Wesermarsch

Heute ist der 17.04.2025

Datum: 17.04.2025 - Source 1 (https://www.marketsteel.de/news-details/auftrag-fuer-wasserstoff-speicherprojekt-in-norddeutschland-erteilt.html):
- EWE treibt die Umrüstung seines Gasspeicherstandortes in der Wesermarsch zur Wasserstoffspeicherung voran.
- Teil des Projekts „Clean Hydrogen Coastline“.
- EWE beauftragte NEUMAN & ESSER mit der Lieferung von zwei Verdichtern.
- Verdichter sind zentrale Komponenten für die Wasserstoffspeicherung in umgebauten Erdgaskavernen.
- Ab 2027 soll Wasserstoff gespeichert werden, um ihn bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.
- Ziel ist die Verbesserung der Belieferung zukünftiger Wasserstoffnutzer.
- Projekt unterstützt die Integration von grüner Wasserstofftechnologie in die Energieinfrastruktur.
- EWE leistet Beitrag zur Versorgungsicherheit und zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft.
- Förderzusagen der Bundesregierung und des Landes Niedersachsen unterstützen das Projekt.
- EWE erhält im Sommer 2024 Förderbescheide für das Projekt im Rahmen des IPCEI-Programms.
- Detailplanung läuft, Wasserstoffein- und -auslagerung in den nächsten zwei bis drei Jahren geplant.
- NEUMAN & ESSER wurde aufgrund technischer Expertise für die Verdichter ausgewählt.
- EWE hat Nachweis erbracht, dass Wasserstoff sicher in Salzkavernen gelagert werden kann.
- Erkenntnisse aus einem Pilotprojekt in Rüdersdorf werden auf größere Kavernen in der Wesermarsch übertragen.
- EWE besitzt 37 Salzkavernen, die für Wasserstoffspeicherung geeignet sind.
- Herausforderungen auf regulatorischer Ebene bestehen, insbesondere hinsichtlich der Realisierungszeiten für Untergrundspeicher.
- Politische Leitplanken und ein geeigneter regulatorischer Rahmen sind für Investitionsentscheidungen notwendig.

Source 2 (https://www.wasserstoff-niedersachsen.de/clean-hydrogen-coastline/):
- IPCEI „Clean Hydrogen Coastline“: Industriepartner ArcelorMittal, EWE, Gasunie, swb und Tennet planen 400 Megawatt Elektrolysekapazität bis 2026 in Nordwestdeutschland.
- Teilprojekt 1 „Elektrolyse Ostfriesland“: EWE plant eine 320-Megawatt-Elektrolyseanlage in Emden zur industriellen Wasserstoffproduktion, mit Ziel der Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien bis 2028.
- Teilprojekt 2 „Elektrolyse Bremen“: EWE plant einen 50-Megawatt-Elektrolyseur in Bremen, der grünen Wasserstoff für klimaneutrale Stahlproduktion liefern soll, u.a. an ArcelorMittal in Bremen, Salzgitter AG und Georgsmarienhütte.
- Teilprojekt 3 „Speicher Huntorf“: EWE plant die Anbindung der Wasserstoffinfrastruktur an den Kavernenspeicher in Huntorf, einschließlich Umrüstung eines Erdgasspeichers und obertägiger Wasserstoffspeicheranlagen.
- Forschungsvorhaben HyCAVmobil: EWE speichert Wasserstoff in kleinerem Maßstab in Kavernenspeichern in Rüdersdorf bei Berlin.
- Teilprojekt 4 „H2-Pipeline-Infrastruktur Nordwest“: Optimierung der Wasserstoff-Infrastruktur im Nordwesten durch Bau und Umstellung von Pipeline-Abschnitten zur Anbindung an das europäische Wasserstofftransportnetz.
- Projekt bietet Anknüpfungspunkte zu niederländischen Partnern sowie Vorhaben in Hamburg und Nordrhein-Westfalen.
- Ziel: Einbindung von Wasserstoff in bestehende Energieinfrastrukturen und Förderung einer europäischen Wasserstoffwirtschaft.

Source 3 (https://www.cines.fraunhofer.de/de/pressemitteilungen/gruene-wasserstoffinfrastruktur.html):
- Studie simuliert fünf Entwicklungspfade für das europäische Energiesystem.
- Bedarf an Wasserstoff und Derivaten wird für 2030 und 2050 abgeleitet.
- Alle wesentlichen Elemente der Wasserstoffinfrastruktur (Elektrolyseure, Transportkorridore, Speicher) werden in großem Maßstab benötigt, selbst bei minimalem Wasserstoffbedarf.
- Dr. Tobias Fleiter, leitender Autor der Studie, betont die Unsicherheiten über den Infrastrukturbedarf als Hemmnis für Wasserstoffstrategien.
- Minimalszenario für Wasserstoffbedarf in Europa 2050: 700 Terrawattstunden (TWh).
- Maximalszenario für Wasserstoffbedarf in Europa 2050: bis zu 2800 TWh.
- Große Spannbreite des Bedarfs aufgrund von Unsicherheiten im Wasserstoffverbrauch für die chemische Industrie.
- Geographischer Schwerpunkt des Bedarfs in Nordwesteuropa, insbesondere Nordrhein-Westfalen, Niederlande und Flandern.
- Projizierter Bedarf kann weitgehend aus europäischer Wasserstoffproduktion gedeckt werden; Importe machen nur etwa 10% des Gesamtbedarfs aus.
- Grüner Wasserstoff aus Europa bleibt konkurrenzfähig gegenüber Importen, trotz zusätzlicher Transportkosten.
- Elektrolyseleistung in Europa: 54 bis 107 Gigawatt (GW) im Jahr 2030; 300 bis 1067 GW im Jahr 2050.
- Standorte der Elektrolyseure zunächst entlang von Windenergie-Standorten, insbesondere an den Küsten der Britischen Inseln, Norwegen, Nordwestdeutschland und Frankreich.
- Langfristig kommen sonnenreiche Standorte in Südeuropa hinzu, insbesondere auf der Iberischen Halbinsel, dem Balkan und in Italien.

Ursprung:

Wesermarsch

Link: https://www.marketsteel.de/news-details/auftrag-fuer-wasserstoff-speicherprojekt-in-norddeutschland-erteilt.html

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Erstellt am: 2025-03-21 14:43:11

Autor:

Wesermarsch