Heute ist der 12.04.2025
Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/dak-landeschef-handyverbot-an-schulen-greift-zu-kurz-48507391):
- Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK in Schleswig-Holstein, schlägt alternative Ansätze zur Handynutzung in Schulen vor.
- Er betont, dass Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen ein ernsthaftes Problem darstellt.
- Lubinski warnt, dass ständige Online-Präsenz der Gesundheit schadet.
- Er fordert eine offene Diskussion über Mediensucht unter den Kultusministern.
- Lubinski schlägt die Einführung eines neuen Schulfachs Gesundheit vor, um die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
- Es gibt auch Forderungen aus anderen Branchen, Schulfächer zu Themen wie Finanzen, Verbraucherschutz und Medienkompetenz einzuführen.
- Diskussion über den Umfang des Schulstoffs und dessen Bewältigung wird geführt.
- Bildungsminister der Länder haben das Thema Handynutzung in Schulen bei ihrer Tagung in Berlin besprochen.
- In Schleswig-Holstein gibt es eine kontroverse Diskussion über die Handynutzung.
- CDU-Landtagsfraktion hat im März einen Vorstoß zur strengeren Regulierung der Handynutzung an weiterführenden Schulen gemacht.
- An Grundschulen sind Smartphones für Kinder weitgehend untersagt.
- Bildungsgewerkschaft GEW unterstützt eine Regulierung, während die SPD-Landtagsfraktion Verbote ablehnt.
Source 2 (https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/dak-suchtstudie-millionen-kinder-haben-probleme-durch-medienkonsum-_91832):
- Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen ist ein ernstes Problem, laut Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.
- Ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen nutzt soziale Medien problematisch, 4,7% gelten als abhängig.
- Jungen sind mit 6% fast doppelt so häufig betroffen wie Mädchen (3,2%).
- Anstieg der problematischen Social-Media-Nutzung von 11,4% im Jahr 2019 auf 25% in der aktuellen Studie (126% Anstieg).
- 12% der Kinder und Jugendlichen nutzen digitale Spiele problematisch, 3,4% pathologisch.
- Streamingverhalten zeigt konstante hohe Zahlen: 16% problematische Nutzer im Jahr 2024, 16,3% im Jahr 2022.
- Durchschnittliche tägliche Nutzung von Social Media beträgt 2,5 Stunden (157 Minuten).
- Gaming-Nutzungszeit werktags liegt bei 105 Minuten, Streaming bei 93 Minuten.
- Phänomen „Phubbing“: 35,2% der Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch Smartphone-Nutzung anderer ignoriert.
- 29,2% der Eltern fühlen sich ebenfalls ignoriert, 28,2% haben Konflikte erlebt.
- Kinder und Jugendliche mit häufigen Phubbing-Erfahrungen zeigen höhere Einsamkeit, Depression, Angst und Stress.
- Prof. Rainer Thomasius warnt vor Verbindung zwischen Mediensucht und psychischen Belastungen.
- 40% der Eltern legen keinen ausreichenden zeitlichen Rahmen für Mediennutzung fest.
- DAK-Gesundheit plant neues Schulfach Gesundheit zur Förderung der Gesundheitskompetenz.
- Dr. Michael Hubmann betont die Notwendigkeit von Medien- und Gesundheitskompetenz in Schulen.
- DAK-Gesundheit weitet Mediensuchtscreening bundesweit aus, startet am 1. April.
- Screening wird im Rahmen der J1- und J2-Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt.
- Längsschnittstudie zur Mediennutzung untersucht pathologische und riskante Nutzung bei 1.200 Familien.
- DAK-Gesundheit ist die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands mit 5,5 Millionen Versicherten.
Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/mediensucht-kinder-jugendliche-online-dak-studie-100.html):
- Eine neue Studie zeigt, dass ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland riskantes oder krankhaftes Verhalten im Umgang mit digitalen Medien aufweist.
- Der 15-jährige Justus berichtet von seiner Abhängigkeit vom Online-Gaming, die zu Schulproblemen führte.
- Laura ist abhängig von sozialen Medien wie Instagram, TikTok und WhatsApp und erhält Behandlung in einer Spezialklinik.
- Professor Rainer Thomasius vom Hamburger Uniklinikum betont, dass 25 bis 40 Prozent der Eltern in Deutschland mit der Mediennutzung ihrer Kinder überfordert sind.
- Laut der Weltgesundheitsorganisation zeigt jeder zehnte Jugendliche Anzeichen einer suchtartigen Nutzung sozialer Medien.
- Die Studie, durchgeführt vom Hamburger Uniklinikum und der Deutschen Angestelltenkrankenkasse (DAK), zeigt, dass Jugendliche im Durchschnitt 105 Minuten pro Tag mit Gaming und 157 Minuten mit sozialen Medien verbringen.
- 90 Prozent der Jungen und 94 Prozent der Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren nutzen regelmäßig soziale Medien.
- Die Studie weist auf Stress, Depressionen und Einsamkeit als Auswirkungen von Mediensucht hin.
- Jedes fünfte Kind in der Altersgruppe von 10 bis 12 Jahren erhält keine zeitlichen Vorgaben oder inhaltliche Begleitung bei der Mediennutzung.
- DAK-Vorstand Andreas Storm fordert ein Schulfach Gesundheit, um Kindern den richtigen Umgang mit digitalen Medien beizubringen.
- Das Phänomen "Phubbing" beschreibt, dass Smartphones in persönlichen Gesprächen die Aufmerksamkeit binden und soziale Bindungen beeinträchtigen.
- Justus hat durch Therapie Fortschritte gemacht und möchte seinen Schulabschluss nachholen.
- Die Studie fordert eine frühzeitige Aufklärung über Mediennutzung, idealerweise bereits im Kindergartenalter.