beschulung in verschiedenen Formen.
- Inklusion: Alle Kinder werden in inklusiven Schulen unterrichtet.
- UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) von 2006 fördert Inklusion und Teilhabe.
- Teilhabe als menschenrechtliches Prinzip, das selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.
- Teilhabe wird in verschiedenen sozialpolitischen Bereichen relevant, z.B. im SGB II.
- Teilhabebegriff im Bereich Behinderung: SGB IX und Bundesteilhabegesetz von 2016.
- ICF-Modell: Teilhabe als Wechselwirkung zwischen individuellen und Kontextfaktoren.
- Teilhabechancen und realisierte Teilhabe sind unterschiedliche Konzepte.
- Empirische Forschung zeigt mangelhafte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen.
- Dritter Teilhabebericht (BMAS 2021) dokumentiert geringere soziale Teilhabe und höhere Arbeitslosenquote bei Menschen mit Beeinträchtigungen.
- Repräsentativbefragung (2017-2021) erfasst Perspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen.
- Menschen mit Behinderungen zeigen geringeres Interesse an Politik und Vertrauen in Regierung.
- Maßnahmen zur Stärkung von Teilhabe und Inklusion können auch die Demokratie stärken und der gesamten Gesellschaft zugutekommen.

Ursprung:

Northeim

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Erstellt am: 2025-03-20 07:10:08

Autor:

Northeim